waren bestimmt auch 5 Zungen
Es waren 2 Schweinezungen á 150 g für 2 Personen
(War am Freitag preisreduziert)
waren bestimmt auch 5 Zungen
Es waren 2 Schweinezungen á 150 g für 2 Personen
(War am Freitag preisreduziert)
Mich wundern eher die grüne Spargel. Recht früh in der Saison, schon gar so nördlich.
Tatsächlich nur 2 Zungen á 150g (im Gegensatz zu den familienmahltauglichen 1500g Modellen sonst)
Kann aber auch an der (in nicht ganz so homöopathischen Mengen gereichten) Soße Hollandaise gelegen haben.
Spargel hab ich am Samstag aber auch schon wieder in der Auslage gesehen.
Aber das daß kein einheimischer ist, kann man sich eigentlich vorstellen.
Wir präferieren den Grünen.
Weniger Aufriss in der Zubereitung, meist billiger etc.
Dass der eher selten aus D stammt, ist in Anbetracht der konsumierten Mengen (p.a. kg) vielleicht nicht ganz so kriminell. Aber den Hype um den armen Aspargus mag man ja auch nicht noch künstlich vergrößern.
Dieses Jahr wird es interessant. Das letzte Jahr bzw. die letzte Saison lief diesbezüglich ja recht atypisch.
Zur Zeit kommt der Grüne vorrangig schon aus Spanien oder noch aus Übersee, der Weiße ist aus Griechenland. Ich warte aber dennoch, auch wenn es in den Fingern juckt auf den von hier.
Bei mir gab es heute im übrigen Heilbutt mit grüner Mangold/Frischkäsesauce, Kartoffelpüree aus meinen letzten Gartenlauras und Kohlrabigemüse mit der letzen Bärlauchbutter vom Vorjahr.
Dazu habe ich heute frischen Bärlauch im Osten Leipzigs gesammelt und neue Butter angesetzt. Der im Garten braucht noch etwas länger.
Wenn ich auch auf dieser Welt nicht viel bewegen kann, aber bei unverarbeiteten Nahrungsmitteln wie z.B. Obst und Gemüse bin ich konsequent geworden.
Wenn da als Herkunft Neuseeland, Südafrika, Peru oder Chile steht, dann kaufe ich das nicht! Mein ganz klitzekleiner Beitrag, dem Irrsinn des um die Welt schippern von Lebensmitteln entgegen zu treten.
Und ja, ab und an bedeutet das auch auf etwas zu verzichten. Und nochmal ja, es wird die Welt nicht retten und beruhig letztendlich nur mein Gewissen.
Nur...irgendwo muss man mal anfangen. Und bevor die Mauer fiel haben wir mit weniger auch überlebt.
Aber letztendlich muss das jeder mit sich selber ausmachen.
Laut der WWF haben wir aktuell nichtmal unbedingt zu wenig, wenn wir nicht 40% aller Lebensmittel in den Müll hauen würden.
Wir präferieren den Grünen.
Weniger Aufriss in der Zubereitung, meist billiger etc.
Dass der eher selten aus D stammt, ist in Anbetracht der konsumierten Mengen (p.a. kg) vielleicht nicht ganz so kriminell. Aber den Hype um den armen Aspargus mag man ja auch nicht noch künstlich vergrößern.
Die Pansinette und ich essen eigentlich nur die Grünen. Wegen Zubereitung und Geschmack. Aber nur tagfrisch und aus heimische Erde. Obwohl wir fast jedes Jahr ein Dorf weiter reisen müssen. Angeblich soll es es bald wieder los gehen, hoffentlich auch mit den Grünen.
Ich warte ja immer bis in Kyhna der Hype vorbei und man nicht mehr mit der Ernte hinterher kommt. Dann gibt es dicke Stangen mit grünen Köpfen und dank fehlender Handelsklasse auch noch recht günstig.
Genauso mag ich den ersten Saisonspargel von hier, wohl aber nur der Vorfreude wegen.
Ich habe nichts gegen Spargel.
Aber ich kann sehr gut ohne leben. Genau wie ich prima ohne Bananen leben kann.
Wüßte auch nicht, warum ich im Januar Erdbeeren brauchen soll. Aus Marokko oder sonstwoher.
Obwohl ich sehr gern Erdbeeren esse. Aber mir genügen die während der Saison hier bei uns. Im Juni und so...
