Corona COVID 19

  • Bei den brandenburgischen Impfzentren tut sich derzeit ein ganz anderes Problem auf:

    es gibt eine Anordnung "von oben", Astra-Erstgeimpften unter 60 KEINE Zweitimpfung mit demselbigen Stoff mehr zu verabreichen. Ganz konkret wurden wohl sogar schon diverse Leute an ihrem Zweittermin direkt wieder nach Hause geschickt - obwohl sie (wieder) Astra WOLLTEN und eben keinen anderen Zweitimpfstoff.

    Jetzt wird's also richtig merkwürdig.

    Laut Pressebericht hat dieses Procedere etwas mit der "Staatshaftung" in den Impfzentren zu tun, mit einer Verantwortung, "die man wohl lieber bei den Hausarztpraxen sieht".

  • Ist hier in MV bei meiner Frau auch so. Hat erst Astra bekommen, wollte unbedingt die Zweitimpfungen damit auch haben, bekam nun aber Biontech und muss wahrscheinlich noch ein 3. Mal ebenfalls mit Biontech geimpft werden. Die Erkenntnisse ändern sich halt ständig. Somit war die erste Impfung wohl überflüssig, hat unnötig Geld und Nerven gekostet und sie gehört jetzt wieder zu den Versuchskaninchen. Es konnte ihr auch keiner sagen, ob sie die neuen Vorzüge für Zweitgeimpfte schon nutzen kann.


    Ich bin heute in zwei Wochen wieder dran. Hoffentlich ändert sich bis dahin nicht wieder was. Zweifel bleiben ja trotzdem, aber ich will wieder richtig leben können.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomsailor () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Tomsailor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • scheiß doch auf diese Vorzüge, ich kann dieses ganze Gelaber über Privilegien für geimpfte und genesene nicht mehr hören.


    Merkt eigentlich kaum einer das wir in Zukunft nicht nur den Unterschied zwischen Arm und reich haben werden, sondern auch noch den Unterschied zwischen "gefährlich" und "immun"?

    Sind wir nicht eigentlich alle gleich viel wert?...

  • Dabei ist das Alles Wunschdenken. Die Impfung macht nicht immun, sie verringert nur die Folgen einer Ansteckung. Man wird weniger krank und man ist weniger ansteckend. Aber Null wird es nicht.

  • Meine Kinder haben diese Privilegien dann ja leider auch noch nicht, für sie machen wir das ja mit, denn wenn hoffentlich bald genug Leute geimpft sind, bekommen alle die Erleichterungen zugesprochen. Schön finde ich diese Lösung auch nicht. Ich bin auch total gegen diese Testerei beim Einkaufen, Frisörbeduche ect., da muss man sich echt vorwerfen lassen, man hätte eine Krankheit die man nicht hat. Wo leben wir denn? Ich wünsche mir natürlich die Privilegien, also das eigentlich Normale, zeitgleich für alle zurück, nicht in Abhängigkeit von irgendwelchen Impfzahlen. Die Infektionszahlen werden wohl zunehmend uninteresssanter bei den Locketungsschritten.

  • Wer von mir irgendeinen Test beim EInkaufen, Kneipe und Co. verlangt, muss auf mich als Kunde halt verzichten. Ganz einfach. Hab'ich nicht, mach ich nich. Ganz ehrlich, so ein Theater wegen ein bisschen Rotz...


    Den Obervogel schiesst aber derzeit unsere Landesregierung ab, dass sie bei Vermietungen an Touristen die Vermieter zu Hilfsbuetteln machen will. Ich habe hier zwar noch einen "ABV" Aufnaeher herumliegen, aber ich werde den weder aufnaehen noch den ABV miemen. Das Einzige, was ich mache, ist die Leute auf die angedachte "Testpflicht" hinweisen und sie eine Selbsterklaerung ueber die Durchfuehrung selbiger unterschreiben lassen. Der Rest ist mir Wuscht. Wenn die Obrigkeit der Meinung ist, da muss was kontrolliert werden, dann soll sie doch selbst in russischer Tradition am Ortseingang einen Schlagbaum errichten und nach einem gueltigen Pripusk verlangen. Da bin ich jetzt mal nicht zustaendig und verweise... 8o

  • Was genau sagt denn hier die "Rotz"-Franktion zu den Krankheitsfällen in Indien? Da haben ganz schön viele Leute ganz schön heftig Rotz. Alles normal? Kann so gerne auch bei uns sein?

