Corona COVID 19

  • am Ende diesen Jahres kann er ALG 2 beantragen, weil da das Krankengeld ausläuft.

    Nein, das wird nicht passieren.


    Wodka auch - wie andere Spirituosen.

    Vom Preis/leistungsverhältnis her ist Waschanlagenzusatz gut geeignet.

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  • Nein, das wird nicht passieren.

    Was bekommt man denn für Geld bzw. von wem, wenn das Krankengeld ausläuft?

    Hab mich eben kurz belesen: Er fällt nicht sofort in ALG 2 sondern bekommt eine Art Sonderform des Arbeitslosengeldes.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Was bekommt man denn für Geld bzw. von wem, wenn das Krankengeld ausläuft?

    Die Krankenkasse hat 78 Wochen Zeit, jemanden wegen Erwerbsunfähigkeit an die Rentenkasse weiterzuleiten.

  • Die Krankenkasse hat 78 Wochen Zeit, jemanden wegen Erwerbsunfähigkeit an die Rentenkasse weiterzuleiten.

    Nur tun sie das nicht.

    Meine Freundin ist nach 78 Wochen mit zwischenzeitlicher Kündigung sofort in alg2 abgerutscht. hat dann aber notgedrungen sehr kurze Zeit später nen anderen Job gefunden, von irgendwas muss man ja leben. Und mit alg2 ist das mal schwierig, auch wenn es geht.

  • War nen befristetes Verhältniss, also nich direkt ne Kündigung. Falsch ausgedrückt.

  • Es deutet einiges auf eine moegliche Persistenz des Erregers hin: Studie aus 2016/21 Achtung: Sehr viel Lesestoff!


    Was bedeutet das? Es kann sein, dass man das Virus in sich traegt, es aber weder merkt noch durch die ueblichen Testverfahren entdeckt. Und wer den Effekt der "Ekelpickel" kennt, weiss, dass man die ploetzlich mal "aus dem Nichts" heraus ansetzt, weil man bspw. Stress hatte, Wer sich also verzweifelt die Frage nach *der* Ansteckungsquelle stellt, kann die ggf. einfach bei sich selbst suchen. Aber das ist nur eine Hypothese. Wenn auch keine besonders schoene...

  • Die Krankenkasse hat 78 Wochen Zeit, jemanden wegen Erwerbsunfähigkeit an die Rentenkasse weiterzuleiten.

    Ich hatte persönlich und auch im näheren Umfeld diesen Fall gottseidank noch nicht.

    Aber die Krankenkasse kümmert sich einen Sch***dr***. Man muss sich selber um alles kümmern und beantragen und das rechtzeitig, sonst bekommt man nichts bzw. später.

    Ich zweifel es stark an, das die Krankenkasse nach 70 Wochen Krankschreibung einen kontaktiert und berät wie es weitergeht. Natürlich lasse ich mich gern eines besseren belehren.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


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  • Man muss sich selber um alles kümmern und beantragen und das rechtzeitig, sonst bekommt man nichts bzw. später

    Das ist der entscheidene Satz! Und ganz am Anfang steht, man muss sich über alles selber informieren, recherchieren, vergleichen und erfragen.

    Aber das ist auch System. Es bringt dem Staat Millionen an Guthaben, dass Bürger Beihilfen nicht abrufen, einfach aus Unkenntnis über deren Existenz.

  • Dafuer soll ja eigentlich der Sozialdienst der Krankenkasse zustaendig sein. Aber naja...das man bei einem schlechten Gesundheitszustand quasi zum "Bettler", wird ist ein perfides System, eigentlich ein Skandal.


    Und genau aus diesem Grund waere die Bedingung fuer eine C19-"Impfung" meiner Person eine vorherige Kautionsleistung des Staates ueber 2 Mio. Euro (so sind nunmal die Preise, wenn man nachher zum Pflegefall wird) auf ein Notaranderkonto meines Vertrauens sowie eine Beweislastumkehr. Traeume ich? Naja, der Staat traeumt ja auch irgendwie...ausserdem ist die Impfung Spritzerei ja soooo sicher, das die Kaution sowieso nicht faelig wird, gelle?

