Freier Platz bei den Klavierschaltern

  • Du glaubst doch selber nicht dass das in irgendeiner Form akzeptabel ist? Auch wie eine Kontrollleuchte zu sein hat wird irgendwo definiert sein und dazu gehört ganz bestimmt nicht eine Unterbodenbeleuchtung in einem alten DDR Tastenschalter.


    Egal wie sollte die Lampe schon direkt im Sichtbereich sein und direkt zum Fahrer abstrahlen.

  • Danke Das war auch mein gedanke, sie sollte schon als solches erkennbar sein.


    Und ne fussraum Beleuchtung zählt da siche nicht :)


    Ist denn eigendlich irgendwo die farbe festgelegt?

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • In den Untiefen von EWG Richtlinien gibt es auch dazu Angaben.

    Wer Lust hat zu suchen......


    Im VW gabs früher immer eine Ausnahme fürs Fernlicht weil diese LED gelb statt blau war.


    Heute wird aber z.B. bei VAG Fahrzeugen die keine analoge Kühlmitteltemp. Anzeige haben mittels blauer Leuchte angezeigt, dass das Kühlwasser/Motor noch kalt ist.


    Allg. sind grüne Leuchten für Zustand "eingeschaltet", Gelbe für "Warnungen" und Rote für "Defekte". Blau eigentlich nur fürs Fernlicht, aber wie beschrieben auch für "kalt". Und gelb ist auch Nebelkontrolle für hinten, was ja keine Warnung darstellt.


    Insofern ist das insgesamt ein Thema mit gewissen Untiefen, die einer ausführlichen Recherche bedürfen um es vollständig aufzuklären.

  • Ja, letztenendes stellt auch eine Kontrolllampe an einem Fahrzeug eine Beleuchtungseinrichtung dar, die Typgeprüft sein sollte. Insofern kann man sich theoretisch sämtliche Eigenkreationen aus dem Kopf schlagen.

    Andererseits hat in den ganzen Jahren die ich Trabant fahre noch nie ein Prüfer sich die Kontrolllämpchen meines Trabis näher in Augenschein genommen. Deshalb wäre ich für mich in der Beziehung ziemlich entspannt was die Art und Konstruktion dieser Lampen angeht. Für mich steht da erstmal im Vordergrund eine möglichst diskrete optische Lösung.

  • Damit gleitet es aber Richtung "wischiwaschi" ab und wir sollten uns doch eher auf eine saubere Lösung konzentrieren, die einer "normalen" Prüfung (keine Zertifizierung auf EU Ebene) bei einer HU bei jeder Organisation standhält.


    Es geht doch um eine eher unauffällige aber doch konforme Warnblinkanlage inklusive Kontrolllampe. Denn ein Loch bohren und ganz einfach den Warnblinkerschalter anbringen soll es ja nicht sein.


    Wenn man dabei ausschließlich auch damals verfügbare Teile zum Einsatz bringt, so wird das auch ohne große Probleme durch einen (jeden) Prüfer anerkannt.


    Wenn beispielsweise die Taste durchbohrt wird und man eine kleine rote LED durchsteckt, wird das sicher auf mehr Akzeptanz stoßen als eine weiße Unterbodenschalterbeleuchtung.

    Genauso könnte man bei den Symolen über den Schaltern eine Warndreieck mit einzeichnen in deren Mitte man so ein Mini runde LED einbringt.

    Damit wäre nur Schaltertaste oder Blende durchbohrt, die ja eher als kleines tauschbares Anbauteil zählen.

  • Eine einfache Lösung wäre ein 3 o. 5mm Loch in die Schalterwippe bohren und eine Rote LED einbauen, gibt es in farblos Diffus und super hell.


  • Es muss aber auch im hellen ersichtlich sein, das die WBA eingeschaltet ist.

  • Ich spinne den Gedanken mal weiter...

    Was wäre denn, wenn man sich mittels 3D Druck eine Transparente Taste drucken lässt, und diese dann indirekt mit einer LED von innen versieht.

    Dann würde quasi die ganze Taste leuchten, und man müsste dazu auch keine Originale durchbohren. :/

  • Es geht (zumindest für mich) um die Erhaltung der Originaloptik. Transparente Tasten mögen da sicher möglich sein, passen dann aber optisch nicht zum Gesamtbild.

  • Ich hab da mal so eine Taste bearbeitet.