  • Die indische Variante wird seit einiger Zeit auch in Deutschland festgestellt.


    Man muss bedenken, Indien hat fast 1,4Mrd bekannte EW, wahrscheinlich mehr. Viele Leute dort sind sehr arm, leben und arbeiten sehr oft dicht an dicht, sind in einer teils deutlich schlechteren körperlichen Verfassung, das Gesundheitswesen dürfte auch nicht das Beste sein. Viele Leute sind vor dem Gesetz und den Behörden nicht gleich, trotz offizieler Abschaffung des Kastensystems, auch das bringt eine Reihe von Benachteiligungen.

    Ehrlich gesgt, kann ich natürlich die Lage in Indien nicht einschätzen. Bestimmte Gedankengänge und Sorgen habe ich trotzdem, hoffe aber, das irgendwie die ganzen schlechten Umstände hauptsächlich am Geschehen da unten mitschuldig sind. Pro 100000 EW liegt der Inzidenzwert dort bei etwa 197, nicht ungewöhnlich. Klar, die Dunkelziffer ist höher.

    Und dann weiß man nicht, wie viele Stämme mit irgendwelchen Wunderheilern es dort noch gibt und die Leute lieber dorthin gehen.

    Ist schwierig und eine Mischung aus Vielem.

  • Des

    Wuerde medial im selben Umfang von den Faellen mit absolut harmlosen Verlauf berichten (das sind die allermeisten!) wie man von den Extrembeispielen berichtet, wuerde die oeffentliche Wahrnehmung eine ganz andere sein. Aber die Medien leben nun mal vom "Skandal". Glaubste wirklich, das eine Meldung der Art: "Oma Krause war zu ihrer eigenen Verwunderung positiv, hatte jedoch nur 3 Tage Kopfschmerzen und trinkt jetzt nach 14 Tagen mit Tante Hedwig wieder Kaffee" irgend jemanden interessiert?


    Das ist so wie mit der Presse bezueglich Straftaten. Frage mal x-beliebige Leute, wieviel Prozent der veruebten Straftaten Gewaltverbrechen sind? Und vergleiche dann das Ergebnis mit der Polizeistatistik.


    Und bezueglich Indien: Selbst wenn da jeden Tag 4000 Leute an (oder mit?) Covid sterben. Bezogen auf die Gesamteinwohnerzahl dieses Landes ist das nix, was auch nur ansatzweise im internationalen Kontext erwaehnensert ist, auch wenn das die hiesige Presse derzeit skandalisiert. Freilich, wenn es dort 100000 Totesfaelle/Tag werden, dann wird es schlimm. Etwa vergleichbar mit der Cholera um 1850 hierzulande. Und selbst damals hat man darum nicht solch Terz gemacht wie im Augenblick.


    Ach ja, ich kenne immer noch nienanden, der an Covid starb. Ich kenne jedoch inzwischen mehrere "Positive". Bei denne war es halt nicht anderes als normaler "Rotz". Mal heftig, mal harmlos. So wie immer.


    @Tomsailor

    Bei der indigenen Bevoelkerung Suedamerikas stehen "Wunderheiler" auch hoch im Ansehen und es passieren da Dinge, die der mitteleuropaeischen Seele ein Gefuehl irgendwo im Bereich zwischen Verwunderung und Gruseln verpasst. Dennoch wuerde ich diese traditionelle Medizin nicht komplett verdammen. Denn in vielen Faellen braucht es keine Pillen und Aparate. Freilich, einen serioesen Herzinfarkt mit geriebenen Eselknochen und einem Tanz um's Hexenfeuer heilen zu wollen, ist schon, nunja... Aber hierzulande werden auch viele Dinge gemacht. Weil sie nuetzen...allerdings nicht dem Patienten.

