Alles rund ums Thema Essen

  • Früher mochte ich auch keinen Spinat, wie so vieles was meine Mutter so gekocht hat. Heute weiß ich, dass das meiste Gemüse nix dafür kann wenn man es im Topf verhunzt. Übriggeblieben auf meiner Geht-Nicht-Liste ist bis dato Rosenkohl. Den mache ich zwar manchmal meiner besseren Hälfte zuliebe, aber mehr als ein Röschen kommt selten auf meinen Teller und das auch nur um den Kindern zu zeigen, dass man alles mal probieren sollte.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • aber mehr als ein Röschen kommt selten auf meinen Teller und das auch nur um den Kindern zu zeigen, dass man alles mal probieren sollte.

    und um dem Nachwuchs zu zeigen das gegessen wird was auf den Tisch kommt. Nicht das sie zu wählerisch werden.


    Klöße mag unser Sprössling aber leider garnicht, das brauchen wir auch erstmal nicht mehr versuchen, bevor es zum trauma kommt :S

  • Früher mochte ich auch keinen Spinat, wie so vieles was meine Mutter so gekocht hat.

    Daran lag's bei mir definitiv nicht. Sowohl meine Mutter, als auch (erst recht!) meine liebe Oma konnten wirklich hervorragend kochen! :top: Meinem Ekel vor Spinat tat aber selbst das keinen Abbruch...:puke:

    Was ich auf meine älteren Tage noch schätzen gelernt habe, ist der (nur in der Optik ähnliche) Grünkohl. WENN er gut gemacht ist..:zwinkerer:

  • Zu Rotz gekochte Gemüse haben mir immer schon angeekelt.


    Meine Mutter war Lehrerin und lehrte auf der Hauswirtschaftsschule auch Kochen. Dabei war sie sehr genau: 400 Gramm waren 400 Gramm, keine 399 und schon gar keine verschwenderische 402 Gramm! Daß die damaligen Haushaltswaagen gar nicht so genau waren, kam ihr nicht in den Sinn. Kochzeiten aus den Buch wurden auf die Sekunde eingehalten, statt zwischendurch mal zu kosten. Durch diesen Kontrollzwang mißlang schon einiges, mein Vater schmiss einfach allerhand zusammen, tat sich nicht schwierig um Ersatzzutaten und hatte da eben das bessere Gefühl dazu. Auch wenn er mal ein Dutzend Nelken zu den Rotkohl gab, damit sie alle waren und er beim nächsten Einkauf frische kaufen konnte (Essbares wegschmeißen war die schlimmste Sünde, auch wenn's schon komisch roch).


    Ein Kumpel hat mir jedoch mal richtig erschrecken lassen: Während seiner Wehrpflicht hat er sich immer auf dem Kasernenmampf gefreut, denn das war wenigstens gar. Es stellte sich heraus, daß seine Mutter total nicht kochen konnte...=O


    Klöße mag unser Sprössling aber leider garnicht,

    Da hat er recht, mir grübelt's auch davor, obwohl mir die italienische Minivariante Gnocchi dagegen sehr schmackhaft ist.

  • Klöße und Nudeln bekommen entweder die Gören - oder der Kompost.....


    Direkt aus dem Topf, wenn es denn nicht anders geht....

  • Übriggeblieben auf meiner Geht-Nicht-Liste ist bis dato Rosenkohl.

    Rosenkohl esse ich nach wie vor sehr gerne...


    ...Solange ich ihn nicht selber ernten muss.


    Ich bin heute noch traumatisiert von Erlebnissen in meiner Jugend, als ich bei ordentlich Frost im Dezember das Zeug ernten sollte. Das ist eigentlich fast unmöglich. In kürzester Zeit sind die Hände völlig steif gefroren und man hat keine Kraft mehr, die Röschen von der Pflanze abzunehmen. Kurze Zeit später wird die Kälte in den Händen sogar schmerzhaft. Am liebsten hätte ich damals die Pflanzen einfach abgemäht, und den Rosenkohl dann später unter humaneren Bedingungen abgepflückt.


