Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Krümel


    Wie war das mit der Abgabefrist der Grundsteuererklärung doch gleich? War konnte es wegen Personalmangel nicht schaffen?


    Soviel dazu...


    Alle sind gleich - aber doch anders.

  • Nochmal zur vorgeschriebenen Dämmstoffdicke: Ist wirklich die Stärke vorgeschrieben? Ich frage, weil eigentlich kommt es ja letztlich auf dem Wämedämmwert an.


    Zur Gastherme. Meine Schwiegereltern haben jetzt ganz plötzlich nochmal eine neue Therme bekommen. Die hatten vorher ein Gerät aus dem billigen Ausland, gab ständig Probleme, ist zum Glück noch rechtzeitig richtig kaputt gegangen. :D

  • naja der zu erreichende dämmwert ist ja einmal von der wärmeleitfähigkeit, und von der dämmstärke abhängig. Die wärmeleitfähigkeit ist ja vorgegeben, also kann man ja nur mit der dämmstärke variieren.


    Eine wlg034 dämmung mit 10cm dämmstärke dämmt nunmal schlechter als die selbe dämmung in 20cm Stärke.

  • Wenn bleibt dir nur zusätzlich Aufsparrendämmung.

    Muß halt einmal das Dach runter.

  • Wobei die zusätzlichen 10 cm nur den halben Nutzen der ersten 10 cm haben. Deshalb sollte bei der Bemessung von Dämmstärken auch Wirtschaftlichkeit und Ästhetik Berücksichtigung finden. Auch das Thema "Fassadenpflege" sollte nicht außer Acht gelassen werden


    Wenn bleibt dir nur zusätzlich Aufsparrendämmung.

    Muß halt einmal das Dach runter.

    Und dabei akribisch auf mögliche Wärmebrücken achten. Bei einem Sparrendach kann das bspw. eIn K.O. Kriterium für die Aufsparrendämmung sein.


    Im Zweifelsfall besser einen guten Architekten beauftragen. Denn im Gegensatz zum Dämmstoffvertret**...äh, "Energieberater" haftet ein Architekt für den Mist, den er verzapft.

    3 Mal editiert, zuletzt von Postkugel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Postkugel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das interessiert doch keinen wie es aussieht.

    Hauptsache die Bude is A+++++++ wenn die Kontrolle kommt

  • Und sich damit dann über sämtliche Ohren verschulden? Kann man machen, aber nicht jeder kann oder will mit Schulden bis zum Sanktnimmerleinstag leben... - Viele Ältere könnten es bezüglich dessen, was jetzt vom grünen Berliner Tisch verordnet wird, wohl auch gar nicht mehr - selbst wenn sie wollten. Hol dir mal mit z.B. 75 (oder 79 - sinnfreie 80er Grenze lässt grüßen...) einen großen Kredit... :rolleyes:


    Das reine Alter eines Hauses sagt doch erstmal herzlich wenig über seine Bausubstanz und den tatsächlichen Zustand/Sanierungsbedarf aus, hier gibt es doch eine große Spanne von - bis . Dabei steht dann manch ein (über) 100-jähriges mitunter sogar durchaus besser da, als so manches halb so alte...


    Eine bezahlbare bzw. überschaubare Teilsanierung ist für mich dann eben eine, die den tatsächlichen Erfordernissen zur Substanzerhaltung einerseits und der Verbesserung der Wohnverhältnisse andrerseits entspricht. Und dabei kommt es doch darauf an, wie gut oder schlecht das jeweilige Haus ist und - natürlich - wie hoch die eigenen Ansprüche sind.

    Ich/wir z.B. leben bewusst und gerne in einem alten Haus - das soll gar nicht wie ein moderner Neubau sein oder aussehen und wir sind bereit, dafür Kompromisse einzugehen . ;)

    Mit einer leicht knarrenden (erst kürzlich wieder hübsch renovierten) Treppe oder niedrigen und nicht 100% geraden Decken leben wir dabei genauso, wie mit den bauzeittypisch hier und da nicht ganz rechten Winkeln und dem 'altmodischen' Grundriss, relativ kleinen Räumen.

    Wenn wir das alles "wie neumodern" hätten haben wollen, wäre es wohl auch unweigerlich auf einen Abriss und Neubau herausgelaufen...

