Des Cookie17 Trabant 601

  • Hallo Liebe Gemeinde.

    Da ich mich hier neu angemeldet habe, will ich mich ersteinmal vorstellen.

    Ich bin der Roman, 18 Jahre alt, aus Hanau, und fahre als mein erstes Auto nun einen Trabant 601.

    Das Auto bereitet mir auch sehr viel Freude nur hatte ich leider im ersten Monat einige Probleme (ich hatte am 3.5 Geburtstag)

    Undzwar war der Vergaser verdreckt, weshalb ich auf der Autobahn nur noch mit 40 weiterfahren konnte, das lies sich durch Ultraschallreinigung gut beheben. Dann kam die Kupplungsscheibe, wobei mir aufgefallen ist, dass hier die falschen Versionen gepaart waren (starre Scheibe und Bandmitnahmeautomat, die Innenverzahnung der Scheibe war total kaputt) Daraufhin habe ich mir einen neuen, regenerierten Automat besorgt (leider die alte Version ohne Bandmitnahme) und eine gefederte Kupplungsscheibe und dies auch eingebaut, da der alte Kupplungsautomat auch einen Riss bekommen hat leider.

    Nun frage ich mich, ob ich mit der Kombi erstmal fahren kann, oder ob ich sofort eine starre Scheibe einsetzen muss, und was ich sonst für Arbeiten mal erledigen sollte außer Abschmieren (da ist noch genug drauf überall). Denn ich bin jetzt schon 2 mal liegengeblieben (Vergaser und Kupplung) aber naja, das ist nicht weiter schlimm, ich will nur das Auto jetzt mal auf Vordermann bringen:thumbup:

    Außerdem hat das Auto erst 16.000km beim Kauf auf der Uhr gehabt, ich bin mir nicht sicher ob das Realistisch ist.


    Viele Grüße, Roman

  • Durch die gebrochene Tellerfeder war die nötige Kraft zum treten geringer. Also vollkommen normal wenn es jetzt schwerer geht.


    Das bei echten 16 tkm schonmal die Kupplungsscheibe gewechselt werden musste......ist im Normalfall eher unwahrscheinlich ;)

    Aber anhand der 3 Bilder kann man das auch nicht abschließend seriös beurteilen.

  • schau bitte ob die 2 Passtifte für die Zentrierung im Getriebe sind, sonst ist die Verzahnung bei Zeiten kaputt.

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  • Bei den meisten Gebrauchtmotoren die ich damals von Schrottplätzen gerettet habe, waren alte und neue Scheiben und Drückkörper gemischt eingebaut. Funktionieren tut jede Kombination. Du hast da ja ein WHIMS liegen, sei es eine ältere.

    Genaueres dazu steht in Tafel 3.1 in WHIMS, auch wenn die dort in der Beschreibung irgendwie versucht haben es undeutlich dar zu stellen.

    Kurz: vorzugsweise kein neue Drückgruppe mit ungefederte Scheiben verwenden.


    Ein einfacher Drucktest steht hier.


    Tipp beim Motoreinbau: Leg ein Holzklotz von etwa 4-5 cm dick zwischen Hilfsrahmen und Getrieberand, dann steht die Welle günstiger zum draufschieben.

  • Daraufhin habe ich mir einen neuen, regenerierten Automat besorgt (leider die alte Version ohne Bandmitnahme) und eine gefederte Kupplungsscheibe

    Nun frage ich mich, ob ich mit der Kombi erstmal fahren kann, oder ob ich sofort eine starre Scheibe einsetzen muss

    "Gefederte Kupplungsscheibe" interpretiere ich jetzt mal als radial gefedert (denn axial gefedert sind ja ohnehin die allermeisten seit den späten 1960er Jahren).


    Ja, die radial gefederte Kupplungsscheibe ist mit dem Kupplungsautomaten ohne Bandmitnahme kombinierbar. Allerdings ist mit dieser Kombination nicht die erhöhte Grenznutzungsdauer der Scheibe erreichbar. So steht es zumindest im WHIMS von 1990.


    Nur umgekhrt geht es überhaupt nicht: also Automat mit Bandmitnahme erfordert immer eine radial gefederte Scheibe, sonst geht er beizeiten flöten.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Hallo Leute,

    den Motor habe ich schon einmal draußen gehabt und wieder eingebaut, da hat alles prima geklappt, aber

    nach dem heutigen Zusammenbau, will er nicht so recht anspringen.

    Benzinfluss ist aber da, den Vergaser habe ich erst letztens Ultraschallgereinigt, und an der EZBA habe ich nichts verändert.

    Nach 2-3 mal Orgeln ist mir aber aufgefallen, dass es 3-4 sehr laute Fehlzündungen gab, aber Anspringen wollte er net:(


    habt ihr eine Ahnung was das sein kann?

  • Jetzt habe ich aber noch eine Frage zum Anlasser, denn der Motor geht zwar wieder, und mit der neuen Kupplung lassen sich die Gänge gefühlt viel besser schalten.

    Aber die Ladekontrollampe geht nicht mehr aus, die Spannung bleibt auch bei 10-11 Volt wenn der Motor läuft.

    Die Lima dreht sich und der Keilriemen rutscht auch nicht.

    Jetzt haben am Anlasser beim Magnetschalter der Pol, an dem der Akku angeschlossen ist, und der Pol mit dem Lima Kabel (+) keinen Durchgang, wie soll denn bitte da der Akku geladen werden? Wenn man die beiden Pole überbrückt, dreht sich ja der Anlasser. Das blaue Kabel, kommend von der Lima habe ich verbunden, sowie das Rote Kabel am Anlasser (mit dem Flachsteckanschluss)

    Viele Grüße

  • Weshalb hat das rote Kabel, von der Lima kommend, keinen Kontakt mit dem Pluskabel der Batterie?

    Die werden gemeinsam am Magnetschalter auf einem Kontakt verschraubt.

  • Ja, ist mir im WHIMS auch grad aufgefallen, das dürfte dann auch die Ladekontrolleuchte erklären, konnte wohl nach 6 Stunden Arbeit ohne Pause nicht mehr richtig denken;)

  • Ich muss bei einem 8-stündigen Arbeitstag auch bis zum Schluss denken können, da wirst du wohl noch üben müssen. :D

  • Hehe Ja, so nächstes Problem, ich bin zwar an meinem Ziel angekommen aber ich habe gefühlt nirgendwo mehr Spannung, ich kann weder die Zündung einschalten noch irgendwie das Licht noch die Warnblinkanlage, die Batterie hat aber Spannung. Komisch wie sowas so schnell passiert:(

  • An welchen Kontakt des Magnetschalters hast du die beiden Pluskabel angeschlossen? Sie gehören auf den in Fahrtrichtung vorderen.

    Und dann ist direkt an dem Polschuh der Batterie ein Pluskabel angeschraubt welches in den Innenraum geht, ist das dran?

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()