Alles rund ums Thema Essen

  • Gerne, ich gönn' Dir/Euch alle (Rinder-)Zungen der Welt. Ess' ich derweil lieber ein Steak, ein Filet oder diverse Schnitzel mehr... 8o :*

  • Esst ihr mal alle eure Delikatessen ala Zunge, Gehirn, Herz, Leber und Hoden.

    Da bleiben dann genug Nichtdelikatessen Kamm, Rippe, Schinken, Fliet usw. für mich und die Anderen. :P

  • <X

    Hatte ich dazu schonmal die Story eines guten Bekannten erzählt? Der ist in Sachen Essen seeehr empfindlich - und ausgerechnet DEM haben seine lieben Koll. während einer Brigadefeier im Interhotel Schnecken untergejubelt. Als der erfahren hat, WAS er da eben gegessen hatte, gab's sofort und unweigerlich ne Rückkopplung, auf und unter den Tisch. :puke:

    Nie wieder haben die sowas mit ihm ausprobiert... :lach:

  • Man kann ja auch mal was Neues ausprobieren. ;)

    Nächstes Jahr möchte ich im Garten Löwenzahn aussäen und auch mal probieren, der Hauptanteil soll aber für unsere Meerschweinchen sein. Salatlöwenzahn gibs ja schon 'ne Weile.

  • Bestimmte Dinge an Nahrung werde ich frühestens dann probieren, wenn die Bomben gefallen sind und ich noch lebe.

    Schnecken, Frösche und andere Lurche werden bei mir nie den Weg auf den Esstisch finden.


    Momentan kann man alles essen, muss es zum Glück aber nicht. ^^

  • Man kann ja auch mal was Neues ausprobieren. ;)

    Nächstes Jahr möchte ich im Garten Löwenzahn aussäen und auch mal probieren, der Hauptanteil soll aber für unsere Meerschweinchen sein. Salatlöwenzahn gibs ja schon 'ne Weile.

    Wenn einem der Löwenzahn zu bitter schmeckt, kann man, wenn er noch ganz klein ist, einen Blumentopf drüber stülpen. Dann wird er nicht so grün und damit nicht so bitter. Wenn man vor hat, viel davon zu essen… der Rasen muss dann sehr seltsam aussehen. :D

    Zum Glück stört mich der bittere Geschmack nicht. ;)

  • Die Rinderzunge, in hauchzarten Scheiben zubereitet von meiner Oma, mit Kartoffeln und Rotkohl, habe ich immer sehr gern gegessen.

    Auch gebratene Leber kann etwas Feines sein.


    Schweinezunge hingegen und alle anderen Innereien kommen für mich nicht mehr in Frage. Allein die Erinnerung an den Gestank der Nierchen in der Urlauberversorgung 1990 genügen für Brechreiz. War im märkischen Buckow bei Strausberg. Der letzte DDR-Urlaub mit zentralem Speisesaal. Pfui Teufel war das eklig.

    Herz und Hirn sind sowieso indiskutabel.

  • Herz und Hirn sind aber zwei grundverschiedene Dinge.

    Herz ist ein kurzfaseriges mageres fettarme Muskelfleisch und Hirn dagegen eine weiche schwabbelige fette Masse.

    Herz entsprechend gut zubereitet kann sehr lecker sein, Hirn so pur essen fände ich auch nicht so toll, wird meistens bei der Wurstherstellung mit verwendet.

    Die beiden Sachen sind auf jeden Fall gesünder als Leber die ich auch gerne esse, denn dort sammeln sich alle Schadstoffe.

    Zunge essen ich auch gerne hatte ich schon lange nicht, habt ihr mich inspiriert mal wieder zu machen.

