Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

  • Und die kleinen freiwilligen Feuerwehren kriegen nun mal nicht viel mehr außer Ölspuren wegmachen und Durst löschen hin.


    Die Arroganz der Ahnungslosen.....

  • Ich wollte den Einsatz und Engagement der freiwilligen Feuerwehrleute nicht schlecht machen, ohne diese würde wahrscheinlich die Brandbekämpfung vollends zusammen brechen. Nur deren Mittel sind eben ziemlich begrenzt. Und bei wirklich großen Problemen überfordert.

  • Ich ziehe meinen Hut vor den Jungs und Mädels, die sich das (überwiegend auch noch in ihrer Freizeit) zumuten. :thumbup:

    Die leisten großartige Arbeit, gegen Waldbrände dieser Größenordnung können sie alleine/ohne massive externe Unterstützung aber oft leider viel zu wenig ausrichten - das haben die letzten Jahre ja bereits überdeutlich gezeigt.

  • Bei dem letzten,,Munitionswaldbrand" in MV und nun in Brandenburg zeigt sich das selbe Problem. Es fehlen Wege im Wald, man hat zu viel zuwachsen lassen, leils mit Absicht. Das rächt sich jetzt.

    Genauso sieht es leider auch auf dem ehemaligen Übungsplatz bei Wittstock bis Neuruppin aus. Zu Herrentag versuchte ich auf dem Rückweg in Richtung Wittstock die dortige Startbahn zu sehen, wenn man nicht weiß wo die war, findet man sie auch nicht mehr. Und genauso sieht es dort auch mit vielen ehemaligen Wegen aus. Wenn es da mal brennt, na dann holla die Waldfee. Gerade auf solche Böden muss man Wege freihalten.


    Zum Harz und Brennholz. Ja wie ist das eigentlich? Gibt es nicht mal eine Möglichkeit gefälltes Todholz an Straßenrändern privat nutzen zu dürfen? An einigen Stellen könnte man ja schließlich trotzdem gut und sicher anhalten und der Straßenbereich ist ja nunmal eh nicht das Toppbiotop schlechthin.

  • und Durst löschen hin.

    Dann hättest du diesen Ansatz weg lassen sollen. :/

  • Zum Harz und Brennholz. Ja wie ist das eigentlich? Gibt es nicht mal eine Möglichkeit gefälltes Todholz an Straßenrändern privat nutzen zu dürfen? An einigen Stellen könnte man ja schließlich trotzdem gut und sicher anhalten und der Straßenbereich ist ja nunmal eh nicht das Toppbiotop schlechthin.

    Der Nationalpark wacht darueber, dass das Totholz ja nicht genutzt wird. "Natur Nantur sein lassen". Wuerde man das konsequent denken, muesste man wie in echten Naturwaeldern aber auch die Waldbraende sich selbst ueberlassen. Aber, ach, was denke ich Schelm...


    Und in den umliegenden Wirtschaftswaeldern geht das Holz per Containerfracht nach China. Alles sehr oekologisch.


    Selbst Brennholzmachen geht, aber natuerlich nur ausserhalb der Brut- und Setzzeiten. Wir haben ja keine anderen Probleme. Als wenn sich der Borkenkaefer daran haelt :doof:

  • Nur deren Mittel sind eben ziemlich begrenzt.

    Die Mittel stellen die Gemeinden in ihrem Haushalt bereit. Entscheiden tuen darüber die Gemeindevertreter bzw. Stadtverordnete.


    Natürlich können die nur das bereitstellen was da ist. Es gibt aber einen regionalen Gefahrenbedarfsabwehrplan (zumindest in Brandenburg) und daraus entstehen auch Pflichten. Also wirklich unterversorgt geht garnicht, das wäre gegen die Regeln. Obs dennoch passiert.....möglich in einem der vielen "Kuhkaffs" mit 20 Einwohner.

    Wenn die Kommune nicht genug Mittel hat, muss der Kreis ran, ist der klamm das Land.


    Unsere Feuerwehr im ca. 10.000 Einwohner großen Ort ist allerbestens ausgestattet, hat das neueste vom Neusten und es fließen jedes Jahr hundert Tausende Euro rein.

  • In MV ist es ganz schlimm meiner Meinung nach.