  • Die WHO hatte ja auch noch vor ein paar Wochen groß drüber berichtet, das in Ländern wie Indien, Afrika... die natürliche Immunisierung viel höher ist als in Zivilisierte Staaten. Es ist nun mal so, um so mehr Menschen sich damit infizieren um so schneller ist der Spuk vorbei, es gab darüber schon Studien, worin auch betont wurde, das es natürlich dadurch zu eine erhöhte Sterblichkeit kommt in kurzer Zeit, aber wenn man es auf einen längeren Zeitraum hochrechnet die Gesamtsterblichkeit sogar geringer ausfallen würde, als wenn man versucht die Menschen lange Zeit Steril zu halten.

  • aber wenn das ganze schnell zu Ende geht, wie soll man den dann die ganzen Schließungen und der Zerstörung der Wirtschaft noch rechtfertigen?

    Außerdem wäre unser Gesundheitssystem dann ja zusammen gebrochen, in das in anderen Ländern besser ausgebaut ist als bei uns kann jeder für sich entscheiden.

  • Die "Rotzfraktion" ist erst von der Schwere der Seuche überzeugt, wenn sie selbst schwer erkrankt. Hab so nen Fall in der Familie. Ist jetzt wieder aus dem künstlichen Koma wach und auf dem Wege der Besserung. Zum Glück ist das eine Minderheit, so daß wir wohl auch ohne ihre Mitwirkung die Pandemie in den Griff kriegen werden. Ok, ich denk manchmal, in unserer Gegend gibts viel zu viele davon, siehe auch die üblen Werte, Intensistation zu 98 % ausgelastet bei stark reduziertem Allgemeinbetrieb im Klinikum. Die Fraktion wird uns später zwar erzählen, daß das Ende der Pandemie, Verzeihung: Rotz, sowieso und überhaupt auch ohne Schließungen und Impfen so gekommen wäre, aber das muß man eben achselzuckend hinnehmen. Und an die Zeiten vor 30 Jahren denken, als man noch weit und breit auf denselben Grundlagen diskutiert hat. Pluralismus ist halt auch anstrengend...

  • Es ist der Stand der Entwicklung der aktuell dafür sorgt, dass man es nicht einfach durchfegen lässt.

    Wir sind jetzt zu "zivilisiert" um zu sagen, lass den Virus machen und dann ist gut.


    Wir werden dereinst schon sehen was wir davon haben, der Meinung zu sein, ungestraft immer und immer wieder und massiver der Natur ins Handwerk zu pfuschen.


    Corona ist vielleicht nur ein Vorgeschmack......ich will garnicht wissen und auch garnicht mehr erleben müssen, dass mal ein richtig fieser Virus/Krankheit über die Welt einherfällt.


    Wie gut man sowas im Griff hat, kann man seit über einem Jahr sehen..... :pinch:

  • Das stimmt allerdings. Das braucht auch kein Virus zu sein. Jede Art von größerer Katastrophe oder gar ein Krieg würde uns völlig überfordern. Ich denke nur mit Schaudern an meinen Hochwassereinsatz im THW 2002, da ist alles falsch gelaufen, was nur falsch laufen konnte und damals hatten wir dank Wehrpflicht noch eine gewisse Reserve und sowas wie das Gefühl, sich für die Gemeinschaft in bestimmten Lagen einsetzen zu müssen. Erklär das mal den Leuten heute, die schon ne lumpige Maske als Zumutung empfinden. Ich hab noch ABC- Maske getragen und gelernt, wieviele Antidotspritzen man beim A- Einsatz maximal nehmen konnte...

