Corona COVID 19

  • Im ewigen Lockdown können wir auch nicht bleiben mit all den Maßnahmen.

    Die meisten Leute hatten die letzten Monate nicht mal 'ne Erkältung Dank der Coronamaßnahmen bekommen. Aber ob das auf Dauer für unser Imunsystem so gut ist? Klar, wir wollen uns alle Corona vom Leib halten, aber uns fehlt ja der ganz gewöhnliche Kontakt zu den jahresüblichen Keimen, mal ok, aber nicht auf ewig, das Imunsystem muss regelmäßig gefordert werden. Wir wissen doch alle was mit Kindern passiert, die nie im Dreck spielen dürfen.

  • Aus dem Bekanntenkreis haben schon etliche Gefallen am Tragen der Masken gewonnen

    und wollen sie auch in der nächsten Erkältungszeit tragen.

    Aus meiner Sicht wird es noch bis zum kommenden Frühjahr dauern, bevor sich die Coronasituation entspannt.

    Nebenbei sollen die Impfungen bei einigen Mutationen nicht wirken,

    und die Entwickler an entsprechenden Updates arbeiten.

    Allen einen guten Start in die Woche :winker:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    2 Mal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Postkugel Das ist halt der Unterschied zwischen uns: Die Justiz kann sich nicht an Mindermeinungen halten, sie ist auf den geltenden Stand der Wissenschaft angewiesen, sonst wirds beliebig. Und wenn die herrschende Meinung besagt, Geimpfte sind ungefährlich, dann darf man denen gar keine persönlichen Auflagen mehr machen. Sollte sich das dann wieder ändern, siehe oben. Ich weiß es nicht, ob die herrschende Meinung recht hat - ich kann aber auch nicht wegen persönlicher Vorlieben einen anderen Standpunkt einnehmen, selbst wenn ich den vielleicht sympathischer fände. Das ist systemimmanent und auch gut so.

    Ein Grundrecht ist aber auch das jeder gleich ist.

    Schon, aber nur unter gleichen Voraussetzungen. Da aber die Voraussetzungen "geimpft - keine Ansteckungsgefahr" und "ungeimpft - Ansteckungsgefahr" sind, darf man die beiden Gruppen eben nicht gleich behandeln, sonst wird es Unrecht, siehe oben.

    Ich halte aber die ganze Aufregung nach wie vor für aufgebauscht: Mir ist nicht bekannt, daß jenseits der benannten Vereinfachungen, also Wegfall von Quarantänepflichten und Ersatz des Tests durch den Impfausweis, sich für die Geimpften viel ändert. Die Museen und Konzerthäuser, die Hotels usw. werden für die paar Hanseln nicht öffnen. Und wenn es nicht mehr nur ein paar Hanseln sind, dann sind die Inzidenzen hoffentlich wieder in nem Bereich, wo auch für andere wieder was geht. Im Moment geht der Trend erfreulicherweise wieder in die richtige Richtung.

  • Jetzt gibt es die Brennpunktimpfung. Der Ehrliche ist wieder der Angeschissene. :meckerkop:

    Die, die geduldig warten und sich an die vorgegebenen Regeln halten, können weiter warten bis sie schwarz werden. :schulterzuck:


    "geimpft - keine Ansteckungsgefahr" - ist nicht 100%ig sicher. Die Ansteckungsgefahr soll nur geringer sein.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Brennpunktimpfung: Ich habe schon immer die Meinung vertreten, geimpft werden sollte so, daß möglichst die Pandemie effektiv bekämpft wird. Die Priorisierung habe ich skeptisch gesehen. Und für uns Normalbürger geht von einem "sozialen Brennpunkt" mit 700er Inzidenz halt auch eine nicht ganz geringe Gefahr aus, indem nämlich die Leute von da dann "unsere" Intensivstation verstopfen. Also: Vielleicht haben sie es nicht "verdient", aber sinnvoll dürfte es wohl sein, da extra zu impfen. Wobei das ja auch nur Einzelfälle sind...