    Aber warum? - Auch die alte, bezahl- und überschaubar schrittweise über die Jahre verteilt mit viel Eigenleistung passabel hergerichtete Kate erfüllt sehr gut ihren Zweck: ein gemütliches und durchaus bequemes Heim zu bieten, in dem WIR uns sehr wohlfühlen (niemand anderes muss es, nicht wenige tun es trotzdem :) ).


    Aber das ist eigentlich gar nicht das Thema, um was es hier geht - eher um die Frage, wie klimafreundlich und öko-logisch es wohl sein mag, ein passables Bestandsgebäude abzureißen und mit mit all dem Recourcenverbrauch neu zu errichten - nur weil es irgendwelche aktuellen Mond-energetischen Standards nicht mehr zu erfüllen in der Lage ist.

    Oder eben die nun quasi staatlich verordnete energetische Zwangssanierung, um die Hütte dann ggf. auch mit so einer Wärme-Luftpumpe irgendwie warm zu bekommen.

    Gerade bei älteren Leuten, die meinten, einen guten Teil der Altersvorsorge mit dem eigenen Haus gewährleistet zu wissen, wird das unheimlich ins Kontor hauen - daran ändern auch typisch Habeck-vollmundig gemachte Förderversprechen wenig...


    Ich bezweifele dabei nach wie vor, dass Aufwand und Nutzen hierbei in einem wirklich gesunden Verhältnis stehen, der (angebliche) Nutzen fürs Klima wird einzig und allein am Schornstein festgemacht, wie's ja auch beim Auto immer nur am Auspuff geschieht.

    Und beim Auto wissen wir doch längst, dass ein altes möglichst lange zu nutzen öko-logischer und klimafreundlicher ist, als irgendein neues Auto zu kaufen.

    Warum sollte das beim Haus - mit all dem enormen Mat.- und Energieverbrauch für die Errichtung - anders sein? (wo es bekanntlich selbst nach aktuellem Dämm- und Energiestandard gebaut ca. 50 Jahre dauert, bis die Hütte tatsächlich grün wird...). :/

  • Wenn bleibt dir nur zusätzlich Aufsparrendämmung.

    Muß halt einmal das Dach runter.

    Versteh ich jetzt nicht so ganz.

    Wenn das Dach (wie bei mir) eh komplett neu kommt, man die 12cm Sparren eh auf 20cm erweitert (was vollkommen ausreichend ist als dämmstärke bei einem normalen haus), weshalb sollte ich dann noch aufsparren dämmen, und damit die Statik in Gefahr bringen durch zusätzliches Gewicht auf dem Dach? Das ist ja ein kleines nettes Detail was gerne vergessen wird...


    Und der Vergleich 10cm zu 20cm bezog sich auf Tomsailor seine Frage.

  • Ich habe eine Aufssparren- und Zwischensparrendämmung. Der Vorteil ist u.a., dass es dadurch auch keine Wärmebrücken gibt, da es eine geschlossene Schicht ist.

    Bei mir hat sich das Gewicht auch insgesamt ganz leicht verringert, weil die in den 1980er Jahren aufgelegten Betondachsteine gegen Tonziegel ersetzt wurden.


    Und ja, bei zuviel Gewicht setzt sich der ganze Dachstuhl. Ich sehe das an den verzogenen Türrahmen im Obergeschoss.

  • Grandpa


    Ich hatte deine Aussage so verstanden, daß dein Dach schon neu (eingedeckt) ist und du jetzt nur die Dämmung erweitern möchtest.

    Daher kam das.


    Wenn man die Möglichkeit hat Aufsparren zu machen bietet es halt den Vorteil, dass innen kein Raum verloren geht.

    Gewicht dürfte marginal höher liegen.

  • Eine bezahlbare bzw. überschaubare Teilsanierung ist für mich dann eben eine, die den tatsächlichen Erfordernissen zur Substanzerhaltung einerseits und der Verbesserung der Wohnverhältnisse andrerseits entspricht. Und dabei kommt es doch darauf an, wie gut oder schlecht das jeweilige Haus ist und - natürlich - wie hoch die eigenen Ansprüche sind.

    Eine echte "Politikerantwort" :top: Viele Worte und doch nichts gesagt.


    Ich/wir z.B. leben bewusst und gerne in einem alten Haus - das soll gar nicht wie ein moderner Neubau sein oder aussehen und wir sind bereit, dafür Kompromisse einzugehen . ;)

    Ist bei mir 100% genauso. Da bin ich voll bei dir. Aber...wieder...wir sind nicht das Mass der Dinge.