  • In einer guten Suppe muss auch immer Herz drin sein, sonst ist sie nicht gut. Wenn ich selber koche muss ich mich allerdings immer zusammenreißen, dass überhaupt ein Teil des Fleisches den Weg in den Suppentopf schafft... 😉

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Gemessen am zu den Verfügung stehenden "edlen" Sachen wie Schnitzel, Filet etc ist das Resümee eindeutig: die Zunge ist weitaus zarter - da ein durchgehender Muskel ohne Sehnen, Fetteinschlüsse etc.


    Aber woher sollen das die Schnitzelesser auch wissen.....?


    Immer rauf mit der Panade! 😱🤮 Bon Appetite!

  • Zunge und Herz sind doch total magere Teile !

    Bei uns gibt es das leider nicht und an Zungenwurst habe ich auch gute Erinnerungen.

    Ansonsten (Affen-) Hirn auf Eis soll eine Delikatesse sein.

    Was ich immer noch suche, ist Jagdwurst und Bierschinken mit DDR-Geschmack.

    Ich habe schon so viel probiert, auch wenn nach DDR-Rezept dran steht,

    nie hat es danach geschmeckt.

    Ein gutes Jägerschnitzel würde ich schonmal wieder essen wollen,

    oder ein frisches Brötchen mit Bierschinken. :top:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Wie schon erwähnt, wissen das manche Schnitzesser daher, dass man sowas in welcher Form auch immer, früher in ihren Mund reingezwungen hat.


    Aber woher sollen das diejenigen ohne streng autoritäre Erziehung wissen, die stattdessen in den Genus einer demokratischen oder gar egalitären Behandlung kamen und so eher selber entscheiden konnten was sie verspeisen oder auch nicht.


    Aber von Hirn und Hoden essen gibt's ja noch eine Steigerung....


  • Die Frage im Sinne einer objektiven Betrachtung stellt sich folgendermaßen:


    Ist man in der Lage, objektiv vom "Trauma" losgelöst in der Lage, nochmal einen vorurteilsfreien Versuch zuzulassen, oder wälzt man sich weiterhin im Selbstmitleid der Vergangenheit?



    PS: hier wurde früher klar angesagt: probieren - dann entscheiden.


    Mancher hat mit seinen Erziehungsberechtigten offensichtlich Pech gehabt.

  • Sich von (Nahrungs)Traumata zu befreien ist oft sehr schwierig, manchmal unlösbar.


    Und ja, hier hat das Erzeugerpaar klare Defizite bewiesen, die sie aber wohl nur weitergeben haben.


    Und nochmal ja, es gab ungeplante Versuche die in sofortiger Identifizierung und gleichzeitigem Ausspucken endeten.

  • Linsen und Senfei brauch ich nicht.

    Das Ei gegen ein Stück Fisch getauscht, dann geht's.

    Leber esse ich auch unheimlich gerne, mit Tüftenbrei, Zwiebel und Butter, aber aus genannten Gründen nicht zu oft.

    Ansonsten freue ich mich ganz normal auf Weihnachten und meine Gans, ganz klassisch mit Rotkohl und Klöße.

    Irgendwie ernährt man sich in der kalten Jahreszeit kalorienreicher.

    Im Sommer reicht mir manchmal ein schnöder Salat, den ganzen Tag.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fahrfusshebel () aus folgendem Grund: hat das Handy doch wohl Ganz geschrieben...

  • Leberwurst hat mich weit über die Kindheit hinaus angeekelt. Bis ich meinen heutigen Kombi bei einem älteren Ehepaar in QLB abholte. Die boten mir einige Hausmacher Sachen an, die ich der Höflichkeit wegen nicht ablehnen konnte. Und was zu essen brauchte ich ohnehin. Ihre Leberwurst empfand ich als Delikatesse, eben weil die auf richtige Art und aus richtige Zutaten hergestellt war. Und wohl auch weil mein Geschmack erwachsener geworden war.


    Diese rosafarbenem Mehlzubereitung die es hier als billige Leberwurst zu kaufen gibt, lehne ich noch immer ab: Qualität kostet eben...