  • Vorhin bin ich wegen einer Coronademo in der Innenstadt von Rostock verspätet nach Hause gekommen, kein Bus, keine Straßenbahn fuhr mehr.

    Ich kann Euch sagen, die haben vielleicht ein Müll rausposaunt, Grips hatten die nicht. Das war dann so ein Negativbeispiel von Demonstranten, die andere mitrunterziehen.

    Schön dann noch Lieder von berühmten Bands für ihre Zwecke umgeschrieben, das hätten die Urheber so bestimmt nie erlaubt.

    Naja und optisch gesehen scheinbar deutlich von Rechten unterwandert oder gar organsiert.

    Des Weiteren keine Fakten, nur schwammige Behauptungen und Wiederholungen. Und der Hinweis das alle anderen Lüngner sind.

    Es war einfach schlecht.

  • Diese Brennpunkte könnten aber nebenbei wohl auch etwas damit zu tun haben, dass die dortige Klientel oft überdurchschnittlich "beratungsresistent" ist. Und zum Dank dafür gibt es dann zur bevorzugten Impfung auch gleich noch die angekündigten "neuen Freiheiten". Da wird manch einer vor Lachen nicht in den Schlaf kommen...und manch anderer sich noch mehr wundern, als sowieso schon...

    Und wenn die herrschende Meinung besagt, Geimpfte sind ungefährlich, dann darf man denen gar keine persönlichen Auflagen mehr machen.


    Schon, aber nur unter gleichen Voraussetzungen. Da aber die Voraussetzungen "geimpft - keine Ansteckungsgefahr" und "ungeimpft - Ansteckungsgefahr" sind, darf man die beiden Gruppen eben nicht gleich behandeln, sonst wird es Unrecht, siehe oben.

    Zu 100% sicher ist diese obengenannte "herrschende Meinung" aber meines Wissens noch immer nicht, oder? :/


    Ist es denn nicht auch "Unrecht"/ziemlich ungerecht, wenn mit einer zeitigen Impfung (eh schon) Privilegierte auch noch in ihren Rechten besser gestellt werden als die, die (womöglich noch wo- und monatelang!) gar keine Chance auf eine Impfung bekommen - obwohl sie gerne eine wollten? Noch vor wenigen Wo argumentierte 'man' genau so - und plötzlich ist alles wieder ganz anders.

    Wobei ich mich eh frage, wie man das umfassend kontrollieren will (und wer das tun soll).

  • Eure Sorgen möcht ich mal haben.....(nein natürlich nicht wirklich nur sprichwörtlich).


    Wenn Geimpfte/Genesene besser gestellt werden....na und, ist mir doch egal. Mach ich mir deswegen Gedanken? Nö, solln sie doch alle mal machen.

    Solange ich in der Kaufhalle nochwas zu essen kaufen darf werde ich garantiert diese Krise überleben.


    Und sonst....kann ich auch ohne den ganzen Rummel auch mal 2/3/4 Jahre auskommen. Davon geht die Welt auch nicht unter.


    Sorgen, Streß, Kopfzerbrechen macht nur auf Dauer krank und schadet der Gesundheit.

  • Brennpunktimpfung ist auch wieder nur eine Priorisierung in eine andere Richtung.

    Es ist schon beachtlich, wie inzwischen mit dem Schicksal der Menschen gespielt wird.

    Gestern werden die bevorzugt, heute jene und morgen wieder andere,

    und jedes Mal wird eine andere Gruppe ausgegrenzt.

    Für mich ist es schwer zu verstehen, daß das zur schnellen Eindämmung des Virus führen soll.


    Tim - so lange Dir das nicht auf die eigenen Zehen fällt, wirst Du weiter so entspannt in die Welt schauen. Mal schaun...


    Tomsailor - Kaufhalle bei uns ein gängiger Begriff, nach wie vor auch von den 30- :lach:

  • Die "Privilegien" sind die Köderspur, die zum Zuckerbrot führt....