    Und sich damit dann über sämtliche Ohren verschulden?

    Mal wieder die Frage, in welcher Realität du lebst?

    Die Wenigsten werden beim Kauf einer Immobilie das Geld auf den Tisch packen und die Kiste ist dann bezahlt.

    Es läuft zum großen Teil immer auf Kredite auf Jahrzehnte hinaus.

    Und wer neubaut zahlt Summe X und wer gebraucht kauft und saniert zahlt beim Kauf meist etwas weniger, muss aber investieren und ist dann auch wieder bei Summe X.


    Und jetzt wo alles exorbitant teurer ist/wird, wo soll man da sparen, um nach dem Kauf immer wieder nur Stück für Stück etwas zu machen.


    Und ja, für viele ältere Menschen können die aktuellen Beschlüsse eine nicht erfüllbare Belastung darstellen.

    Ich kann mir da nur eine Variante vorstellen die ich selber praktizieren würde. Es ganz einfach aussitzen. Es wird kaum möglich sein, alle ab dem Stichtag zu kontrollieren und zu verfolgen. Dafür sind garkeine Kapazitäten da.


    Man wollte hier auch gegen Schwarzbauten vorgehen. Dann wurde aber berechnet wie lange eine dafür abgestellte Kraft im Ort braucht, um nur den Status Quo zu erfassen und dann entsprechend ein Verfahren auf den Weg zu bringen.

    20 Jahre wären es gewesen! Und im klammen Haushalt ist kein Geld dafür da, denn die Kommune muss selber das Personal planen und die Kosten budgetieren.

    Und den Kreis interessiert es nicht weil es Hoheitsaufgabe der Kommune ist.

    Kontrolle auf Schwarzbauten abgebügelt. :top:


    Bis also Oma Bresicke vor den Kadi gezogen wird weil sie nicht gedämmt hat oder das Haus wärmebepumpt, ist sie längst 80 und aus der Nummer raus.


    Sie braucht sich also mit 75 keinen Kredit mehr holen, weil die Chance verfolgt und sanktioniert zu werden praktisch bei Null liegt.


    Insofern...ja ganz klar ist das alles eine große Grütze was da gerade versucht wird mit Pauken und Trompeten durchzuboxen. Die Chance auf Gefängnis ist aber kaum zu erwarten. Hier zu suggerieren das tausende obdachlos werden wegen unerfüllbarer Auflagen ist m.M. nach Unsinn.


    Der Punkt ist, hier wurde vom Erwerb gesprochen. Und da ist ein Sück für Stück Sanierung über Jahre relativ sinnfrei.

    Ein Kredit ist planbar. Damit kann man im Status Quo sich den aktuellen Forderungen anpassen.

    Einen jahrzehntelangen Flickenteppich aus Teilsanierungen zu planen, um immer dann wenn vielleicht mal Geld vorhanden ist (was dann vielleicht garnicht reicht um das Vorhaben den dann herschenden Bedingungen anzupassen) etwas zu machen, ist meiner Ansicht nach der falsche Weg.


    So konnte man das vielleicht früher mal machen, wo Preise, Bestimmungen und Gegebenheiten andere waren. Heute aber sollte man das einmal anpacken und so ausführen das man ggf. noch auf möglich kommende Sachen reagieren kann, die dann vielleicht unausweichlich werden.


    Auch die alte, bezahl- und überschaubar schrittweise über die Jahre verteilt mit viel Eigenleistung passabel hergerichtete Kate erfüllt sehr gut ihren Zweck: ein gemütliches und durchaus bequemes Heim zu bieten, in dem WIR uns sehr wohlfühlen

    Das ist wieder mal der Blick auf deine eigene Realität, die aber heute jetzt und hier absolut nicht mehr aktuell ist.


    Wieviele sind heute noch handwerklich begabt, wieviele haben die Zeit nebenbei das (alte) Haus zu machen, wieviele können sich das alle paar Jahre durch sparen leisten, wieviele wollen auf andere Sachen verzichten, um es pö-a-pö ins Haus zu stecken......


    Entweder alt kaufen und einen relativ großen Rundumschlag machen, oder eben Neubau. Das ist die vorherschend angewendete Realität.

    Nicht der gelernte DDR-Bürger, der sich billig ne Klatte kauft und Stück für Stück am Wochenende teilsaniert.

