Des Cookie17 Trabant 601

  • Außer Staub, Feuchtigkeit und vielleicht ein Vogelschiss kann doch da eigentlich nichts von alleine hinein fallen.

  • Vielleicht habe ich nicht richtig gelesen, aber wo genau hast du den Nagel gefunden? Lag der noch im Brennraum oder kam der aus dem Auspuff, oder wie?

  • Es muss jedenfalls was dünnes Zylindrisches drin gelegen haben


  • Wenn da in deiner Abwesenheit Kinder rumspielen sollte man auch nicht alles offen rumstehen lassen.

  • Ich komm auch nicht so ganz mit, aber meine Lektion hab ich gelernt, auch wenn ich mir keines Wegs erklären kann wie dieser Fremdkörper da rein kommt. Ich meine ein Nagel fliegt ja auch nicht einfach so Rum.

    Aber was passiert ist ist passiert und lässt sich nicht ändern, daher bin ich lieber froh, dass nicht mehr kaputt gegangen ist.

    Danke für eure Rückmeldungen :)

  • daher bin ich lieber froh, dass nicht mehr kaputt gegangen ist.

    Das weißt du erst wenn du auch die Kurbelwelle inspizieren kannst.


    Und ja, diese plagende Zwerge gibt's. Mich wird er auch demnächst wieder heimsuchen, weil ich Dummkopf bei der letzte Sonnenwende schon wieder vergessen habe, ein Schüssel Brei für ihm draußen zu stellen. Dann legt dieses Kaolmenke wieder das Werkzeug anderswo als ich es hingelegt habe und das Geschirr kann ich immer noch selber spülen. :rolleyes:

  • Ich würde mich noch mehr darüber wundern, wie der Nagel aus dem Motor heraus gekommen sein soll. Also durch die Öffnung der Kerzenlöcher kann jemand schnell etwas hereinwerfen, aber ich glaube kaum, dass herumspielende Kinder dann nach deinen ersten Tests und dem von dir vernommendem "klong" die Köpfe abschrauben und den Nagel wieder ausbauen. Wenn du niemanden im Haus findest, der den Nagel ausgebaut hat, dann würde ich die Sache nicht als erledigt ansehen.

  • ich glaube kaum, dass herumspielende Kinder dann nach deinen ersten Tests und dem von dir vernommendem "klong" die Köpfe abschrauben und den Nagel wieder ausbauen.

    ...zumal der abgescherte Teil des Nagels eher im Vorschalldämpfer zu suchen sein dürfte 😉 . Oder gibt es auch Einschlagspuren am Zylinderkopf?

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl () aus folgendem Grund: Ottos Grafie

  • Hallo,


    an die Nageltheorie mag ich nicht so recht glauben. Das Geklapper des Motors im Video besagt, dass sich da eher was im Bereich der Kurbelwellenlagerung selbstständig gemacht hat.

    Auch, wenn das die Umschönste aller Theorien ist. Aber das Klappern kommt nicht von der Rille im Zylinder.


    Also, wie schon mehrfach gesagt worden ist, um eine genaue Inspektion von Kurbelwelle und -gehäuse kommst du nicht herum, wenn du keine Folgeschäden riskieren willst. Und meiner Ansicht nach ist das Risiko gar nicht so gering.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Servus, ich bin mir da nicht so sicher.

    Ich hab Mal meinen anderen Zylinder mit Kolben kurz draufgesteckt, da ich mir eigentlich sicher war, dass das Objekt weg ist, und siehe da, das Geräusch ist weg und der Motor klingt gut.

    Eine Inspektion werde ich aber aufjedenfall noch machen, nur da das Klappern mit dem anderen Zylinder weg ist kann ja eigentlich nur heißen, dass das Geräusch nicht von der KW kommt.

  • Ich kann ehrlich gesagt deine Denkweise nicht wirklich nachvollziehen.


    Es ist noch gar nicht so lange her, da wolltest du noch gefühlt alle 2 Wochen den Motor wegen aller möglicher Kleinigkeiten zerlegen, und warst kaum davon abzubringen.


    Jetzt, wo wirklich Grund zur Sorge besteht, suchst du plötzlich nach allen erdenklichen Ausflüchten, um genau das zu vermeiden. Damals wie heute entgegen aller Ratschläge von erfahrenen Kollegen. Hat das System?


    Dazu fällt mir eine Geschichte aus meiner Jugend ein. Es sollten eigentlich nur die Simmeringe an den Ventilschäften am Shiguli gewechselt werden, keine große Sache also. Aber einmal abgerutscht beim Niederdrücken eines Federtellers, und schon fliegt so eine kleine Halbschale zur Arretierung desselben weg. Das Ganze mündete in einer Suchaktion mit 4 Personen über das ganze Wochenende. Erstens weil wir keinen Ersatz hatten (mir hatten ja nüscht in der DDR ;) ), zweitens, weil wir nicht wussten, wo das Teil gelandet war.


    Erstmal Auto aus der Garage, 2 Personen Garage ausgeräumt und auf allen vieren den Boden abgesucht, 2 Personen den Shiguli zerlegt: Öl und Wasser ablassen, Kühler raus, Anbauteile ab, Riemenscheibe runter Deckel runter genommen, und siehe da: Das Teil lag in der Ölwanne. Wenn die Ölpumpe das angesaugt hätte, wären sicherlich beachtliche Folgeschäden aufgetreten.


    Nach dieser Aktion hat mein Vater übrigens ein abrutschsicheres Spezialwerkzeug zum Niederdrücken der Federteller gebastelt, was in Folge noch an mehreren Ladas ohne derartige Malheuritäten zum Einsatz kam ;) und immer schön den Kettenschacht abdecken bei solchen Arbeiten ;)


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Ich werde das Zerlegen aufjedenfall noch machen, ich wollte nur einmal schauen wie es mit dem anderen Zylinder klang.

    Leider sind meine Gewinde in der SS kaputt, die muss erst nochmal auf M16 schneiden, damit Ich die Schwungscheibe abziehen kann.

    Meine Denkweise hat sich dahingehend geändert, nicht andauernd in einem funktionierenden System rumzupfuschen, wie ihr es ja auch gesagt habt.

  • Nur ist jetzt, ohne Dich persönlich angreifen zu wollen, das Abwarten der Pfusch.

  • Wie sich die Zeiten ändern. :D

    Alles gut, warum sollte ich mich denn wegen berechtigter Kritik angegriffen fühlen?

    Ich muss mir erstmal etwas Einfallen lassen, wie ich die SS abnehmen kann, aber dann wird der Motor zerlegt, das werde ich dann im August machen.

  • Schwungscheiben Mutter lösen ... Schonhammer nehmen und rund herum auf die SS beherzt (nicht zu schwach) draufschlagen, bis diese abgeht.