Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

    Das Ist leider nicht neu, ich hab von 2025 gehört. Man hätte ja die gängigen im Bericht mal benennen können, sind warscheinlich aber zu doof die rauszusuchen. R407C, R410A, R32 haben wir im Umlauf, ob nun die Neuamerikaner Viesmann, Vaillant, Daikin...die alten Klimaanlagen mit R22 sind fast weg, dürfen auch nicht nachgefüllt werden.

    Wenn wir dereinst alle nicht mehr mit Verbrennung heizen wird der Schornsteinfeger überflüssig ?

    Das dürfte spannend werden, denn bisher wurde immer eine " hoheitliche Aufgabe "

    für diese Berufsgruppe gefunden.

    Solange gefühlt jeden Tag irgendwo ein neuer Edelstahlschornstein an einer örtlichen Giebelwand auftaucht, wird auch kein Schornsteinfeger arbeitslos werden... ;)

    Tim: "Willkommen in der Realität"?

    Hm... - Ich sehe hier vor Ort eine Menge alter (über 100 jähriger, zwischenzeitlich mal um- und ausgebauter/einst teilsanierter) Häuser, die von In- oder Auswärtigen gekauft, in Eigenleistung wieder teilsaniert und kurzfristig bezogen werden. So ganz ausgestorben scheint das DDR-typische 'Do it yourself' bzw. die Fähigkeit dazu noch nicht zu sein... :)

    Das lustige ist ja: der "Kerl" soll ja in Zukunft auch das Alter des Heizstellenbetreibs prüfen...


    Die finden schon eine Beschäftigung für diese Bevölkerungsgruppe. Und wenn er zum Wärmepumpeneffektivitätsprüfer" umgeschult wird.

    Hauptsache Zutritt in die Bude.



    Ja, das Thema Kältemittel ist nicht neu. Nur hat da sich da auch keiner Gedanken gemacht. Wir, in der Industrie, haben ein riesen Problem die Kälteanlage zu betreiben.

    Allerdings sind die Alternativen, siehe 1234yf, auch nicht sooo gesund.

    Ich wohne in unserem Haus seit 2000 und es gibt immer noch diese und jene Baustelle. Aber wir hatten nur ein kleinen Kredit und der ist auch schon seit 12 Jahren abgezahlt.

    Alles was ich gemacht habe ist solide und wird mich überleben. Ich werde definitiv nichts erneuern wenn es nicht durch Verschleiß erforderlich ist. Und einen Kredit aufnehmen nur wegen solchen Schwachköpfen definitiv nicht.

    fahrgast Hat auch keiner behauptet....

    Ist "die Menge" (ACHTUNG Ironie) soviel wie 20km Probefahrt mit Freilauf im 3. Gang?

    Wer weis denn schon, was in 20 oder 30 Jahren ist. Evtl. sind gute Kenntnisse der russischen Sprache zukuenftig wertvoller als die "richtige" Heizung zu besitzen? :/


    Klar sollte man gebaeudetechnisch nicht die Zeit verschlafen. Denn Geld, welches man verheizt, ist defeinitiv weg. Aber sich fuer die "Generalsanierung" total zu verschulden, ist auch nicht zielfuehrend. Auf das zum Gebaeude und zur Nutzung passende Augenmass kommt es an. Und wenn die Russen tatsaechich irgendwann im Keller sitzen, wird vermutlich die Installation von Altoelheizungen und Braunkohlendreckverbrennung staatlich gefoerdert :/ :S

    Die Generalsanierung bezog sich ja nur auf einen Kauf, nicht auf jemand der schon lange besitzt und nun u.U. gezwungen wird bald zu handeln.


    Das wird auch insofern für die ü80 Jährigen interessant, die zwar faktisch raus sind, sich aber Gedanken um die (vorzeitige, vortestamentarische) Übertragung der Immobilie auf Wunschkandidaten wie z.B. die Kinder oder Enkel machen. Denn sobald man das macht, tritt automatisch die Sanierungpflicht ein und die ü80 Schonung ist weg, selbst wenn die Großeltern per Wohnrecht/Nießbrauch drin bleiben.

    Auch das wird spannend, denn wenn z.B. der Enkel noch minderjährig ist, kann er sicher keine Sanierung bezahlen.


