Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Ein handelsüblicher Konvektionsheizkörper ohne Wärmestrahlung klingt nach einer interessanten Neuerung....

  • Ach Mossi, Deine Beitraege erinnern irgendwie immer an Stadler & Waldorf, Du weist doch genau so gut oder sogar besser wie ich, dass es auf das Verhaeltnis von Konvektions- zu Strahlungswaerme ankommt. Es sei Dir gestattet, diesen SAcverhalt in mehr als einem Satz zu erlaeutern ;- )

  • Heizungsverbot ab 2024: So will die Ampel die Haushalte kontrollieren
    Schon im kommenden Jahr könnte das Gesetz in Kraft treten. Es geht um hunderttausende neue Heizungen jährlich. Wie will Robert Habeck die alle überprüfen?
    www.msn.com


    "Hohe Bußgelder" klingen hierbei besonders interessant...


    Was kann Lobbyismus eigentlich größeres erreichen, als den massenhaft-vorfristigen Austausch von Heizgeräten oder Fahrzeugen, unter so einem wunderschön grünen Deckmantel ?! :/

  • Sind wir dann also bald bei Stasi 3.0 angekommen! Die grüne Pestilenz gehört genauso unter Beobachtung gestellt wie es mit den Blaublütigen oder Braungebrannten gemacht wird um weiteren Schaden von diesen Lande abzuwenden.

  • Man ist ja hin und hergerissen, je bekloppter die Forderungen und die Gesetzentwürfe werden, desto höher ist vermutlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass bei der nächsten Wahl eine gewisse Korrektur eintritt.


    Andererseits gibt es immer noch genug Teile in Politik und Bevölkerung, den dies noch gar nicht weit genug geht.

  • Wenn man im Radio Prognosen hört: wenn heute Wahl wäre.....werden die Schwarzen sprich CDU gewinnen und SPD, Grüne, AfD werden auf Augenhöhe liegen, FDP und Linke werden nur knapp, wenn überhaupt dabei sein. :pinch:

    Als wenn die es besser machen würden.


    Es gibt einfach noch zuviele Wähler die nicht begriffen haben was hier passiert. Oder noch zuviele denen es zu gut geht und/oder denen das egal ist.


    Das Thema Heizung wird uns auf alle Fälle noch lange beschäftigen.

  • Die Schornsteinfeger werden sich freuen...


    Ich pflege mit meinem einen angenehmen Kontakt. Er weiß, daß ich ihn nicht bescheiße und ich weiß, daß er mich nicht in die Pfanne haut. Soweit, so gut.

    Aber man stelle sich mal den Arbeitsalltag eines Schornsteinfegers vor, wenn ihn immer mehr seiner Kunden (die ja sowieso m.o.w. unfreiwillig seine Kunden sind, weil man es sich nicht aussuchen kann und der Schornsteinfegerbesuch nunmal aus guten Gründen Pflicht ist) für einen Spitzel und somit für ihren Feind halten.


    Da ist der Fachkräftemangel im Schornsteinfegerhandwerk vorprogrammiert, denn diesen Spießrutenjob wird irgendwann keiner mehr machen wollen. Immerhin betreten die Jungs permanent die privaten Räume ihrer Kunden, dringen also quasi ins intimste und verfassungsrechtlich sogar besonders geschützte "Hoheitsgebiet" ihrer Kunden ein. Wenn dort die Stimmung kippt und der Schornsteinfeger Feindseligkeiten zu erwarten hat (ob begründet oder nicht ist dabei egal), ist das für den Mann eine enorme psychische Belastung, der keiner auf die Dauer gewachsen sein dürfte.


    den massenhaft-vorfristigen Austausch von Heizgeräten oder Fahrzeugen

    Wieviel "klima"relevante Emissionen dabei wohl entstehen werden? Entsorgung, Neuproduktion, Transport, Einbau...

    13 Jahre nach der unsäglichen PKW-Abwrackprämie das selbe wieder - nur diesmal bei Heizungsanlagen.

    Zumal man getrost davon ausgehen kann, daß die Beschränkung der Regelung auf Neueinbauten nur der erste Schritt ist. Als nächstes kommt dann vermutlich irgendeine Stichtag, ab dem man auch Bestandsanlagen nicht mehr nutzen darf. Meine ist noch keine 2 Jahre als und ich habe nicht die Absicht, die vorfristig außer Betrieb zu nehmen. Abgesehen davon, daß sie Teil einer Baufinanzierung fürs Gesamtgebäude und somit erst in einigen Jahren vollends bezahlt ist.


    Man faßt sich nur noch an den Kopf.

    Und das alles in einem Land, das zwar gemessen an seiner Winzigkeit und seiner kleinen Bevölkerungszahl von nur ungefähr 82 Millionen (wovon noch mindestens 2 Milliönchen gar keinen deutschen Paß haben dürften) relativ viel emittiert, unterm Strich aber eben doch kaum 2% der weltweiten Gesamtemissionen zu verantworten hat.

  • Aber man stelle sich mal den Arbeitsalltag eines Schornsteinfegers vor, wenn ihn immer mehr seiner Kunden (die ja sowieso m.o.w. unfreiwillig seine Kunden sind, weil man es sich nicht aussuchen kann und der Schornsteinfegerbesuch nunmal aus guten Gründen Pflicht ist) für einen Spitzel und somit für ihren Feind halten.


    Da ist der Fachkräftemangel im Schornsteinfegerhandwerk vorprogrammiert, denn diesen Spießrutenjob wird irgendwann keiner mehr machen wollen.