    Aber ich habe es überlebt. Und esse daher nach wie vor sehr gerne Rosenkohl, Grünkohl, Spinat, und sehr viele andere Gemüse auch.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Als Kind ging ich auf dem Weg zur Schule immer an einer kleine Gemüsegarten vorbei, wo der Benützer die Rosenkohlstängel samt Sprossen hatte stehen lassen. Hatte widerlich gestunken.

    Auch ich mußte essen was auf dem Tisch kam, nur blieb die Frage wozu man so was nicht besser anderswo hinstelle unbeantwortet.

  • Weinbergschnecken und Froschschenkel sind auch sehr lecker. Oder Miesmuscheln, wenn sie frisch (noch lebend) gekauft werden und gleich zubereitet werden.

    Ich esse und probiere fast alles, meistens schmeckt es dann auch überraschend gut.

    Unsere Tochter futtert dem Hamster gerne die Mehlwürmer weg, die mag sie zu gerne.

    Spinat, Grünkohl, Rosenkohl....mochte ich als Kind auch nie, musste es aber auch nicht essen. Jetzt baue ich es selber an und esse es gerne.

  • "Haben sie nicht noch vielleicht andere Lurche" :D


    Mir fällt dabei ein, dass ich Spinat auch eine zeitlang nicht gern gegessen habe. Das war als die 1. Schwiegermutter damals mit unterm Dach war.

    Die konnte den so richtig versauen, weil es den da ausschließlich mit viel sehr fettem Speck und Zwiebeln gab. Da schmeckte nichts mehr nach Spinat, sondern nur nach fettigem Gras. :puke:

  • Schnecken und Muscheln?! - Nö...:wechgeh:


    Ich habe da einen Bekannten, der Essens- und verdauungsmässig sehr nah an der Rückkopplung gebaut hat.

    Dem haben seine lieben Koll. bei einer Auszeichnungsfeier in einem Interhotel mal (damals sehr viel exotischere) Schnecken untergejubelt. Als sie ihm schließlich gesagt haben, was die komischen Häppchen eigentlich waren, kam es, wie es kommen musste: :puke:

    Direkt unter den Tisch hat der damals gereiert...:lach:

  • Tim und seine Fischmacke ist schon anstrengend 😁.


    Da gibts beim Grillen schon mal diverse Probleme^^.


    Ich hab bei den Asiaten gelernt das man viel mehr essen kann als ich es vorher gewohnt war. Man darf halt erst hinter her fragen was es eigentlich war:thumbup:

  • Ja und auch erst dann, wenn es schon sicher verdaut ist........

    Auf meinen Grill kommt kein Fisch, bzw. erst wenn das andere fertig ist oder es dick eingewickelt wird.

  • Ich möchte an dieser Stelle mal was von der letzten Seite aufgreifen.

    Die Rippchen werden morgen im Ofen zubereitet. Ich werde es dokumentieren 8)

    Is die Kamera in den Ofen gefallen odersind die Rippchen nix geworden? ;)



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Sie wurden schneller verzehrt, als fotografiert werden konnte.... 😱

  • Andere mussten im Kindergarten Milch mit Haut trinken.....


    Und es so oft probieren, bis ein ordnungsgemäßes Erbrechen des gesamten Frühstücks auf den Gruppentisch endlich Ruhe einkehren ließ.....

  • Manch andere sagen auch, Spinat und Rosenkohl wären die Könige des Wintergemüses.


    Ich behaupte mal, es gibt im kulinarischen Bereich mehr oder minder bei jedem etwas, das die Grenze zur Übelkeit definiert.

  • Genau SO sieht es aus. Was dem einen eine Delikatesse, kann dem anderen das übelste Brechmittel sein. Darum ist es auch müßig, irgendjemanden sein eigenes Lieblingsfutter aufdrängen zu wollen

    (a la "Das schmeckt doch wohl oberlecker!", wie hier schon mehrfach geschehen...:verwirrt:).


    Pelle auf warmer Milch (oder überhaupt solche) bringe ich z.B. auch nicht 1cm die Kehle runter. Dafür könnte (so richtig selbst gekochter) Schokopudding von mir aus nur aus seiner leckeren Deckschicht bestehen. So verschieden kann das also schon bei einer einzigen Person sein. :winker: