Corona COVID 19

  • Tim

    Du weißt aber sicherlich auch, dass das was für Berlin zutrifft nicht unbedingt für den Rest der

    Republik gilt.

    Mein Hausarzt lehnt es z. B. ab zu impfen sodass man sich anderswo bemühen muss.

    Das geht dann aber, wie andere schon ausgeführt haben, nicht ohne längere Wartezeit.

  • Krümel ,dein Hausarzt ist mir sympathisch.

    Es gibt also noch Ärzte die ein Gewissen haben.

  • Gewissen?

    Möglicherweise will er sich und seinen Mitarbeitern auch nur den ganzen Stress und Ärger ersparen, der an der Impf(stoff) organisation unweigerlich mit dran hängt.

  • Die Imperei ist finanziell schon sehr lukrativ weshalb es auch gern gemacht wird. Es abzulehnen muss dann schon einen Grund haben.

  • Also beruflich bedingt kennen meine Frau und ich jetzt leider mehrere Leute (alte und junge), die wirklich an Corona gestorben sind und nicht geimpft waren. Geimpfte Verstorbene kennen wir aber noch nicht. Also taugen die Winterreifen jetzt doch mehr als die Sommerreifen, mit Sommerreifen bin ich im Winter mal im Graben gelandet, mit Winterreifen bin ich auch schon ins Rutschen gekommenen, ist aber sonst nie weiter was ernsthaftes passiert.

    Was mich nur sehr enttäuscht hat, dass die Wirkung der Impfung nach 3 Monaten schon rapide abnimmt. Da muss noch was Besseres kommen.


    2 Mal editiert, zuletzt von Tomsailor () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Tomsailor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Tim - mit Tante und Onkel habe ich in dieser Richtung genug Erfahrungen gesammelt in allen Schattierungen des Möglichen. Angefangen von 0 bis Stufe 5 und Pflegeheim und Tod.

    Trotz Hüft-OP, Rücken-OP, Gehbehinderung, Rollator usw., es führte kein Weg dahin einen Transport zum Arzt zu bekommen. Letztlich haben wir das dann selber mit Mühen gemacht. Ein Arzt meinte mal, daß der Transport um ein vielfaches teurer wäre, wie der Arztbesuch selbst, darum wird das nicht gemacht. Zu der Zeit damals wurden andere mit dem Taxi von Hacke nach Nacke gefahren.

    Auch kann ich mich noch gut an einen Bericht im MDR erinnern, wie eine ältere Dame in Dresden mit Rollator in ihrer Küche stand und die ganzen Taxirechnungen von ihren Arztbesuchen ausbreitete - kein Transport, keine Erstattung. So manchen Arztbesuch kann sie nicht machen, weil ihr Geld dafür nicht reichte.

    Oder die ältere Dame in einem Dorf im Brandenburgischen auf der Dorfbank erfuhr, das andere mit dem Taxi zum Einkaufen in die Stadt und zurück gefahren werden in etwa traurig meinte: Und ich, wer fährt mich mal in die Stadt ?


    Auf jeden Fall, um es auf den Punkt zu bringen, ist es für mich eine Unmöglichkeit, daß man hier um das, was einem nach Recht und Gesetz zusteht, per Anwalt und ggf. auch vor Gericht streiten muß. Das ist inakzeptabel und erbärmlich.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Wenn es in B also gerade recht gut läuft, in X, Y und Z aber nicht, ist das für mich keine gute Voraussetzung, von 'oben' über eine Impfpflicht zu fabulieren.


    Du weißt aber sicherlich auch, dass das was für Berlin zutrifft nicht unbedingt für den Rest der

    Republik gilt.

    Freunde, was schrieb ich weiter oben.....

    Hier wird es garantiert regional stark abweichende Unterschiede geben.

    Und ja, ich räume durchaus ein, dass eine kommende Impfpflicht betreffend die Politiker die das entscheiden, auch über die Stadtgrenzen hinaus die Situation bewerten müssen bevor eine solche Entscheidung getroffen wird.