Ich übe mich auch noch in Geduld mit dem Spargel bis es hier wieder losgeht und dann aber richtig.
Wir kaufen, wenn irgend möglich auch regional und bereiten es selbst zu! Das hat den Vorteil, wieder individuellen Geschmack zu erleben.
Verarbeitetes Zeug vermeiden wir weitestgehend, den irgendwie schmeckt es alles gleich und beim Blick auf die Zutatenliste vergeht der Appetit.
Es hat auch was, sich wieder auf saisonale Dinge zu freuen, so wie auf den Spargel zum Frühjahr.
Aber... auch wenn man von vielen Seiten hört, dass man der Bewegung folgen mag, muss man es auch bezahlen können. Ein Teil des Irrsins ist auch, dass das Zeug von sonstwoher günstiger ist als das regionale Produkt.
Und bevot man hungert greift der Verbraucher zum billigeren Produkt ohne darauf zu achten wo es herkommt.
Ich würde das Zeug aus Übersee mit hohen Steuern belegen und damit die einheimischen Bauern fördern. So wird das "Ferngemüse" unwirtschaftlich und das einheimische möglicherweise bezahlbarer.
Mittlerweile gibt es ja z.B. Gurken und Tomaten auch aus Deutschland in der Nebensaison.
Das ist nach wie vor auch noch ein großer Teil des Problems. Bei verarbeiteten Produkten ist die Kenntnis um die Herkunft der Zutaten oft im Verborgenen, da es selten eine Kennzeichnungspflicht gibt.
Nur...irgendwo muss man mal anfangen. Und bevor die Mauer fiel haben wir mit weniger auch überlebt.
Wir haben damals (Räucher-)Fisch gegen Spargel bei der Verwandtschaft aus der Uckermark getauscht.
Beziehungen schaden immer nur dem, der keine hat....
Selbstverständlich kann man ohne Spargel, Bananen oder auch sogar ohne Erdbeeren überleben.
Erfahrungsgemäß hat aber jeder etwas, was er mag und auf das er ungern verzichtet. Cola z.B.. Oder Bier. Oder irgendwelche Bonbons.
Manches davon ist im Verzicht zeitgemäß, anderes nicht.....
Selbstverständlich kann man ohne Spargel, Bananen oder auch sogar ohne Erdbeeren überleben.
Es geht ja nicht um den totalen Verzicht, es geht mehr darum Entsprechendes nur dann zu genießen wenn der einheimische Markt es der Saison entsprechend zur Verfügung stellt.
Bei manchem wie einer Banane oder anderen Südfrüchten ist das schwer möglich. Beim Spargel aber durchaus darstellbar.
Und ja, ich bin auch nicht frei von dem Kampf der Gedanken darum, dass man nur ein Leben hat und sich oft die Frage stellt, warum auf irgendwas verzichten.
Noch vor 10 Jahren haben ich bei einem Weihnachtsmenü voller Freude grünen Spargel aus Peru serviert. Inzwischen habe ich meine Meinung dazu aber grundlegend geändert. Und meiner Ansicht nach ist das keine schlechte Entscheidung.
Aber nochmal...das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Und ich verurteile niemand für seinen Lebensmittelkonsum. Doch aber rege ich in dem Zusammenhang gerne zum nachdenken an.
Es gäbe ja durchaus auch die Möglichkeit das Saisongemüse selbst einzufrieren, um dies auch ab und an im Winter genießen zu können.
Eingefrorener Spargel ist doch nix, wenn schon dann frisch und eben dann wenn die Zeit ran ist. Die Freude darauf ist dann um so größer. Aber es hat jede Jahreszeit ihre Saison für irgendetwas. Wenn man sich darauf einstellt hat man immer das richtige auf dem Tisch.
Im Nachgang schäme ich mich zutiefst für den Verzehr von Spargel aus der EU.
Eine Frechheit, dass die Spanier sich nicht an die saisonalen Ernte- und Verzehrzeiten des deutschen Spargels halten können.
Denen ist dort vermutlich zu warm!
Und ansonsten sehe ich das ähnlich.
Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt, der oben schon aufgeführt wurde: die saisonfremden Früchte schmecken teilweise seltsam bzw. verderben beispielsweise innerhalb kürzester Zeit.
In der Küche bin ich nur HiWi.
Kartoffeln pellen, Zwiebel schneiden und weitere Assistenzzuarbeiten zur Vollfachkraft.
Aber beim Verzehr bin ich Vollzeitkraft.