    Willkommen in der Realität. :winker:


    Mein Schornsteinfeger war Dienstag da, Heizung ist von 2015.....also frei bis 2045. Wenn ich da noch lebe, mache ich mir frühestens ab 2040 Gedanken. Und bis dahin ist noch jede jede Menge Zeit und kann noch sehr viel Wasser die Spree runterfließen. :)

  • P60W bei einer aufdopplung ist das Gewicht tatsächlich zu vernachlässigen. Wenn man aber aufsparren dämmt, ist der gewichtsunterschied schon erheblich da dann gerne holzfaserdämmstoffe verwendet werden.


    Ansonsten würde bei mir eine dämmung nach innen nich in Frage kommen, der Aufwand wäre mit viel zu groß. Jetzt wird es auch nur neu gedämmt weil eben die ziegel, und die Folie runter sollen/müssen.

  • Meine Heizung darf jetzt bis 8. November 2051, denn am 8. November 2021 ist sie in Betrieb gegangen. Da bin ich dann 72...und wir werden mal sehen, was bis dahin so wird.


    Gestern wurde der Flüssiggastank wieder bis zum Maximum gefüllt, somit ist der nächste Winter bereits jetzt vorbereitet. Voraussichtlich bis Mitte/Ende Oktober wird das System nahezu kein Gas brauchen. Wasser wärmt die Sonne und aktuell, wo es doch recht kühl ist und heute Morgen wieder alles überfroren war, gibt der Kaminofen soviel Wärme ab, daß der Wohnbereich angenehm temperiert ist und für den Puffer noch was übrig bleibt.


    Und egal, wozu uns die Politik womöglich zwingt oder zwingen möchte:

    Ich bin trotz aller Verschuldung ausgesprochen froh, hier eine Anlage zu haben, die im Laufe meines Lebens voraussichtlich nie wieder vollständig ersetzt werden muß. Sondern wo schlimmstenfalls der Energieträger wechselt oder es zu den vorhandenen Energieträgern weitere Ergänzungen gibt.


    Wasser, das zwecks Raumheizung moderat auf etwa 35-45°C erwärmt durch Leitungen im Fußboden strömt, werden sie ja hoffentlich nicht verbieten.

    Ich bin gern bereit, sofern es irgendwie finanzierbar und auch langfristig wirtschaftlich ist, hier eine Wärepumpe aufzubauen. Aber ich würde niemals den Gasbrenner dadurch ersetzen, sondern die Wärmepumpe lediglich als Ergänzung hinstellen. Das gleiche gilt für zusätzliche Photovoltaik. Die baue ich gern aufs Dach, wenn ich sie bezahlen kann. Mit Speicher für die Selbstversorgung und zusätzlichem Nachrüst-Heizelement im Pufferspeicher für die Überschüsse.

    Aber ich käme nicht auf die Idee, den Gastank deswegen abzubauen und den Gasbrenner wegzuschmeißen. Wenn eine Tankfüllung, weil dank der anderen Wärmequellen kaum noch Gas gebraucht wird, zukünftig 5 oder 10 Jahre reicht, soll mir das sehr Recht sein. Aber das Gas bleibt als Grundlastträger, solange es welches gibt.

  • Dem was ihr sagt, stimme ich ja weitgehend zu, aber einen Haken hat die Sache noch.

    Man plant ja die fossilen Energieträger in nächster Zeit immer mehr zu verteuern.

    Das führt dann dazu, dass viele Leute durch die Hintertür gezwungen sind doch

    zu modernisieren.

    Damit ist also die eventuelle Verschuldung oder gar der Verkauf des Hauses nicht vom Tisch. Man steht also vor der Frage, was von beiden Möglichkeiten kann ich mir noch

    leisten - Kredit zur Modernisierung oder extrem hohe Heizkosten mit fossilen Brennstoffen.

  • Nochmal zur vorgeschriebenen Dämmstoffdicke: Ist wirklich die Stärke vorgeschrieben? Ich frage, weil eigentlich kommt es ja letztlich auf dem Wämedämmwert an.

    Es ist eine Mindestdicke beim Dach von 20cm als Richtwert empfohlen,

    ansonsten hast Du fast recht,

    es kommt auf den Dämmwert des ganzen Daches, nicht nur die Dämmung

    und auf die Berechnung der Energiebilanz des ganzen Hauses an.


