Corona COVID 19

  • Schon alleine mit den normalen Körperreflexe schafft ein Erwachsene das bei sich selbst nicht, geschweige Kinder.

    Das Gesundheitsministerium wollte doch diese Broschüre in Auftrag geben. Mit dem Titel: "Autolobotomie - eine kleine Anleitung".

  • Wirklich schlimm sehe ich tatsächlich die Situation in den Schulen. Das ist ein echtes Dilemma, Einen wirklichen Ausweg wird es aber wohl kurzfristig nicht geben.


    Gruß Steffen

    Bei der Generation meiner Eltern sind mehrere Jahre Schule in der Dunkelheit versunken,

    aber sie sind daran nicht zu Grunde gegangen und können/konnten besser lesen, schreiben und rechnen als heute so mancher. Ein Bekannter, damals 12 Jahre, ist allein mit seinem kleinen Bruder mit einem Flüchtlingstreck unterwegs gewesen. Die ganze Familie war schon im Krieg umgekommen. Sein Bruder, 10 Jahre, lag eines Morgens erfroren neben ihm und er mußte ihn zurücklassen und alleine weiter ziehen. In einer Stadt angekommen hat er in Ruinen geschlafen und sich an der Essensausgabe angestellt. Nach dem Krieg hat er die Schule zu Ende gemacht und Studiert. Was meint Ihr, wenn Ihr ihm mit diesem Gejammer über die heutigen Probleme kommt oder vor paar Jahren mit dem Stichwort Rütlischule. Auch habe ich weder meine Eltern noch meine Großeltern, die 2 WKs, die Geldentwertung, Vertreibung und sonstewas mitgemacht haben, derart jammern gehört.

    Wenn damals auch so viel gejammert worden wäre, würden wir immer noch in Ruinen leben.

    Aber der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken.

  • Naja, die Problematik mit den sozialen Brennpunkten ist nicht von der Hand zu weisen. Das hat es damals so nicht gegeben.


    Allerdings denke ich auch, dass wenn einem sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fällt, der noch nie auf einer Intensivstation gelegen hat.

  • Intensivstation :hä:

    Man kann dort gern mal zuschauen, wie es dort so lang geht:

    Intensivstation der Charite

    Sollten sich besonders die anschauen, die mal wieder Party oder ähnliches machen wollen.

    :ura:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Gestern große Entscheidung.

    Osterruhe.

    Arbeitnehmer und Arbeitgeber versuchen irgendwie, damit zurechtzukommen.


    Heute große Entscheidung.

    Keine Osterruhe.

    Alle rudern zurück. Pläne sind wertlos - egal wer welche macht.


    Gestern große Entscheidung. Gründonnerstag quasi Feiertag.

    Heute nun doch wieder nicht.


    Alle haben frei.

    Alle gehen arbeiten.


    Läden nur bis Mittwoch und am Ostersonnabend geöffnet (vermutlich, damit sich dort alle über den Haufen rennen).

    Nun doch wieder nicht.


    Welch ein Affentheater. Welch eine Bananenrepublik. Welch eine Laienspieltruppe.

    Die Regierungen in Bund und Ländern müssen doch zumindest die geltende Rechtslage kennen, bevor irgend etwas entschieden wird! Oder nicht?


    :doh:

  • Intensivstation :hä:

    Man kann dort gern mal zuschauen, wie es dort so lang geht:

    Intensivstation der Charite

    Sollten sich besonders die anschauen, die mal wieder Party oder ähnliches machen wollen.

    :ura:

    Habe meine Bekannte mal auf diesen Beitrag hingewiesen, Sie war ganz erstaunt, was dort alles an Material zusammen geschnitten wurde, Ich glaube nix mehr was über C19 in den normalen Medien präsentiert wird!

  • Unabhängig von all den in Deutschland zu COVID-19 getroffenen Regelungen, von denen nicht wenige nur schwer oder nicht nachvollziehbar sind:

    Wer davon überzeugt ist, er lebe in einer Bananenrepublik, welche dazu noch von einer Laienspieltruppe regiert wird, der sollte entweder in diesem Land bleiben und unbedingt den Absprung in die Politik wagen und all den Laien endlich mal zeigen, wie es richtig gemacht wird oder nicht unnötig Zeit verschwenden und in ein Land auswandern, in dem es ihm deutlich besser (er)geht.

  • Du verwendest ein Totschlagargument - kann ich nicht ernst nehmen.

    Derlei Sprüche haben wir doch schon oft genug gehört.

  • Wer davon überzeugt ist, er lebe in einer Bananenrepublik, welche dazu noch von einer Laienspieltruppe regiert wird, der sollte entweder in diesem Land bleiben und unbedingt den Absprung in die Politik wagen und all den Laien endlich mal zeigen, wie es richtig gemacht wird

    Wenn man aber weder Neffcousin noch Schwiegeronkel hat, der einen dort rein bringt, dann wird das schwierig.


    Du musst aber einsehen, dass sich die aktuelle Kritik mit Fakten belegen lässt.

  • ... Wer davon überzeugt ist, er lebe in einer Bananenrepublik, welche dazu noch von einer Laienspieltruppe regiert wird, der sollte entweder in diesem Land bleiben und unbedingt den Absprung in die Politik wagen und all den Laien endlich mal zeigen, wie es richtig gemacht wird oder nicht unnötig Zeit verschwenden und in ein Land auswandern, in dem es ihm deutlich besser (er)geht.

