Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Was die ofenunterstützte herkömmlich-elektrische Beheizung eines EFH aktuell kostet, wäre auch noch interessant.

    Aktuell zahlen wir einen monatlichen Abschlag von 215 Euro für die Nachtspeicherheizung (inkl. Warmwasserbereitung).


    Ich hab jetzt nochmal in die Statistik geschaut: Wir zahlen im Durchschnitt 1 Euro pro Tag für die Warmwasserbereitung. Das kann man ganz gut ausrechnen, weil im Sommer die Heizung ausgeschaltet ist.

    Wir haben auch keine Wartungskosten und theoretisch kann auch nichts kaputt gehen.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Schade ist dabei eigentlich, dass es keinen Nachtstrom mehr gibt. War m.E. keine schlechte Möglichkeit, nächtliche Überkapazitäten zu nutzen. Jetzt wäre es das erst recht, wo doch der Wind auch im Dunkeln bläst...

  • Schade ist dabei eigentlich, dass es keinen Nachtstrom mehr gibt.

    Also in MV gibts den noch...

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
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  • Echt? Hier m.W. nicht mehr (ein Kumpel hatte Nachtspeicheröfen, u.a. der sagte so... :/ Der hat das Haus inzw. aber verkauft, incl. der ihm zu teuer gewordenen Öfen. ;)

  • Der Wind schon eventuell, die Sonne ist aber in der Nacht nicht da und die Solarplatten ohne Strom.

  • fahrgast die Zeit zum spalten, stapeln, reinschleppen, reinwerfen, Asche raustragen lassen wir außen vor. Das ist dann der lohn des fleißigen.

    Wirklich kosten tut im Normalfall das Holz, und jenachdem noch bisschen strom/Benzin zum zerkleinern.

  • fahrgast

    Natürlich bezieht es sich auf die Wirtschaftlichkeit nach 10 bis 15 Jahren. Sollte nach dieser Laufzeit bzw um so länger eine Anlage läuft etwas getauscht werden sei es Pumpe Hydraulikschalter im schlimmsten Fall der Block (Wärmetauscher) wird es kritisch. Meist bleibt es bei den defekten Teil nicht sonder es wird mehr. Geschuldet unseren lieben Plastikbauteilen.

    Zumal kannst du eine Reparatur nicht kalkulieren. Ein kleines Beispiel:

    Kunde beauftragt Pumpe zu wechseln. Im normalen ca 1,5 Std Arbeitszeit wen du die Pumpe dabei hast.

    Ende der Geschichte 4,5 Std da die Verschraubungen festgebacken waren und kein lösen möglich war. Mit Flamme Öl Flamme Öl 2 Kundendienstler gegenhalten um das Heizgerat nicht von der Wand zu reißen war es geschafft.

    Um so älter die Anlage wird um so unkalkulierbar wird es. Ich spreche hier rein aus 2 Jahrzehnten Erfahrungen an der Front.

    So nochmals zu den Warmeblöcken egal ob WB 6 (runder Block Sparversion von Bosch) oder WB 5 (eckiger Block Premiumversion).

    Die Blöcke unterliegen einen Verschleiß und zwar trägt das entstehende Kondensat welches leicht säurehaltig ist Material ab und bildet Verbrennungsrückstande welches bei mehrjähriger vergessener Wartung es nicht mehr möglich macht die Innereien des Blöcke zu reinigen.

    So darauf gibt Bosch Garantie das das Kondensat nicht den Block in 10 Jahren durch Frist. Das ist aber noch nie der Fall gewesen. Das Problem liegt auf der anderen Seite nämlich das Heizungwasser. Kalk Schlamm Ph Wert setzen den Block mehr zu. Früher keine Rede gewesen weil die Technik grob war. Heute mit das wichtigste überhaupt da eben alles feiner und filigraner wird. Sollte Dan mal ein Block auf Garantie getauscht werden und es werden Ablagerungen gefunden obwohl der Garantieanspruch sich auf etwas anderes des Blockes bezog bist du schon raus.

    Selbst in unserer Branche ist es mittlerweile nicht mehr einfach das richtige zu tun. Meine Devise : Never touch a running system. So lange es läuft laufen lassen aber Plan b im Hinterkopf behalten.

    Grüße Tobii

  • Ich wollte es grade schreiben, Wasserqualität. Wir haben hier Dh 4-6, Ph in den 8, mS bis 120... paar KM weiter wird schnell eine Härte von 20+ erreicht, die mS hatten wir auch über 1000 schon, d.h. Gift für jede Anlage, wer da keine Aufbereitung durchführt ... die Einsätze der Umschaltventile kommen als erstes, Pumpen und WT später. Schmutzfänger sind quasi Pflicht, Stahlrohre Gift...


    Die meisten Anlagen werden ab Rep.Kosten über 1000-1500€ z.B. wenn die Reglung fällig ist, getauscht, da es kaum Sinn macht um eine Mumie herum zu reparieren. Wärmetauscher je nach Hersteller 600-800€. Und Preis ist nicht gleich Preis. Motor Lüfter WP Aussengerät kam mal 230€, über Aliexpress 90+ Versand, baut dir nur keiner ein, da Gewährleistung... also nur wenn du was für 500 in der Liste siehst, hast du es noch lange nicht.

  • Danke - mut den Aussagen kann man schonmal was anfangen.

    'Stahlrohre sind Gift' - was ist dann mit den Heizkörpern? Ist doch i.d.R. auch nur Stahlblech, oder? Und das dann in Kombination mit Kupferrohren... :/

  • mal ganz zu schweigen von den pumpenkörpern selbst, meines Wissens sind diese aus stahlguß.