    Wenn das Dach (wie bei mir) eh komplett neu kommt, man die 12cm Sparren eh auf 20cm erweitert (was vollkommen ausreichend ist als dämmstärke bei einem normalen haus), weshalb sollte ich dann noch aufsparren dämmen, und damit die Statik in Gefahr bringen durch zusätzliches Gewicht auf dem Dach? Das ist ja ein kleines nettes Detail was gerne vergessen wird...

    Wenn Du mit 20cm dämmst, sollten die Sparren schon 24cm sein.

    Bei solchen Sparren wird das Dach halten,

    aber ob das ggf. alte Mauerwerk das mit macht, wäre zu prüfen.

    Vom aktuellen Trend der Vollsparrendämmung halte ich nichts.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Frage, wieso rechnet ihr die Lebensdauer bzw. “Betriebserlaubnis“ eurer Heizanlagen immer auf 30 Jahre? Die momentane Austauschpflicht besteht doch nur für Konstanttemperaturkessel. Also das ganz alte und völlig ungeregelte Zeug.


    Und bei der Realität, Tim:

    Alles schön und gut, was du bzgl. Kontrollen und Strafen schreibst. Wer dies denn stemmen soll.

    Es ist doch schon jemand jedes Jahr im Haus, der die Heizanlage kontrolliert und auch die Befugnis hat, diese von jetzt auf gleich stillzusetzen. Bei uns heißt der Kerl Schornsteinfeger.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ja wird sicher spannend für diese Gilde. :top:

    Und für den weiteren Verlauf.

    Du solltest dich aber mal schlau machen und nicht pauschalisieren.


    Ich würde bitte gern das Gesetz sehen, welches den Schornsteinfeger berechtigt/befugt eine Heizung stillzulegen wenn sie zu alt ist, aber voll funktionstüchtig und betriebssicher.


    Er darf, und zwar auch nur der Bezirksschornsteinfeger, die Heizung als vorläufige Sicherungsmaßnahme stilllegen, wenn sie nicht betriebs- und brandsicher ist, sowie bei Gefahr im Verzug. Und das auch nur bei der Feuerstättenschau aller 3,5 Jahre...nicht jedes Jahr.


    Und der "Kerl" kommt auch nur, wenn man zum heizen etwas verbrennt.

    Wer ohne Verbrennung heizt (Wärmepumpe, elektrisch....), braucht den "Kerl" garnicht mehr.


    Wird der "Kerl" also in Zukunft jeden anzeigen dessen (Verbrenner)Heizung zu alt ist???..... ja das wird spannend. :top:


    Ein Vergleichsbeispiel....mein Trailer hat eine 100km/h Zulassung. Die Reifen sind von 2014 und damit zu alt um die Bedingungen 100 km/h zu fahren zu erfüllen. Bei der HU interessiert das den Prüfer aber nicht und die HU wird erteilt, weil das Alter der Reifen im Bezug auf die 100 km/h nicht prüfungsrelevant sind. Der Prüfer kann bestenfalls darauf hinweisen.

    Wenn ich 100 km/h mit dem Anhänger fahre und kontrolliert werde von der Polizei, dann kann ich belangt werden, weil die Reifen zu alt sind für die 100 km/h.


    Und so oder ähnlich ist es mit dem (Bezirks) Schornsteinfeger. Es sei den die ändern die entsprechenden Gesetze, bevollmächtigen und beauftragen ihn entsprechend.

    Wird das passieren.......warten wirs ab.

  • Es ist mir im Grunde pupsegal, zu was dee befugt ist und zu was nicht.

    Fakt ist, wer irgendwo mit Feuer heizt, hat den Schorni jährlich in der Bude und der kennt deine Anlage. Und weiß, was du darfst und was nicht.

    Welche Aktionen er im Zweifel dann startet, ob Handlung oder nur Infos an andere Stellen weitertragen, ist erst mal zweitrangig. Fakt ist, die Kontrolle ist per Gesetz bereits anwesend. ;)


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn man aber aufsparren dämmt, ist der gewichtsunterschied schon erheblich da dann gerne holzfaserdämmstoffe verwendet werden.

    Jetzt wird es auch nur neu gedämmt weil eben die ziegel, und die Folie runter sollen/müssen.

    Nur so 'ne Idee: Wenn die Ziegel sowieso runter sollen, dann mach einfach eine Schaleung oben drauf und dann Prefa.


    Ich hab mein Dach vor dreißig Jahren gedeckt. Da gab's das leider noch nicht. Sonst hätte ich das genommen.