Corona COVID 19

  • Schon mal was von einem Betreungsschlüssel bzw Personalschlüssel in Kitas gehört? Der ist gesetzlich vorheschrieben.


    Bei einer einem Ganztagskind (wovon man bei Vollzeit arbeitenden Eltern ausgehen sollte) bis drei Jahre ist der Schlüssel ca. 1:4. Heißt auf 4 Kleinstkinder kommt ein Erzieher.

    Bei den 3-6 jährigen ca. 1:9. Und das sind die maximal zulässigen Zahlen. Oft wird versucht darunter zu bleiben.

    So ist das Gesetzliche Wunschdenken, aber die Realität sieht ganz anders aus, bei uns kommen auf Gruppen von 10 Kita-Kindern 1 Betreuer, im Hort sind es meist noch mehr Kinder pro Betreuer, alles mit Ausnahmeregelung auf Landesebene.

  • Kinder benötigen in den ersten Jahren, besonders den ersten drei Jahren, viel Zuwendung, Geborgenheit, Orientierung und Liebe.


    Schon alleine wenn ich an diese sogenannte "Eingewöhnungsphase" denke, wenn die Kinder abgegeben werden und sich schreiend an Mama oder Papa klammern.


    Was sollen Kinder im Kleinkindalter voneinander lernen ? Die sind doch alle gleich ohne jegliche Erfahrung im Miteinander.

    - Genau diese Erfahrungen im Miteinander machen sie doch.

    Und was die alles mit- und voneinander lernen können! Das fängt mit Mittagsschlaf (ein)halten an oder Teilen und Abgeben z.B.; Abwarten, bis man dran ist; nicht immer nur im Mittelpunkt zu stehen;... oder ganz allgemein: soziales Verhalten in der Gruppe. ;)

    Bei unserer Kleinen ist diese Gruppe 7 Kinder klein, die Erzieherin ist sehr liebevoll im Umgang mit den Kleinen und Kuscheleinheiten kommen den Tag über nicht zu kurz. :thumbup:

    Problematisch ist der in C-Zeiten oft hohe Krankenstand. Dann wird gebeten, die Kinder reihum möglichst mal ein paar Tage zu Hause (oder bei den Großeltern) zu behalten, um zu große Gruppen zu vermeiden (was bisher auch recht gut geklappt hat).


    Und was Punkt 1 ("Geborgenheit, Zuwendung, Orientierung und Liebe") angeht:

    man kann oder muss wohl davon ausgehen, dass so manches Kind von all dem in der Kita sogar mehr bekommt, als zu Hause. Leider...

  • Aus diesem Grund durften laut meiner Mutter, ebenfalls Kindergärtnerin, auch Kinder im Lockdown zur Notbetreuunung kommen, deren Eltern nicht als systemrelevant eingestuft wurden. Traurig aber wahr. Einfach auch schon, damit sie was zu Essen bekommen.

  • Genau das ist das Thema, Kinder aus Sozialschwachen Familie, ohne Betreuung in einer Einrichtung würden viele von denen untergehen oder auf falschen Kurs geraten. Bei meinen Sohn sind auch 2 solcher Fälle in der Klasse, ein Junge, der nicht richtig lesen und schreiben kann, aber sich immer an Prügeln ist und klaut und ein Mädel, das immer völlig verwahrlost und ohne Essen in der Schule auftaucht, beide 8 Jahre alt und aus Asozialen Familienverhältnissen.

  • Genau das ist das Thema, Kinder aus Sozialschwachen Familie, ohne Betreuung in einer Einrichtung würden viele von denen untergehen oder auf falschen Kurs geraten.

    Genau das war der Gedanke bei der Einrichtung der Kindergärten im Rahmen der Industrialisierung und nicht das Kinder grundsätzlich dort aufgezogen werden.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Ich glaube, ich werde doch noch ein Fan von Drosten (oder er von mir?).


    Der Mensch sagt doch hier tatsaechlich die Wahrheit, dass es sich bei C19 um "Rotz" handelt, mit dem man leben muss und kann.


    Damit keine Missverstaendnisse aufkommen: Respiratorische Viren sind Krankheitserreger, mit denen wir eine jahrtausendalte Koevolution durchleben. Wirt und Parasit haben ihre (Ueber)Lebensmechanismen gefunden, die von beiden Seiten stets nachnivelliert werden. Mal besser, mal schlechter. Im Einzelfall stirbt mal das Virus, mal der Wirt, aber beide ueberleben doch als Ganzes. Wie bei den Zecken.


    Wirklich gefaehrlich sind nur Krankheitserreger, wo die Koevolution fehlt. Das ist bei C19 definitiv nicht der Fall, egal in der wievielten Mutationsstufe das Biest daher kommt.

  • Eins ist wohl klar: so, wie bisher und aktuell mit dem Virus umgegangen wird (auf/zu, hoch/runter, schlimm/erträglich) kann es nicht ewig weitergehen. Das hält auf Dauer keine Wirtschaft aus - und die Gesellschaft auch nicht....

