Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Den von Crazy-Kaktus beschriebenen Nachteil des Staubsaugens/ "Dreckschleuderns" haben mir meine, wahlweise mit Kaminöfen (Blech mit "Zierkacheln") oder mit hochwertigem Kamin (geschlossen mit Schiebetür) ausgestatteten, Kumpel bereits vor einiger Zeit bestätigt. Alle 2-3 Jahre spätestens ist dort wohl ein Neuanstrich in deren WZ fällig, weil die (freilich sehr oft genutzten) Heizquellen ziemlich schnell für schmuddelig gefärbte Wände sorgen.


    Einen richtigen, wirklich schönen Kachelofen haben wir übrigens auch noch stehen (lassen), im SZ allerdings. Der hat so edel dunkelgrüne Kacheln, wie der oben abgebildete. Allerdings ist dem zwischenzeitlich die Esse abhanden gekommen, weil diese dem Dachausbau buchstäblich 'im Wege' stand. Darf aber trotzdem stehenbleiben, weil er a) so schön ist und b) nicht wirklich stört.

    Und c) wäre es (im absoluten E- und Katastrophenfall) prinzipiell sogar möglich, den mit rd. 2m Ofenrohr an den freien Zug des im Flur noch vorhandenen Schornsteines abzuschließen (wurde ja früher zumindest gar nicht so selten gemacht, um auch die Abgaswärme noch zu nutzen - frühe Brennwerttechnik, sozusagen ;)).

    Ob so ein Kachelofen nach fast 3 Dekaden der Nichtnutzung aber innerlich noch fit und funktionstüchtig wäre, steht sicherlich auf einem ganz anderen Blatt...:/

  • Ob zu kalte Abgase positiv sind, allerdings ebenfalls.


    Und mit Verlaub, alle 2-3 Jahre ein Neuanstrich ist ganz sicher arg übertrieben - 2-3 Jahrzehnte vielleicht. ^^


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich kann nur wiedergeben, was die mir gesagt haben. Wobei zumindest einer davon tatsächlich laufend beim Renovieren ist, gefühlt zumindest...;)

    Dass man MIT häufig (!) genutztem Kamin/-ofen potentiell öfter Malern muss, als ohne, scheint mir aber aber durchaus wahrscheinlich und einleuchtend zu sein. Wobei das die hiesige Ofenfraktion ganz bestimmt weit von sich weisen wird...8o

  • Von sich weisen? Nein.

    Alle 2-3 Jahre? Ganz sicher eine Fehlinformation, oder der Typ ist zu blöd zum Heizen.


    Edit:

    Ich lade dich herzlich zu einem Gespräch mit meiner Frau ein, denn sie ist diejenige, die regelmäßig Staub saugt und -wischt. Ihrer Aussage nach muss sie das im Wohnzimmer, wo der Ofen steht, nicht öfter als in anderen Räumen tun. Obwohl im WZ dunkle Möbel stehen und dunkles Laminat verlegt ist.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    3 Mal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Wie oft heizt Ihr den Ofen - quasi täglich (wie meine öfter renovierenden Freunde) oder nur ab und an mal? Ich vermute, dass hierin der gewisse Unterschied bestehen könnte (in der Heizweise, dem Heizmaterial und der Art des Ofen Saubermachens sicherlich auch).

  • Ehrlich ein Ofen kann sehr gut Staub im Raum verteilen . Da ein Ofen kühle Raumluft an seiner Unterkante ansaugt und oben naturgemäß wieder abgibt . Dadurch wird Staub soweit im Raum vorhanden prima verteilt . Wenn dann beim nachlegen durch Unsachtsamkeit Asche auf den Boden fällt ist das perfekt .
    In meiner Bar putze ich und auf die schöne Wärme das Spiel der Flammen 🔥 möchte ich nicht verzichten .
    Die paar Tage im Jahr die er brennt möchte ich es einfach genießen .

  • Ich hatte früher einen Grundofen. Den hätte ich so gern mitgenommen... Wenn man bedenkt, wieviele von diesen prima Heizgeräten weggerissen wurden, es ist ein Jammer. Man muß halt vorausschauend heizen, mal eben Feuer rein und ne halbe Stunde später wirds warm, ist nicht. Aber die Wärme ist wirklich wie Sonne im Zimmer, *schwärm*

  • Ja, Kachelofenwärme hat(te) was, absolut unvestritten! Zurück zur Ofenheizung möchte ich aber trotzdem nicht mehr, weil ansonsten eher die Nachteile überwiegen. ;)

  • Wir feuern im Winter täglich, sobald die Temperaturen draußen einstellig sind. Momentan ist meine Frau auch noch mit dem Kleinen zuhause und sofern die beiden nicht unterwegs sind, wird den gesamten Tag gefeuert. Wie gesagt, großteils sauberes Holz, nur zur Gluthaltung mal zwei drei Braunkohle-Brikett, wenn nötig und man längere Zeit nicht nachlegen kann.


    Ich muss dazu sagen, das man am Dreck vieles beeinflussen kann. Erstens wie gesagt, sauberes und trockenes Holz. Zweitens ist die Ofentür zum Nachlegen vorsichtig zu öffnen, sonst weht es einem im Öffnungsmoment die Asche um die Ohren. Drittens ist die Temperatur im Ofen relativ hoch zu halten, zumindest so, dass das nicht bei jedem Nachlegen anfängt zu rußen, und die Einstellung der Primärluft ist nicht zu sehr zu drosseln.

    Und man muss halt zwei, dreimal am Tag zur Kehrschaufel greifen und ggf. Asche und Holz- bzw. Rindestückchen auf der Platte vorm Ofen vorsichtig aufkehren. Wenn man das beachtet, was zugegebenermaßen etwas Mühe macht, wird man mit sauberer und wohliger Wärme belohnt.