  • Tim - so lange Dir das nicht auf die eigenen Zehen fällt,

    Warum sollte es? Mich schockt hier nüscht mehr und ich versuche den ganzen Unsinn auch garnicht mehr zu verstehen, weil es nichts mehr zu verstehen gibt.


    Als normal denkender Mensch kann mann das nur noch ignorieren.

    Mal ist die Impfsoße für die Einen gut, dann für die Anderen, dann für alle.

    Kinder unter 14 werden natürlich nie krank, deswegen zählen sie nicht, Kaufhalle darf immer auf, Baumarkt muss zu bleiben, Blumenladen darf auf, hü/hot...hin und her, heute so morgen so.....die Liste lässt sich schier endlos fortsetzen.


    Wer jetzt immer noch versucht einen Sinn im Ganzen zu sehen, oder sich über alles und jenes aufregt......nur zu, dann haben sie euch da, wo sie euch haben wollen.

  • Impfen macht...nunja.


    Marlene

    Mit der Mehrheitsmeinung ist das so eine Sache, Wenn ich mal so rd. 100 Jahre zurueck denke. Der Oesterreicher war nicht der Einzige Belzebub. Wenn man sich bspw. mal mit den Schriften eines Julius Langbehn beschaeftigt, wird schnell klar, dass es sich beim seinerzeitlichen Antisemitismus und dem Rassenwahn keineswegs um eine Minderheitenmeinung handelte.


    Und deshalb ist es auch fuer einen Staatsbeamten wichtig, fuer sich selbst im stauffenbergschen Sinne eine rote Linie zu definieren, ab der man der Obrigkeit nicht mehr folgt. Fuer mich steht das eigene Gewissen weit ueber saemtlichen Gesetzen und Verordnungen. Das magst Du als Jurist evtl nicht gut finden, aber was da in der juengsten Geschichte tlw. an schlimmen Dingen passierte, hatte meist auch "gesetzliche" Grundlagen. Freilich wird jeder sein "Gewissen" anders definieren, das ist in gewisser Weise ein Problem. Denn der Langfinger sieht es ja nur als seinen "Job" an, "Oma Erna's Handtasche" zu stibitzen. Und damit sind wir wieder bei Kohlberg und den Entwicklungsstufen der Moral. Aber das passt dann auch mehr in ein Forum fuer Philosophie als hier ins Pappenforum :whistling:


    Vermutlich sah der Richter Dettmer fuer sich diese rote Linie ueberschritten und hat entsprechend gehandelt. Ob das gut oder schlecht war, darueber moege bitte die Nachwelt urteilen. Ich selbst stelle aber fuer mich fest, dass der Abstand zwischen dem Alltagsgeschehen und dieser imaginaeren Linie auch immer kleiner wird. Aber ich versuche auch nicht, diese Linie absichtlich zu erreichen. Das war vermutlich das eigentliche Problem des weimarer Richters. Und genau das meine ich mit "Baelle flach halten".


    Aber nochmal zurueck zum 1666 (4) BGB, weil mich's interessiert: Woraus kann ich schliessen, das mit "Dritten" nicht auch die öffentliche Verwaltung gemeint sein kann? Das Problem beim Verwaltungsgericht ist ja, dass da immer (?) erst ein Einspruch erforderlich ist, ehe das Gericht eine Klage ueberhaupt annimmt . Nur macht es mit dem Fokus der Schadensbegrenzung im Falle einer akuten Kindswohlgefaehrdung Sinn, erst einen Einspruch abzuwarten? Das erschliesst sich mir nicht. Denn es ist m.E. ein erheblicher Unterschied, ob nur ein Jahreszeugnis geaendert werden muss oder ob "merkwuerdigen Erziehungsmethoden" Einhalt zu gebieten ist.

  • Was mich nach ca. 14 Monaten Pandemie momentan am meisten enttäuscht: Scheinbar hat niemand etwas daraus gelernt. Alle wollen zukünftig möglichst genau so bescheuert weiter machen, wie vorher. Das findet man offensichtlich normal.