  • Ich kann Tim nur zustimmen, und das als selbst Betroffener vor einem halben Jahr.

    Mir hat die GKK einige Zeit vor Ablauf der 78 Wochen mitten in der Nachsorge einfach die Zahlung eingestellt und dadurch war ich 5 Monate gänzlich ohne Einkommen für 2 Personen. Die "Portokasse" hatte enorm die Schwindsucht.

    Die GKK kontaktet schon vorher, wenn auch nur aus Interesse, wie sie aus ihrer Leistungspflicht so schnell wie möglich rauskommen.

    Ich war da auch etwas überfordert, weil mein Krankheitsbild vorrangig war und habe mir professionelle Hilfe in Form eines privaten Rentenberaters geholt. Für seine recht überschaubare Entlohnung hat er recht viel und zeitnah erreicht, vor allem die Nachzahlung der abschlagsfreien Altersrente.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Genau so, wie Anne und Tim sagen, ist es! Und so erging es auch einem Nachbarn in den 90ern. Schwerer Unfall, während dessen Behandlung auch noch Krebs festgestellt. Sehr langwierige Behandlung, währenddessen Fa. 'abgewickelt', schließlich nicht mehr berufsfähig. Rentenantragsfristen aus Unkenntnis versäumt: lange Zeit gar nichts bekommen (zum Glück eine halbwegs gut verdienende Lebensgefährtin, die er dann geheiratet hat). Somit gibt's heute wenigstens die große Witwen(/r)rente. Und nach langjährigem Streit mit der (unübersehbar auf Zeit spielenden) BG gibt es inzw. auch von dort eine Rente wg. Berufskrankheit, nachdem der Krebs wieder ausgebrochen ist ( Dachdecker und Asbest).

    Sein typisch trockener Kommentar dazu: "Jetzt - wo sie meinen, dass ich nicht mehr lange mache. - Denen werd' ich was sch..ßen!"

    Er sch..ßt schon gute 10 Jahre, die Prognose war nicht halb so lange... :)

  • Warum muß man um etwas kämpfen, was einem eigentlich nach Recht und Gesetz zusteht ?

    Vielleicht ist man gar niht in der Lage, sich darum zu kümmern

    und der Staat spielt auf Zeit in der Hoffnung, daß sich das Problem von selbst löst.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

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  • Ich zweifel es stark an, das die Krankenkasse nach 70 Wochen Krankschreibung einen kontaktiert und berät wie es weitergeht. Natürlich lasse ich mich gern eines besseren belehren.

    Komm hier! Offensichtlich haben wir den Schlaraffenkapitalismus: Die Triebfeder - wie immer - ist Geld. Die Krankenkasse möchte möglichst Kosten vermeiden. Einerseits legen sie Dir Steine in den Weg und andererseits wollen sie Dich ganz schnell los werden. Dafür haben sie den mdizinischen Dienst. Die hantieren dann mit Befunden, Gutachten Formularen... Aber die haben tatsächlich auch Berater.

    Glücklicherweise bin ich selber auch nicht in so einer Situation gewesen. Aber ich weiß von einigen Leuten, dass es funktioniert.


    Warum muß man um etwas kämpfen, was einem eigentlich nach Recht und Gesetz zusteht ?

    Wie ich schrieb: Es geht um Geld. Und wenn einer nicht will...

    Außerdem sind da noch die Ermessensspielräume.

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  • Warum muß man um etwas kämpfen, was einem eigentlich nach Recht und Gesetz zusteht ?

    Der mündige Bürger muss nicht kämpfen, sondern das so tun, wie er sich selbst in der Öffentlichkeit gerne gibt: informiert, fähig, selbstbestimmt und vor allem: selbstbewusst.



    Meistens greifen die o.a. Fähigkeiten immer dann, wenn es gegen etwas geht.


    Wieviel Bemutterung braucht jeder?


    Kompliziert sei das SGB, verworren und undurchsichtig. Das stimmt grundsätzlich.


    Andererseits gibt es Informationsquellen, die es vor 20 Jahren so nicht gab.