  • Die "Rotzfraktion" ist erst von der Schwere der Seuche überzeugt, wenn sie selbst schwer erkrankt. Hab so nen Fall in der Familie. Ist jetzt wieder aus dem künstlichen Koma wach und auf dem Wege der Besserung.

    oder aber die "rotzfraktion" sagt sich, wenn es mich hinrafft, dann sollte das so sein! Ich für meinen Teil gehe lieber, anstatt mich an lebenserhaltende Maßnahmen anklemmen zu lassen... dazu zähle ich auch künstliches Koma.

  • Wer kann schon sagen, wie er in der Situation entscheidet? Die Frau war ja bei vollem Bewusstsein, als sie durch Covid so geschwächt war, daß sie aus der Badewanne nicht mehr rauskam. RTW, Klinik, künstliches Koma. Hats aber wohl hoffentlich geschafft, kann wieder auf der Bettkante sitzen. Hätte sie mit 69 den Löffel kampflos abgeben sollen? Hätte sie vorher die Maßnahmen ernstnehmen sollen? Ich denke, ersteres nein, zweiteres ja.

  • Was ich mir wuensche: Sobald ich nicht mehr in der Lage bin, meine eigene Kaffetasse abzuwaschen, lasst mich bitte, bitte sterben und erspart mir solch Schikanen wie ein kuenstliches Koma. Was ist man denn hinterher noch - ein Mensch oder ein Wrack? Ich habe in der Pflege genuegend menschliche Wracks erlebt. Noe, bitte, bitte, erspart mir das. Ein Mensch stirbt, wenn er nicht mehr selbstbestimmt zu leben vermag. Und damit meine ich mehr wie vorm Fernseher dahginzudaemmern und auf die 3 Tageshoehepunkte zu warten. Ist es wirklich erstrebenswert, auf Teufel komm heraus, Zellhaufen am Stoffwechseln zu halten? Schaut mal in die Pflegeheime!


    Der Tod gehoert zum Leben wie die Geburt. Ein Problem mit dem Tod haben nur jene, die das Leben nicht leben und glauben, sie haetten die ewige Jugend und Gesundheit. Ich selbst weiss, das ich deutlich ueber die Haelfte des Lebens hinaus bin. Und danke dem lieben Gott fuer jeden neuen Tag. Wenn er mich zu sich holt, dann soll es so sein. Und deshalb habe ich auch keine Angst vor irgendwelchen Viren sondern wundere mich nur ueber Leute, die sich durch die medial verbreitete Angst ihr Leben stehlen lassen.

  • Grandpa und Postkugel Wenn ihr das in einer Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, etc. geregelt habt, sollte das kein Problem sein.


    Die meisten haben es leider nicht.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

    Einmal editiert, zuletzt von Anne ()

  • Ich auch nicht. Aber ich will unter allen Umständen am Leben bleiben, egal wie schlecht es mit evtl. mal geht, meine Frau weiß das auch. Ich kann mir einfach nicht vorstellen zu Sterben und vom Leben zu lassen. Ist vielleicht dumm, aber ich habe Schiß vorm Sterbevorgang. Ich kann es mir nicht vorstellen die schrecklichste Diagnose einfach so zu akzeptierten. Ich hoffe mindestens 99 Jahre alt zu werden. Ich rauche nicht, ich trinke wenig ( außer nächsten Donnerstag), das muss sich doch auszahlen.

    Die alltäglichen Gefahren oder Krankheiten machen mir keine Angst, nur der Arzt mal sagt ,,das wars jetzt". Kann ich einfach nicht akzeptierten

  • Grandpa und Postkugel Wenn ihr das in einer Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, etc. geregelt habt, sollte das kein Problem sein.


    Die meisten haben es leider nicht.

    Und die am besten von einem Notar besiegelt. Ist auch garnicht teuer und im Zweifel immer besser und beweislastsicherer als die Selbstgemachten.

    Manche Ärzte lehnen nämlich diese "Eigenbauten" ohne Notarstempel ab.

    Zurecht...wenn angenommen der reiche Onkel im Koma liegt und die Erben mit nem selbstgeschrieben Internetvordruck Patientenverfügung mit Sofortabschaltung der lebenserhaltenen Maschinen, vor der Nase des Doktors wedeln.