  • M.E. beginnt die Meinung in der Wissenschaft zu kippen. Interessant auch dieses Interview mit dem Virologen Klaus Stoehr.


    Freilich, der gelernte DDR-Buerger liesst das zwischen den Zeilen. Man erinnere sich: Sollte man weiland einen Bericht fuer die Betriebszeitung verfassen, war es stets wichtig, darin zunaechst die Weisheit der Partei und die Beschluesse des droelften Plenums zu loben und zu preisen. Und in dem ganzen Schmalz konnte man dann tatsaechlich sagen, was zu sagen war, sofern man es damit nicht uebertrieb, also mengenmaessig der Schmalz quasi noch tropfte, dass die Bonzen sich in ihrer Einfalt zufrieden zurueck lehnten. Aber wie steht es sinngemaess in der Bibel: Wer lesen kann, wird lesen, wer sehen kann der sieht, und wer hoeren kann, der hoert .


    Und genau so mag man das von mir verlinkte Interview verstehen.

  • Zu dem Video mit Drosten :

    Das heißt vollständigt Geimpfte und dann doch anschließend Infizierte sind jetzt wirklich durch damit?

    So habe ich das verstanden. Jetzt darf ich mir auch um andere Krankheiten wieder Gedanken machen.



    Verwirrung gibt es jetzt nur noch über die vielen unterschiedlichen Aussagen zu Omnikron.

  • https://amp-focus-de.cdn.amppr…biontech_id_27355181.html


    Da hat leider schon wieder jemand nicht die 5R-Regel beachtet.

    • 1. R = richtiger Patient
    • 2. R = richtiges Arzneimittel
    • 3. R = richtige Dosierung
    • 4. R = richtige Applikationsart
    • 5. R = richtiger Zeitpunkt

    Sicherlich nicht mit Absicht, eher dem monotonen Streß geschuldet.

    Hoffentlich gehts den Kindern gut.

    Und eine Frage bleibt wieder: warum gibt es noch immer keine Feritigspritzen dafür? Was nicht aufgebraucht wird kann problomlos zurückgelegt werden und jede Spritze ist ab Werk richtig beschriftet und mit entsprechender Kanüle versehen. Soll ja Experten geben, die spritzen sogar mit Aufziehkanülen, selbst schon im Kollegenkreis gehabt.

  • Und eine Frage bleibt wieder: warum gibt es noch immer keine Feritigspritzen dafür?

    Das weißt Du doch. Es geht immer ums Geld/den Gewinn/die Gewinnmaximierung :genau:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Und eine Frage bleibt wieder: warum gibt es noch immer keine Feritigspritzen dafür? Was nicht aufgebraucht wird kann problomlos zurückgelegt werden und jede Spritze ist ab Werk richtig beschriftet und mit entsprechender Kanüle versehen.

    Na, bei dem vielen Maskenplastikmuell geht das doch wirklich nicht mehr ;-\


    Soll ja Experten geben, die spritzen sogar mit Aufziehkanülen, selbst schon im Kollegenkreis gehabt.

    Autsch. Oder wie singt Reinhard Mey so schoen: "Ich entkam den Beiden, als sie eine Muenze warfen - operiern wir mit dem stumpfen oder mit dem dem scharfen?"


    Und deshalb von mir noch mal was Grundsaetzliches zur Pflege: Wer selbst erlebt hat, was schlechte/falsche Pflege so anrichten kann, versteht auch, dass sich ein guter Pfleger, eine gute Krankenschwester keinesfalls hinter einem Arzt verstecken muss (wirklich gute Aerzte haben auch einmal als Pfleger begonnen).


    Leider macht mir der diesbezuegliche Zustand vieler Krankenhaeuser Angst. Was nuetzt der beste Arzt, die besten Geräte, die feinste Pharmazie, wenn in der Pflege Chaos herrscht und die rechte Hand nicht weiss, was die Linke macht? Da ist die Katastrophe doch eigentlich schon fest im Programm. Ich habe da gerade so einen eidrigen Ulkus vor Augen, an dem ich hernach als Pfleger ein halbes Jahr herumlaborieren durfte, weil irgendwer mal gepennt hat...


    PS: Der Ulkus bei Wikipedia ist ueberigens "harmlos". Das geht deutlich schlimmer!

  • Meine Frau und Ich haben am Samstag unsere Boosterimpfung erhalten

  • (wirklich gute Aerzte haben auch einmal als Pfleger begonnen).

    Genau so siehts aus.

    Ohne Ausbildung in der Pflege würde ich gar niemanden zum Medizinstudium zulassen.


    Und auch niemanden ohne technische Berufsausbildung für all die Ingenieursstudiengänge.


    Berufsausbildung mit Abitur wäre das Mittel der Wahl, um diese ganzen akademischen Theoretiker zukünftig praxisorientierter auszubilden.

  • Es gibt OSZs. Dort kann man die verschiedensten Wege beschreiten.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Und ich habe heute meinen Booster beim Betriebsarzt abgeholt. Nach der Kreuzigung hab ich nun eine Sternchenimpfung ^^ .