    Es gab, gibt und wird immer Menschen geben, die das gern machen.

    Dieses Machtgefühl über andere hat für den ein oder anderen seinen Reiz.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Es wird zu Einsätzen des SEK kommen.


    Schornsteinfeger-Ermittlungskommando.

  • Na wenn es dann an dem Punkt angekommen ist hoffe ich das die Menschen dann mal anfangen mit aufräumen und ausmisten in der Führungsrige. Wenn die da noch lange am Ruder sitzen gibt es bald nichts mehr Erhaltenswertes. Dann ist nur noch Schutt und Asche.

  • 1989 z.B. ... :winker:



    Es wird zu Einsätzen des SEK kommen.


    Schornsteinfeger-Ermittlungskommando.

    Ist weder so abwegig noch so lustig, wie es sich liest... :/


    Wieviel "klima"relevante Emissionen dabei wohl entstehen werden? Entsorgung, Neuproduktion, Transport, Einbau...


    Und das alles in einem Land, das zwar gemessen an seiner Winzigkeit und seiner kleinen Bevölkerungszahl von nur ungefähr 82 Millionen (...) relativ viel emittiert, unterm Strich aber eben doch kaum 2% der weltweiten Gesamtemissionen zu verantworten hat.

    Kann man beides nicht oft genug ansprechen.

    Und das es in der öffentlichen Diskussion zum Thema quasi überhaupt keine Rolle spielt, zeigt glasklar die Fragwürdigkeit dieses ganzen Aktionismus.

    Bestenfalls kommt zu Punkt 2 noch das Mantra "Einer muss ja anfangen"... :rolleyes:

    Müssen wir das immer? "Deutsche Vorreiterrolle" - das war einmal und wird nicht mehr. Die lachen sich scheckig über "unsere" Unbedarftheit und die scheinbare Gleichmut dazu im Lande, sie nehmen ggf. sehr gerne unsere Mrd. und reiben sich derweil dennoch die Hände, über den ökonomischen und Konkurrenzfähigkeits-Harakiri, der gerade in und mit diesem Land veranstaltet wird. X(

  • Zumal man getrost davon ausgehen kann, daß die Beschränkung der Regelung auf Neueinbauten nur der erste Schritt ist. Als nächstes kommt dann vermutlich irgendeine Stichtag, ab dem man auch Bestandsanlagen nicht mehr nutzen darf.

    Und aus genau diesem grund habe ich mich entschieden meine derzeit 22 jahre alte anlage lieber einmal von innen heraus zu renovieren, und dann erstmal abwarten was die zeit bringt. Lieber versenke ich jetzt 2000€ in meine alte anlage, bevor ich 10000€ in ne neue investiere die man dann eventuell in 5 oder 10 jahren nicht mehr betreiben darf...


    Ist alles nur Spekulation, aber ich spekulieren nicht gerne, und baue auf mein alt bewährtes. In dem Fall meine Therme.


    Und ja, eine neue würde sicher 10t€ kosten, da bei mir dann noch mehr als nur die Therme zu ersetzen wäre aufgrund einer steuerungsanlage....

  • 1989 z.B. ... :winker:

    :dj:

    gemäß dem Motto: "Der alte König ist tot, es lebe der neue König !" ?


    Es ist sicher ein trügerisches Gefühl der ehemaligen DDR-Bürger 1989 ....

    Wie meinte H. Kohl: "Wir brauchten die DDR nicht, aber sie war ein Schnäppchen!"

    Wer war der Verkäufer, wer der Käufer und wer die Ware ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • :dj:

    gemäß dem Motto: "Der alte König ist tot, es lebe der neue König !" ?


    Es ist sicher ein trügerisches Gefühl der ehemaligen DDR-Bürger 1989 ....

    Krapproter hatte gesagt/gehofft, dass die Leute irgendwann an den Punkt kommen, in/ mit ihrer Führungsriege "aufzuräumen und auszumisten"

    - und Du hattest nunmal gefragt, wann das jemals geschehen sei. :winker:

    Das ist es anno '89 und vor allem von innen heraus, aus eigener Kraft und Unzufriedenheit mit dem, was die damalige, in sich erstarrte, Führung verzapft hatte.

    Das diese "Revolution" dann von Kohl und Co vereinnahmt und 'umgelenkt" wurde, ist unbestritten - steht aber schon wieder auf einem ganz anderen Blatt. :zwinkerer:

  • Ja leider ist es so das man meistens vom Regen in die Traufe kommt.

  • Vom sozialistischen Dauerregen in die kapitalistische Traufe. Die, wie sich dann herausstellte, genauso und teils schlimmer tropft als im Sozialismus.


    Die Menschen erwarteten in gewisser Naivität ein System, das ein bißchen die Mischung aus Westpaket und Schwarzwaldklinik sein sollte. Dabei hätten sie es wissen können...

    Aber die große Entfesselung des Kapitals hatte in der BRD längst begonnen und mit dem Ende der einzigen Konkurrenz brachen nun endgültig alle Dämme.

  • Das ist es anno '89 und vor allem von innen heraus, aus eigener Kraft und Unzufriedenheit mit dem, was die damalige, in sich erstarrte, Führung verzapft hatte.

    Daran glaube ich nicht. Die in Moskau haben einfach mal wieder ein Stück Land verkauft,

    was anscheinend nicht mehr genug Ertrag abgeworfen hat,

    weil total ausgelaugt und runtergewirtschaftet.