    Wem es zu viel Arbeit ist, der muss doch keinen Ofen betreiben. Wir haben den auch zusätzlich zur Ölheizung und mir macht das Feuern viel Spaß, vor allem am Abend nach einem Tag im Büro.


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir einen relativ kleinen Ofen mit 7KW Nennleistung haben. Einen Wamsler Montafon.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Die Öfen bei meinen Leuten dürften mindestens 9kw haben, zu den restlichen Modalitäten fehlten mir genauere Informationen. Aber zumindest bei einem weiß ich 100%ig, dass der nur gut abgelagertes Holz verwendet, sogar einen Feuchtenesser hat und verwendet. Der nimmt aber auch Holz- und sonstige Briketts mit dazu, wenn's kälter ist.

  • Offenes Feuer schön und gut in der Hütte, hat was, unbestritten.

    Ich möchte sowas nicht mehr haben.

    Worüber kaum jemand spricht, Pelletteinzelofen mit Umluft. Bin ich mittlerweile komplett von überzeugt.

    Habe ich vor 2 Jahren bei jemandem installiert. Der hat sein kleines Häuschen jetzt 2 Jahre damit beheizt mit genau einer Palette Pellets.

    Programmierbar.

    Kosten für das Öfchen 800,-

    6 KW. Reicht massig.

    30 Grad braucht keiner in der Bude, ausser meine Schnalle (also am liebsten hätte sie das).

    Schwiegereltern heizen auch mit Kaminofen, eine Katastrophe, wenn wir dort sind. Ich könnte nackich da rumrennen, weil mir der Schweiss sprichwörtlich am Arsch runterläuft. Andersrum katastrophal, wenn die bei uns sind. Alle Thermostate auf 5, weil 26 Grad noch nicht reichen.....


    PS Mett, Hackepeter, Gehacktes.

    Gibts jeden Morgen, so ich dann aufer Dienststelle bin, auf mindestens 2 Brötchen verteilt. Ordentlich gewürzt und zusätzlich Zwiebel drauf. Alles Andere lass ich stehen.

    Ich verstehe die Leute nicht, die sich mit Nutella, Marmelade usw den Vormittag versauen.

  • Bei Nuttenella gehe ich mit, sowas mochte ich noch nie wirklich (jetzt dürfte ich nicht, selbst, wenn ich's wollte). Gegen (u.a.) Erdbeermarmelade am Morgen habe ich nichts einzuwenden (gegen Hackepeter JEDEN Morgen oder Tag aber schon, das wär mir echt zuviel des Guten. Und dann wär's ja auch nix Besonderes mehr...;)

    1-2 x die Wo ist für mich zumindest ein gutes und vernünftiges Maß ).


    Über einen Pelletofen als Zusatz- und ggf. Ersatz(not)heizung habe ich auch schonmal nachgedacht. Nachbarn haben so ein Gerät und sind hoch zufrieden damit. Hat den Vorteil, die Feuerromantik mit modernen Komfort zu vereinen. Mit einem Nachteil:: geht auch nur mit Strom...?(

  • Wird wegen diese Pellets nicht halb Canada abgeholzt?

    Zwecks Morgenmampf: Eine Stulle mit Apfelkraut (die Saubere, ohne Rüben!) und weiche 'Rommedoe', außer meiner Gegend eher bekannt als Hervé Käse oder 'Limburger', ist eine Delikatesse, die eigentlich gekniet gegessen werden sollte, aber wobei meine Liebste lieber ihre Nase zu kneift...

  • Unser Kamin und unser Kachelofen machen im Wohnzimmer und Esszimmer keinerlei Dreck, da die Befeuerung bei beiden vom Flur aus ist wo der Aufwand des sauberhaltens gering ist.

  • Sagen wir so:

    Nutella schmeckt immer noch irgendwie nach Westpaket. Nudossi schmeckt mir persönlich besser. Aber auf dem Frühstücksbrötchen ist mir was Herzhaftes dann doch meist lieber.


    Ein Bier am Feuer vorm Ofen, das ist auch nicht zu verachten.


    Pelletheizung stand bei uns auch zur Wahl. Aber man braucht Strom, Unmengen Platz im Gebäude und die Industrie dafür.

    Da stelle ich mir dann doch lieber einen Flüssiggastank vors Haus. Und das bißchen Beifeuerholz kann man in Eigenregie machen.

  • Und und wenn du denkst es geht nicht mehr -dann löffle das Nutella leer....

  • Pelletheizung stand bei uns auch zur Wahl. Aber man braucht Strom, Unmengen Platz im Gebäude und die Industrie dafür.

    hast du zu den Unmengen Platz im Gebäude auch ne ungefähre größenangabe? Weil ich stehe ja auch vor der Wahl, festbrennstoff neu oder was anderes einbinden.

    Gas is ja vorhanden.

  • Moin,

    ich möchte meine beiden Pelettsöfen auch nicht mehr missen. Einer steht im Esszimmer mit der externen Warmluft ins Wohnzimmer und in der Küche habe ich einen Abgaswärmetauscher drin. Habe durchweg 23° in den Räumen. Der zweite steht im Hobbykeller, der schalte sich zu, wenn sich die Bude unter 20° bewegt oder ich handiere unten rum, dann kann ich den extra zuschalten. Gegenüber dem Kamin, ist das ne saubere Sache und wenn der Strom ausfallen soll, kann ich in der Garage den Stromerzeuger anmachen. Den habe ich mir damals zugelegt wo wir 2003 voll abgesoffen sind. Den habe ich auch soweit oben hingestellt, das nicht gleich das Wasser ihn erreicht und die Abgase gehen mit en Rohr nach draußen. Gruß