    Heizkörper kann man ja mittels fußbodenheizung umgehen, und kupfer wird ja ebenfalls nicht mehr wirklich verbaut, aber ne Pumpe braucht man nach wie vor.

    Sollten diese inzwischen aus einem andern Material sein ok, meine sind alle um die 10 Jahre und älter. Quasi richtig schlecht für die Umwelt.

  • Das Problem bei den Pumpen ist, heute hat keine mehr ne mechanische Welle, nur noch Magnet. D.h. alles was ohne Filter im System rumgeistert, kann dort ran. Viele Pumpen in Kompaktgeräten haben heute Kunststoffgehäuse. Wer FBH hat, schaut euch die Durchflussmengenmesser an, die werden oft im ersten halben Jahr, braun... und wenns nur der Bad HK ist, der noch schwarz Metall im System ist, dazu eben die Qualität vom Wasser.

  • Was ich mich bei dieser Sache frage, ich habe normale Heizkörper, alles mit kupferrohen wärmetauscher aus alu, und musste letztens nen mischer neu abdichten. Da kam nur ich sage mal klares Wasser (natürlich nicht komplett, aber in einem 10l Eimer könnte ich noch auf den Grund gucken) raus, genauso wenn ich am Heizkörper entlüfte.


    Ich hätte mit absolut dreckigem Wasser gerechnet, wie es in der Solarthermie der Fall war, aber in der normalen Anlage scheint alles sauber zu sein.

    Ich will darüber nicht meckern, da es ja im Grund ein gutes Zeichen ist.

  • Der Schlamm setzt sich irgendwo ab, wo die wenigste Strömung ist.

    Wenn du mal nen Hz spülst kommt meist ein Schwall mit.

    Wichtig is wirklich der pH-Wert.


    Auflösen wird sich zu erst das unedelste Metall. Oder zusetzen.


    Das hatte ich in der WW Zirkulation. Schwarze Pumpe, warm-kalt Wechsel. War dann zugewachsen. Ist jetzt aus Messing.


    Wenn in der Solaranlage Jauche kommt ist die Flüssigkeit totgekocht! Da hilft dann nur Spülen und neu befüllen. Und Ursache abstellen! Stillstandstemperatur.

  • Wenn in der Solaranlage Jauche kommt ist die Flüssigkeit totgekocht! Da hilft dann nur Spülen und neu befüllen. Und Ursache abstellen! Stillstandstemperatur.

    Dieses Problem hat sich von ganz alleine erledigt. Es sind der einfachkeithalber 2 Platten undicht, damit spart man sich jede Wartung X/

    Aber so wie ich es raushöre könnte das von einer zu often Stagnation auf Grund zu hoher Temperatur stammen?



    Zum Thema Dreck in der Heizung, der wird sich bei mir dann wohl im Speicher sammeln, die restlichen Teile sind ja regelmäßig durchströmt. Der Speicher hingegen ja nur bei Ofen Betrieb, oder WW-bereitung, und das sind ja auch nochmal 2 verschiedene heizwendeln.

  • Stagnation ist ja eine eingeplante BW der Anlagen. Ohne würde es im Hochsommer gar nicht gehen.


    Das die Sole abkocht kann mehrere Ursachen haben, eine kann schon die falsche Auslegung der Anlage/Anlagenteile sein.

    Sauerstoffeintrag durch Undichtigkeit ist aber auch nicht förderlich.

  • Wie sauerstoffdiffusionsanfällig sind die Solaranlagen eigentlich?

  • Und wie lange haben Deine Kollektoren dicht gehalten, Grandpa ?

    Bei einem Nachbarn ist einer von 2 schon nach weniger als 10 Jahren undicht geworden. Öfter habe ich auch schon welche gesehen, die stellenweise "blind"/weiß unterlaufen geworden sind, was ja sicherlich auch nicht normal sein kann.


    Thema Heizungswasser nachfüllen: sollte (bei evtl. Bedarf und Kleinstmengen) auch nur aufbereitet/via Kartusche nachgefüllt werden? Der Heizungsfritze meinte, minimal könnte man ggf. auch aus der Leitung nachfüllen, was mir aber fragwürdig erscheint, bei dem Hype, der sonst um diese Wasserqualität gemacht wird. Zumal "minimal" ein dehnbarer Begriff ist... :/

    Welche (einigermaßen preiswerte) Nachfüllkartusche oder -amatur wäre für den Heimbedarf ggf. zu empfehlen?

  • Meine Heizung lief jetzt ca. 10 Jahre befüllt mit Leitungswasser, voriges Jahr hatte Ich alles komplett abgelassen und gespült, es kam etwas Dreck raus, mein 200L Speicher hatte unten etwa 2cm Schlamm drin.


    Habe dann meine Eigenbau Wärmepumpe eingebunden und die Magnesiumanode im Speicher erneuert, die war nach der Laufzeit nicht mehr wirklich vorhanden und alles wieder mit Leitungswasser befüllt, dieses ist nur durch einen Fein und Aktivkohlefilter durch.


    Ich mache mir da keine Gedanken, ob Leitungswasser oder VE-Wasser

  • Die Frage dabei wäre, was für ein Heizgerät Du dran hast?

    Bei meiner alten Therme war die Wasserqualität auch noch kein großes Thema und es wurde ggf. direkt aus dem Hahn nachgefüllt. Aber inzw. ist ja alles filigraner und empfindlicher geworden.

  • Einen Wassergeführten Pellet-Kamin da ist der Wärmetauscher aus Guß, die WP hat einen Plattenwärmetauscher der aus Nickel beschichteten Kupfer besteht.