    Im März und April 2020 gab es viele Initiativen, die für mich sehr vielversprechend aussahen. Vor allem was die Digitalisierung im öffentlichen Dienst und im Bildungswesen angeht. Berufsbedingt habe ich davon damals einiges mit bekommen. Aber heute höre ich überhaupt nichts mehr davon. Ein bissel was hat sich schon deutlich wahrnehmbar getan, zumindest mehr als es ohne die Pandemie gewesen wäre, aber viel war es nicht.


    Bei der Reisebranche hatte ich auch die Hoffnung, dass man neue Konzepte entwickeln wird. Weg vom Massentourismus, hin zu vernünftigen Konzepten. Aber diese Hoffnung hat sich schon letzten Sommer zerschlagen. Offensichtlich spielt auch das gemeine Volk dabei nicht mit. Denn als im letzten Sommer die Beschränkungen gelockert wurden, gab es einen Ansturm, wie noch nie zuvor, auf alles was es gab... Damit war das Entwickeln neuer Konzepte offensichtlich begraben, und man wartet auch in der Reisebranche einfach nur darauf, dass alles wieder so wird, wie vorher. ;(


    Anfang des Jahres sollte noch einmal verstärkt Druck auf Unternehmen ausgeübt werden, bei denen Büroangestellte, die nach wie vor vor Ort arbeiten müssen, verstärkt die Möglichkeit zum Home-Office bekommen sollten. Davon habe ich seit Wochen nichts mehr gehört. Im Gegenteil: Heute war ich mal wieder im Berufsverkehr unterwegs, das fühlte sich an wie vor 2 Jahren und nix "Lockdown". Bis Mitte März 2020 bin ich auch noch täglich mit dem Auto ins Büro gefahren (weil die technische Infrastruktur dort besser war), da war ich in der rush-hour fast alleine unterwegs.


    Ansonsten fühle ich mich von kaum einer der Einschränkungen, unter denen viele unserer Mitbürger offensichtlich sehr zu leiden scheinen, wirklich eingeschränkt. Das Einzige: der 500km entfernte Trabant kann eben auch nur mit einem Elternbesuch besucht und gefahren werden, aber das geht auch alles im Rahmen der Regeln. Und auch ansonsten kann ich mich ja sehr sehr frei bewegen, wenn ich will. Und das zu Krisenzeiten. Zum Glück habe ich keine schulpflichtigen Kinder.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Mir ist nicht bekannt, daß jenseits der benannten Vereinfachungen, also Wegfall von Quarantänepflichten und Ersatz des Tests durch den Impfausweis, sich für die Geimpften viel ändert.

    Sowas ähnliches hat vor 60 Jahren auch mal einer gesagt:

    "Mir ist nicht bekannt, daß solche Absichten bestehen, da sich die Bauarbeiter der Hauptstadt vorwiegend mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt...voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."


    Seitdem ist man vorsichtig und wachsam, wenn Sätze so beginnen. ;)

  • ... Das Einzige: der 500km entfernte Trabant kann eben auch nur mit einem Elternbesuch besucht und gefahren werden, aber das geht auch alles im Rahmen der Regeln. ...

    Wir habe bei unserer Osterwanderung in der Forststadt Tharandt eine hellgrüne P 60 Limousine mit dem Kennzeichen EBE - ... (Landkreis Ebersberg/Oberbayern) gesehen. Sah sehr schick restauriert aus, nur der Nachschalldämpfer klang beschissen. Da dachten wir noch, wie wird der wohl bis fast nach München runterkommen? Warst du das?

  • Wir habe bei unserer Osterwanderung in der Forststadt Tharandt eine hellgrüne P 60 Limousine mit dem Kennzeichen EBE - ... Sah sehr schick restauriert aus, nur der Nachschalldämpfer klang beschissen. ... Warst du das?

    Nein, das bin ich nicht. Wie in meinem Profil zu sehen ist habe ich keinen 600er. Und mein 601er ist nicht vollständig restauriert, aber der Auspuff ist neu 8o der hält bis München.


    In Sachsen-Anhalt werde ich auch regelmäßig auf mein Münchner Kennzeichen angesprochen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.