    Trotz Hüft-OP, Rücken-OP, Gehbehinderung, Rollator usw., es führte kein Weg dahin einen Transport zum Arzt zu bekommen.


    Auf jeden Fall, um es auf den Punkt zu bringen, ist es für mich eine Unmöglichkeit, daß man hier um das, was einem nach Recht und Gesetz zusteht, per Anwalt und ggf. auch vor Gericht streiten muß. Das ist inakzeptabel und erbärmlich.

    Das ist natürlich bedauerlich und ja, auch hier räume ich ganz klar ein, dass es nicht immer sofort perfekt läuft und das man viel zu oft für eigentlich klare Vorgaben einen Rechtsbeistand bemühen muss.

  • Krapproter - wie ist das eigentlich bei Dir, was meinen Deine Angehörigen dazu.

    Für Dich ist es kein Problem, wenn Du gegangen bist.

    Die Zurückgebliebenen sind die, die dann alleine da stehen.

    Kinder, Enkel - ohne Opa ist schon Mist.

    Aber vielleicht trifft das bei Dir nicht zu.

    Es ist da niemand der Dich vermißt oder alle sind froh wenn der Stinkstiefel endlich weg ist.

    :laola:


    Das ist natürlich bedauerlich und ja, auch hier räume ich ganz klar ein, dass es nicht immer sofort perfekt läuft und das man viel zu oft für eigentlich klare Vorgaben einen Rechtsbeistand bemühen muss.

    Du bist echt der geborene Politiker. Wann sehen wir Dich im Bundestag :hüpf1:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Atomino. mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wenn ich mir die Übersterblichkeit dieses Jahr betrachte im Verhältnis zum Vorjahr, dann werden wir ja sehen wer wann und wie schnell zuerst geht.

  • Drosten hat gerade wieder einen echten Bolzen rausgehauen.


    "Bei Omikron sei die „blödeste Kombination“ an Eigenschaften zu befürchten: Immunflucht und Fitnessgewinn – also eine Variante, die den Antikörpern von Geimpften und Genesenen besser entkommt und zudem ansteckender ist. Die Impflücken in Deutschland müssten geschlossen werden, das sei die erste Priorität, sagte Drosten."


    Ich uebersetze das mal so: Weil die Antikoerper also kaum helfen, brauchen wir mehr davon. Oder anders, weil Wasser kaum als Treibstoff fuer den Trabi taugt, schuetten wir mehr davon in den Tank. :bigbeer::headbanger:

  • Der Kollege im Spital hat heute Nacht seine letzte Reise angetreten 😢

    51, keine Vorerkrankungen und Frau mit 3 Kindern zu Hause. Müsste nicht sein.

  • Tragisch. Soll nicht sein, passiert aber leider immer wieder. Ob sich das verhindern laesst? Manchmal ja, manchmal nein. Die Gruende sind vielfaeltig. Dennoch sollte man aus lauter Angst vor dem Tod keinen Selbstmord begehen.


    Nachtrag:

    Ich empfehle zur Besinnung den Film: "Die Hamburger Krankheit" von Peter Fleischmann aus dem Jahr 1979. Scheint mir eine Art Blaupause fuer die gegenwaertige Situation.

  • Es gibt also noch Ärzte die ein Gewissen haben.

    Das müsstest du mal genauer erklären.

    Die Imperei ist finanziell schon sehr lukrativ weshalb es auch gern gemacht wird.

    Ich weiß ja nicht, wie es bei dir in der Gegend aussieht. Möglicherweise lebst du in einzigen Region Deutschlands, die medizinisch überversorgt ist, und in der die Hausärzte bisher nur Däumchen drehend auf Kundschaft gewartet haben.