    Wenn die Russen kommen ist die Gasheizung wieder die Gute. :)

    Energietraegerwechsel sind stets mit immensen Kosten verbunden. Nach dem Kauf unserer Huette haben wir erst einmal die ganzen Nachtspeicheroefen herausgeschmissen und ein vernuenftiges Heizsystem eingebaut. Fuer das Abfraken der Nachtspeicheroefen gab es damals sogar eine Praemie und fuer die Gasheizung auch. Nun sind ploetzlich Nachtspeicheroefen wieder ganz schick und "oeko" :/ und Gas ist boese.


    Solch ein Hue und Hott bei den Energietraegern hatten wir schonmal in den 70er Jahren in der DDR, als die Parole "zurueck zur Braunkohle" ausgegeben wurde. Das kann einer Volkswirtschaft das Genick brechen.


    Ich der Meinung, dass Regulierungen in diesem Bereich ein klarer Fall von staatlicher Uebergriffigkeit sind und sich der Buerger entsprechend zu Wehr setzen sollte. Natuerlich darf die oeffentliche Hand im Bereich ihrer eigenen Gebaeude nach Herzenslust die Energietraeger wechseln usw., solange sich das wirtschaftlich rechtfertigen laesst. Aber an privaten Grundstuecksgrenzen ist nach meiner Ansicht definitiv Schluss. Ein Staat, der diese Linie nicht akzeptiert, betrachtet seine Buerger nicht als Menschen sondern als Untertanen. Das ist das eigentliche Problem.


    Wuerden die Russen morgen vor der Tuer stehen, ich wuerde fuer die BRD definitiv nicht ins Felde ziehen, fuer die Russen auch nicht. Denn keines der beiden Systeme besitzt ein Menschenbild, welches ich vollumfaenglich teile.

    Ebenso wird interessant wie man mit Gebäuden und z. B, ganzen Stadtkernen die unter Denkmalschutz stehen verfahren will.

    Die energetische Sanierung dürfte mit am anspruchsvollsten werden.

    Wenn sie überhaupt im angedachten Umfang möglich ist.


    Außerdem kam mir nach der Lobpreisung der Fernwärme der Gedanke, womit die Heizkraftwerke denn betrieben werden.

    Da tut man auch so, als würden die alle mit Wind und Strom heizen.

    Der Witz ist ja, daß Fernwärme per se als klimafreundlich eingestuft ist.


    Wenn im nächsten Jahr also eine alte Öl- oder Gasheizung irreparabel aussteigt, kann sich der Hauseigentümer ganz legal an die Fernwärme anschließen lassen, auch wenn das Heizkraftwerk mit Kohle befeuert wird.


    Aber eine neue Gasheizung darf er sich nicht einbauen, denn die ist jetzt böse.


    :doh:

    Zitat von Deluxe

    Wenn im nächsten Jahr also eine alte Öl- oder Gasheizung irreparabel aussteigt, kann sich der Hauseigentümer ganz legal an die Fernwärme anschließen lassen, auch wenn das Heizkraftwerk mit Kohle befeuert wird.

    Nicht "kann" sondern *muss*. Fuer Fernwaerme gibt es ggf. einen Anschlusszwang.


    Noch was zum Schmunzeln: Der Bundestag ist nicht wärmepumpenfähig

    Und das es bei Fernwärme auch enorme Energieverluste gibt scheint den Grünschnäbeln auch nicht klar zu sein. Entsprechende Dämmung der Leitungen kostet am auch jede Menge.

    Ich bin echt gespannt was uns 2025 erwartet wenn wieder gewählt wird :/

    Vor allem auf die Versprechungen. :S

    Zitat von pinokio

    Ich bin echt gespannt was uns 2025 erwartet wenn wieder gewählt wird :/

    Vor allem auf die Versprechungen. :S

    Machst du dir irgendwelche Hoffnungen......ich nicht. Es wird sich nichts ändern und Beschlüsse werden nicht zurückgenommen. Im allerbesten Fall vielleicht aufgeweicht.

    Ich habe da auch wenig Hoffnung, ehrlichgesagt. X/

    Und ertappe mich immer öfter bei dem Gedanken, ob man seinen Lebensabend hier dann wirklich noch verbringen will (oder vielleicht doch lieber irgendwo, wo man viel weniger Heizen und bezahlen muss, u.a. ... :/).