    Ein Loch durch bohren wollte ich nicht, also hab ich auf der Innenseite mit einem Fräser in die Tastenfläche ein Dreieck gefräst so das dort das Material nur noch sehr dünn ist und dann können da drei rote LED in dieses Dreieck hinein.

    Leider hatte ich jetzt fürs Foto nur zwei weiße LED.

  • Gute Idee, aber um die Taste innen wieder zu verstärken sollte sie dann mit durchsichtigem Harz etwas ausgegossen werden. Könnte man soweit ausgießen, das man gleich ein Sackloch für die LED von innen bohren kann.

  • Das ist dadurch nicht labiler geworden. Die drei roten LEDs würde ich dann einfach mit der Heißklebepistole mit transparent da reinkleben und auch das Stück dünne flexible Kabel was an die LEDs direkt angelötet werden muss mit verkleben.

  • Hallo, hab den ganzen Beitrag mal durchgelesen.

    Kontrollleuchten:

    Warum wollt ihr das nicht wie im Beitrag "9" gezeigt machen? Diese Lampen waren Handelsüblich und passen auf alle Fälle authentischer zu den Baujahren, als jede LED, bei der ja entsprechend Spannung noch ein Widerstand notwendig ist.

    Warnblinkschaltung:

    Da frag ich auch, warum nicht der Warnblinkschubschalter mit dem Huckepackreläis Verwendung finden sollte. Das war die erste industriell angebotene Lösung zum nachträglichen Nachrüsten.

    Also "Original", wenn eine WB Schaltung eingebaut wurde. Und die Verdrahtung selbst muss auch keiner neu erfinden. Die ist veröffentlicht und bekannt und freut jeden Fehlersuchenden.

    Aber ich würde unter das Brett gehen, wie bei den Kontrollleuchten gezeigt. Evtl. kann man ja ne Rote Kappe von so ner Kontrollleuchte modifizieren, damit die Optik einheitlich bleibt. Die Kontrollleuchte für WB würde dann entfallen.

    Auf alle Fälle funktioniert die Schaltungstechnische Lösung, weil die für die Hitzedrahtblinkgeber gedacht war.

  • Vieleicht weil es auch leute geben soll denen das zusatzding unterm a-brett nicht gefällt? 🤔

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Ganz einfach und schon mehrfach erwähnt. Natürlich kann man das problemlos und schnell wie in Beitrag 9 aussehen lassen.


    Das Ziel der letzten (zumindest meiner) Beiträge war es, auf eine möglichst nur soviel wie nötig (also die Kontrolllampe betreffend) sichtbare Nachrüstung hin zu arbeiten.


    Man soll möglichst wenig bis garnichts davon sehen, um die Originaloptik nicht zu verändern und am Zustand außer anschrauben/anklemmen nichts weiter zu ändern wie z.B. bohren, sägen, feilen.


    Ich habe hier auch einen wie ich finde sehr seltenen schon komplett verkabelten Nachrüstsatz von 1972 für Trabant. (Später gabs immer nur die Schalter zum selbstverdrahten)

    Da muss man eigentlich nur ein Loch bohren und nach Plan anschließen. Dauert kaum mehr als ne viertel Stunde.



    Das soll aber nur der letzte Ausweg sein, denn wie schon mal im Forum zu sehen, irgendwo mit einem Anschraubwinkel unterhalb des A.bretts zu setzen.

  • ich denke die Lösung mit 2 LEDs in einem originalen Kontrolllampen Schacht ist eine gute. Bei normal blinken grün. Bei Warnblinker rot. Das sollte auch die gesetzlichen Forderungen abdecken. Technisch ist es kein Problem das umzusetzen.

  • Es gibt natürlich auch LEDs die ihre Farbe wechseln bei entsprechender Schaltung. Dann braucht man in die kleine Fassungsöffnung nicht 2 LEDs reinquetschen. Man müsste dann allerdings das Farbplättchen im Tacho entfernen wenn es nicht eh schon fehlt.

  • Ich habe hier auch einen wie ich finde sehr seltenen schon komplett verkabelten Nachrüstsatz von 1972 für Trabant. (Später gabs immer nur die Schalter zum selbstverdrahten )

    Genau den meinte ich, wenn die Kappe dann so modifiziert wird, dass so ne runde drauf ist, siehts auch noch optisch älter aus.