    In meinem Umfeld (sowohl in der Heimat, als auch in meiner aktuellen Wahlheimat) ist es eher nicht so. Auch ohne die Impferei waren die niedergelassenen Ärzte schon zu mehr als 100% ausgelastet. Viele Hausärzte machen die Impftermine außerhalb ihrer regulären Sprechzeiten, um die Betreuung ihrer "normalen" Patienten weiterhin gewährleisten zu können. Das bedeutet auch, dass das (in der Regel nicht üppig bezahlte) Personal ebenso massiv Überstunden machen muss. Auch deren Bezahlung incl. Nebenkosten muss die "finanziell lukrative" Impferei erstmal einbringen.


    Ganz zu Schweigen von dem organisatorischen Aufwand. Der Impfstoff kann nicht lange gelagert werden, sollte also möglichst punktgenau verarbeitet werden. Die geimpften wollen nicht nur den Stempel im Impfausweis, sondern auch das Zertifikat usw, usf...


    Ob das unterm Strich wirklich lukrativ ist, wage ich deshalb mal ganz stark zu bezweifeln.


    Nochwas zum Thema Hausarzt: In Dessau hatte man das Impfzentrum schon lange wieder komplett deinstalliert. Wenn man sich zum Boostern nicht stundenlang in der Kälte an den eiligst aus dem Boden gestampften neuen Impfstationen anstellen wollte, war der Hausarzt die einzige Option. Aber letztere haben offensichtlich einen guten Job gemacht, meine dortige Sippschaft ist inzwischen versorgt.


    Im westlichen berliner Speckgürtel scheint es nicht viel anders gewesen zu sein, Schwester und Schwager sind aber ebenfalls auf Grund von Alter bzw. Priorität zeitnah beim niedergelassenen Arzt an die Reihe gekommen.


    Nun sind nur noch meine bessere Hälfte und ich als jüngste Familienmitglieder ungeboostert. Da wir beide erst Anfang 50, und weder systemrelevant noch vorerkrankt waren, hatten wir bereits bei der Erst- und Zweitimpfung so lange die Füße still gehalten, bis wir an der Reihe waren (bzw. fast zeitgleich die Priorisierung aufgehoben wurde). Ergo sollte die Drittimpfung nach derzeitigem Kenntnisstand frühestens im Januar oder genau genommen sogar erst im Februar sinnvoll sein. Ich gehe derzeit davon aus, dass das problemlos klappen sollte, da hierzulande die Impfzentren wieder in Betrieb sind und auch die Niedergelassenen nach wie vor einen guten Job machen.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Meine Hausärztin hat mir bis jetzt immer auf Grund meiner Vorerkrankung abgeraten mir die Spritze geben zu lassen und eher auf den im nächsten Jahr angekündigten Totimpfstoff zu warten.


    Nun bleiben einen aber mittlerweile kaum noch Auswahlmöglichkeiten außer Pest oder Cholera um noch irgendwie am gesellschaftlichen Leben teil zu haben und nicht gänzlich zum Einsiedler zu werden.


    Ich musste Ihr nach ausführlichen Gespräch und Belehrung auch Unterschreiben, das wenn etwas durch die Impfung passiert, von der Sie mir abgeraten hat, Ihr kein Strick daraus gedreht wird.

  • Es muss nicht immer Pest oder Cholera sein. In Suedamerika konnten wir bspw. zwischen Malaria, DEET, Icaridin , Mefloquin und etwas Glueck waehlen.


    Wir haben uns fuer eine Kombination aus DEET und etwas Glueck entschieden. Hat gepasst. Bei Dauerexposition wird es dann aber schwierig. Nicht umsonst stirbt jedes Jahr fast eine halbe Mio. Menschen daran.

  • Wobei es mehrere Malaria-Formen gibt, die Behandlungen variieren und auch sonst der Übertragungsweg nicht unbedingt vergleichbar ist.

  • -Malaria, das sind doch Parasiten, also etwas ganz anderes :wacko:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Da bist du wohl im Irrtum, das ist eine Infektion übertragen durch Mücken /Moskitos.