  • Sofern ich die oben stehende Bürokratieschilderungen diagonal durchlese und verstehe, sind das alles überzeugende Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

  • Fakt ist, daß niemand mehr an die Hand genommen wird. Und das ist hierzulande nun seit 32 Jahren so üblich. Daß es die Menschen fertigmacht, manchem die Gesundheit und die Nerven ruiniert, einige durchs Raster fallen läßt, weil sie nicht so können wie sie müßten, wird dabei billigend in Kauf genommen. Es geht ums Geld und um nichts als das Geld.


    Darüber zu jammern hilft nicht, denn:

    Letztlich wollte die politikbestimmende Mehrheit des 18. März 1990 das so, sonst hätte sie anders gewählt. Im Gegensatz zu den Bürgern der BRD hatten die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik an jenem Tag nämlich die Wahl, ob sie dieses kapitalistische System importieren und sämtliche Konsequenzen tragen wollen, oder ob man einem Reformsozialismus (wie immer der hätte aussehen sollen) eine Chance gibt. Entschieden wurde gegen ein weiteres Sozialismus-Experiment zugunsten des Kapitalismus. Damals noch als "soziale Marktwirtschaft" schöngefärbt und auch ein kleines bißchen durch die rosarote (Westfernseh-)Brille betrachtet. Schließlich genügten 4 Monate geöffnete Grenze nicht, alles schon gesehen zu haben.

    Statt der sozialen Marktwirtschaft, wie es sie im Westen noch bis in die 80er Jahre gab, kam dann der Kapitalismus in seiner reinsten Form und wurde seither immer reiner, das heißt immer marktwirtschaftlicher und immer weniger sozial. Die Kahlschläge der 90er Jahre dürften den meisten hier noch im Gedächstnis sein. Was der Sozialismus im Bereich Wertschöpfung und Industrie bröckelig und teilweise ruiniert hinterlassen hatte, schaffte der Kapitalismus gleich ganz ab und radierte vieles so aus, daß nichts mehr daran erinnert.

    Was neu geschaffen wurde, gab nur einem Bruchteil der Menschen Lohn und Brot, Biographien brachen reihenweise und bis heute machen sich derlei Verwerfungen bemerkbar, indem die Menschen im besetzten Gebiet anders ticken, seltsam wählen und vor allem mißtrauisch sind. Gegenüber allem und jedem, der irgendwie als staatsnah empfunden wird. Die Weichen dafür wurden in den 90er Jahren in Bonn gestellt - das muß man klar sagen. Insofern ist an dem Satz aus der Ulbricht-Ära "Die Spalter sitzen in Bonn" sogar etwas dran - nur 30 Jahre später. ;)

  • Letztlich wollte die politikbestimmende Mehrheit des 18. März 1990 das so, sonst hätte sie anders gewählt.

    Nee Deluxe , da ging es auch nur um Geld...

    DDR mit Westgeld, war wohl der Gedanke ...

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Genauer gesagt: um Westgeld ;)

    Wieviel Bemutterung braucht jeder?


    Kompliziert sei das SGB, verworren und undurchsichtig. Das stimmt grundsätzlich.


    Andererseits gibt es Informationsquellen, die es vor 20 Jahren so nicht gab.

    Die nützen dem, der schwer erkrankt oder halbtot ist, ggf. herzlich wenig. Der hat erstmal ganz andere, noch existenziellere Sorgen... Und ebensowenig nützen die all denen, die mental schlicht und ergreifend nicht (oder nicht mehr) in der Lage sind, all das zu verstehen.

    Wozu all die undurchschaubare Bürokratie, wozu all der Ämter-, Behörden-, Formular- und Fristenirrsinn - warum nicht einfache Automatismen zu dem, was einem (eigentlich) ganz normal zusteht? :hä:

    Wieviel Geld wird in diesem verwaltungstechnischen Molloch verbrannt (um vermeindlich via Abschreckung und Korintenkackerei welches zu sparen)?!

    Es ist ein völliger Irrsinn, der sich da in gut 70 bundesrepublikanischen Jahren als "normal" etabliert hat.

    Das beweisen u.a. auch Aussagen, wie die oben zitierten.