    Abhauen, Ausreisen, Auswandern war vor 1990 in gewissen ostdeutschen Kreisen hoch im Kurs. Der weitaus größere Teil der Ehemaligen blieb damals allerdings in der Heimat, aus der wir uns auch heute nicht vertreiben lassen.

    :cursing:

  • Jim Panse Genial. Marty Feldman noch mit dabei! Kannte ich gar nicht... Gooorn!

  • Auch habe ich weder meine Eltern noch meine Großeltern, die 2 WKs, die Geldentwertung, Vertreibung und sonstewas mitgemacht haben, derart jammern gehört.

    Wenn damals auch so viel gejammert worden wäre, würden wir immer noch in Ruinen leben.

    Völlig verschiedene Situationen: damals (fast) alles kaputt, (fast) nix zu essen, sehr viele kein Dach mehr überm Kopf, die alte Ordnung zusammengeschossen und -gebombt. Aber es ging schließlich doch alsbald und langsam aber sicher wieder bergauf, die Leute schufen sich mit ihrer Hände Arbeit ein neues Leben, eine grosse Verbesserungen versprechende Zukunft.

    Heute sind die Buden noch intakt, gut eingerichtet und warm. Also geht es - neben gewissen gesundheitlichen- "nur" um ökonomische Probleme. Allerdings werden die für mehr und mehr Leute, Geschäfte und Unternehmen existenziell (oder ist es längst!). Da darf dann auch "gejammert" werden, zumal ja unübersehbar "der Plan abhanden gekommen" ist.

    Garantiert wurde damals auch viel (und völlig zu Recht!) "gejammert", nur gab es seinerzeit halt noch keine "sozialen Medien" zur Ver- und Ausbreitung dessen - und die wenigen Medien (Print- und Rundfunk) haben damals auch viel lieber Aufbau- und Erfolgsmeldungen verbreitet, statt schlechter Stimmung. ;)


    P.S.: Meine Oma war Bj. 1904 , die hat den ganzen weiter oben aufgezählten Sch..ss mitmachen müssen. Insbesondere die Hyperinflation der 20er Jahre und das "Auftreten" der Russen anno '45 hatten sich bei ihr tief in die Seele eingebrannt. Und ja, darüber hat sie durchaus "gejammert", völlig zu Recht. ;)


    Zu der "Rolle rückwärts" von heute Mittag sage ich mal lieber nicht allzuviel - als "vertrauensbildende Maßnahme" in die Fähigkeit unserer Führungsriege, diese 'Krise' noch halbwegs gut zu bewältigen, taugt dieses unausgegorene (und ja, durchaus auch schon peinliche) Rumgeeier jedenfalls nicht. =O

  • Naja, Bananenrepublik. Sicher, könnte besser laufen. Politik: Unsere Fleischersmeisterin hat sich tatsächlich geopfert, für die Bundestagsliste der CDU zu kandidieren. Aufgestellt wurde aber der bisherige Mandatsträger. Das hat jetzt nix mit Cousins zu tun, sondern mit dem Entscheid der Mitglieder. Aber es sind halt viel zu viele Berufspolitiker und zu wenig Leute aus dem wahren Leben, die sich in die Politik wagen. Wer will sich das halt auch antun? Aber dann darf man auch nicht meckern!


    Corona: Der Altersdurchschnitt der aktuellen Neuinfektionen in Chemnitz liegt bei 37. Kind 1 ist in Quarantäne, Erzieherin postiv PCR- getestet. Die Einschläge kommen näher.

    Therapie statt Prophylaxe: Ist leider bei Viren in die Kategorie "sehr sehr unsicher, obs und wanns was wird" einzuordnen. Wie lange hat nochmal die Entwicklung einer HIV- Therapie gebraucht? Eben.

  • Was man sonst hätte machen sollen? - Z.B. die Aussengastronomie zu Ostern öffnen, Reisen im überschau- und kontrollierbaren Rahmen ermöglichen (Fewo und Camping z.B.).

    Das wäre allerdings recht widersinnig. Wir alle sind nach wie vor aufgefordert, zu Hause zu bleiben und uns so gut es geht zu isolieren. Restaurantbesuche und Ferienreisen stünden im völligen Widerspruch dazu.


    Bei der Außengastronomie stellt sich mir zusätzlich die Frage, ob das den Restaurantbetreibern wirklich soviel weiter helfen würde. Außer-Haus-Verkauf ist ja nach wie vor möglich. Ob da die 3 Besucher am Tag noch was rausreißen, wage ich zu bezweifeln. Ob überhaupt jemand käme, hinge ja auch vom Wetter ab.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Gastronomie ist aber nicht nur die Gaststätte, wo man sich zum Speisen hin begibt, auch Kneipen gehören dazu, die meisten haben kein außer Haus Angebot, da sie hauptsächlich von Flüssignahrung im Ausschank leben und dies seit Monaten nicht mehr dürfen.

  • Oh man Mario, jetzt hast Du aber eine tiefe Sehnsucht in mir wachgerüttelt, das hatte ich ja mittlerweile längst verdrängt. Ich trinke zu Hause praktisch nie Alkohol, das findet fast nur in meiner alten Stammwirtschaft mit guten Freunden statt. Das auch nur einige Male im Jahr, dann aber bis tief in die Nacht und uns der Wirt ein letztes Bier ausgibt, nur damit wir in Anschluß auch wirklich gehen. Wird mal wieder Zeit, auch mein Wirt muss von etwas leben.

    Hoffe auf Herrentag, letztes Jahr hat es schließlich auch geklappt.