Des Cookie17 Trabant 601

  • Einen Satz Gewindeschneider kann man zu liegen haben. Dazu ein paar, die nicht in Reihe 1 zu finden sind:

    M10×1

    M12×1,5

    M14×1,5 (evtl. auch links)

    M20×1,5

    M24×1,5

    Bei den Schwungscheiben mit Kolbenringabdichtung ist der Ansatz der 2 Gewinde für den Abzieher (M14×1,5) manchmal durch das verstemmen der zwei Deckel etwas angequetscht.

  • Entweder das Teil schweißen oder neu. Das Teil heißt "Stirnkappe" bei den meisten Händlern. Warum es kaputt gegangen ist, kann man nur spekulieren ;)

  • Naja, da sind halt einfach die Schweißpunkte gerissen, habe Ich schon öfters erlebt, man kann es mit 2 x M6 Schrauben erstmal wieder verbinden, wenn man an der stelle der Schweißpunkte 2 Löcher bohrt. Habe auch schon diverse ausgebaut, die zu DDR Zeiten so repariert wurden.


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    https://reich-tuning.de/Ersatz…e-in-Trabant-601-1-1.html

  • Da der Wechsel relativ umständlich ist (Lenkrad/Verkleidung/Lenksäulenschalter+Kabelstrang sowie Schaltstock a+e), würde ich eher die Bohr- und Schraubmethode favorisieren. Haben wir früher des öfteren so rep., hält Jahre und Jahrzehnte. ;)

  • Genau so sehe Ich das auch, finde das eine Ordentliche Schraubverbindung an dieser stelle mehr aushält aus die gehusteten Schweißpunkte.

  • Hi, mal wieder etwas von mir..

    Musste bei dem Westblech jetzt sämtliche Reparaturen ausführen, deshalb hatte der Trabant jetzt 2 Monate Pause. Jetzt wollte ich jedoch alles wieder zusammenbauen und mir einen Adapter für die Öse anfertigen. Ist ja kein großes Problem.

    Mir ist aber aufgefallen, dass er am Fuße des Zylinders arg schwitzt. Sollten da ggf. Neue Fußdichtungen grad mit rein?

  • Ich habe zwar nicht mitgezählt aber wie oft hast du das Ding schon auseinander geschraubt? Meinst du nicht das da vieles eher nur kaputt gebastelt ist.

    Eine Fußdichtung wird eigentlich nur undicht wenn Fehler gemacht wurden.

  • Ich hab den Motor mindestens jetzt seit 2 Jahren nicht mehr auseinander geschraubt, bzw. irgendwas daran verändert, und bin seitdem viele viele Kilometer bzw. Touren gefahren.

    Woran könnte es deiner Meinung nach genau liegen, bzw. was ist denn deiner Meinung nach nun die beste Vorgehensweise? So lassen, ich weiß nicht.

    Und ja, damals hatte ich nun wirklich keine Ahnung, die Erfahrung und das Ganze kommt eben mit der Zeit.

  • Fussdichtungen gehen so gut wie nie kaputt. Das Geschmadder kommt zu 96,4% woanders her. Als erstes die Krümmerdichtung, gefolgt von der Kopfdichtung bis hin zur undichten Zündkerze.

  • Genau danach sieht es aus. Plus die Kopffichtung oben drüber. Also diese Dichtungen neu, alles schön sauber machen machen und die Zylinder erstmal schön drauf lassen. ;)

  • Eine Fußdichtung wird eigentlich nur undicht wenn Fehler gemacht wurden.

    eine Fußdichtung kann auch einfach nicht ab dichten weil..........?

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  • Zum Beispiel die Schrauben lose oder zu fest und überdreht oder die alte Dichtung nicht ordentlich entfernt......

  • Alles klar, Zylinder bleiben erstmal drauf. Ich mache Kopf und Krümmerdichtungen neu und dann sehen wir weiter. Schließlich -> Never change a running system.

    Nachdem ich so einen Kopf und Motortausch jetzt auch bei einem neuzeitlichen Vehikel erfolgreich gemacht habe, weiß ich die Simplizität des Trabant echt zu Schätzen.

  • Ich hab's nach droelf Jahren Trabant tatsaechlich geschafft, beide! Fussdichtungen draufgehen zu lassen. Warum? Naja...ich wollte es mal wieder besonders gut machen, dass man die spaeter besser ab bekommt. Deshalb:

    - die Dichtungen mit der graphitierten Seite nach oben zum Zylinder

    - die Dichtungen bei der Montage leicht eingeoelt


    Beides absolut falsch, hat aber eine Fahrt nach Schweden und 2 Jahre Alltagseinsatz durchgehalten. Dann hatte ich im Fruehling Probleme mit dem Standgas, es war bei Volllast ein komisches "Ploppen" zu hoeren und irgendwie wurde im Motorraum alles recht oelig :/


    Lange Rede kurzer Sinn: Die Dichtungen konnte man planmaessig sehr gut entfernen, nichts festgebacken und so...die hat es mit der Zeit rausgedrueckt ^^


    Merke:

    - die graphitierte Seite der Dichtung gehoert nach Unten (vom Zylinder lassen sich die Papierreste spaeter besser als vom Kurbelgehaeuse entfernen

    - Oel hat an den Dichtungen absolut nichts verloren

    - das muehsame Abfrickeln von Fussdichtungsresten von der unteren Zylinderplanflaeche gehoert zum bedauernswerten Schicksal aller Trabant-Motorenbauer :S

  • Zum Beispiel die Schrauben lose oder zu fest und überdreht oder die alte Dichtung nicht ordentlich entfernt......

    solche banalen Dinge zählen nicht dazu. Ich gehe von einer ordentlichen fachgerechten Montage aus, inkl. Planen von Gehäuse und Fußflächen.

    Trotzdem ist es schon zig mal vor gekommen das, die Füße schon beim Prüfstandslauf undicht waren und es raus gesuppt hat.

    Für die Dichtheit spielt es auch keine Rolle wie rum die Dichtung verbaut ist, oder ein geölt ist.

    Für mich liegt der Fehler einzig am Dichtmaterial, welches vermutlich über die Jahre "härter" wird.

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