    Am Straßenrand geht schon mal gar nicht wegen Gefahr für den Straßenverkehr, da ist die Kreisstraßenmeisterei auch nicht zimperlich. Ich hätte freiwillig "entsorgt " ,aber keine Chance. Bleibt lieber Wochenlang liegen und ist dann keine Gefahr für den Verkehr....

    Sammeln, also Todholz, ist ohne Strafe nur erlaubt wie man selbst zu Fuß tragen kann! Dabei gibt es Windbruch ohne Ende und keiner kümmert sich drum. Alles verpachtet an die Wessis die irgendwo wohnen und dafür Fördermittel bekommen und es als Geldanlage sehen....

    Schade drum, nicht böse gemeint für die, die hier mitlesen aus der westlichen Welt, aber es war nicht alles so schlecht in der Heimat!

    Zum Glück weiß der Ossi sich zu helfen und hat nicht soviel Schiss! :-))) Ich guck mal ob ich mein Bild vom letzten Winter noch finde, vielleicht hat ja einer Lust auf sowas. Ich finde es genial! :thumbup: :D


    gefunden! :-))) Winter 21 und das Teil nennt sich Kraxe,das andere Teil kennt ihr!

  • Ich finde man sieht hier in MV hier und da aber doch recht häufig Leute die privat Holz mitnehmen dürften und zersägen. Bei uns im Wald an der Gartenanlage liegt noch eine gefällte mehrere hundert Jahre alte Buche, die auf dem Abtransport wartet. Die war allen Privaten bisher doch zu fett gewesen. An der Zufahrtstraße zum Garten wurde letztes Jahr auch wieder nach Windbruch ganz offiziell privat Brennholz gemacht. Also möglich ist das in MV.

  • 😅 Jo Jim!



    Natürlich geht das für viel Geld Tomsailor ,aber nicht mehr auf normalem Weg.

    Wenn da mal jemandem was zu fett ist melde dich, ich "entsorge" das!

    Ich habe genug Power, 7,3 PS Stihlsäge

    Kein Witz, ich kann dat und mach das schon über 20 Jahre

  • Im Gegenzug sind prosperierende Kommunen (sowas gibt es, aller Unkenrufe zum Trotz, auch, wenn es nicht nur Wohnsiedlungen sind) auch in der Lage, ihre FFw technisch adäquat auszustatten, was dann auch eher für mehr (frei)williges Personal und Nachwuchs sorgt.


    Ich habe hier einen recht guten Einblick in die hiesigen Floriansjünger und tatsächlich kommen hier o.g. Faktoren zum Tragen.


    Es gibt aber auch das genaue Gegenteil, gleich hier ein paar km außerhalb des Speckgürtels. Insofern muss man die Problematik differenziert sehen.


    Was ich aber in Anbetracht von Autobahn, dichtbefahrener Bundesstraße, relativ hoher Siedlungsdichte und entsprechender Szenarien und Einsatzdichte sehe: hier wird erfahrungsgemäß nicht so oft gefeiert wie im Einsatz zu sein.

  • Die Frage wäre generell, ob das System der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehren nicht viel intensiver an die jeweiligen lokalen Gegebenheiten angepaßt werden müßte.


    Entlang der Autobahnen beispielsweise sind im ländlichen Raum fast nur FFw unterwegs - die sind aber, besonders bei stark befahrenen Strecken, der Sache oft weder psychisch noch in Sachen Ausstattung gewachsen.


    Da wäre ein neue gedachtes System vielleicht hilfreich - wie immer das aussehen könnte.

  • Ist für das richtlinienkonforme Abbrennen von Fahrzeugen nach Unfällen auf der Autobahn eigentlich der jeweilige Bezirksschornsteinfeger zuständig?


    Wenn man sich bspw. die Eisatzdichte der FFw Nossen in Bezug auf die A4 bei Siebenlehn - Berbersdorf ansieht, schwant einem Übles....

  • "Natur Nantur sein lassen". Wuerde man das konsequent denken, muesste man wie in echten Naturwaeldern aber auch die Waldbraende sich selbst ueberlassen."

    :thumbup:


    "Sammeln, also Todholz, ist ohne Strafe nur erlaubt wie man selbst zu Fuß tragen kann!"

    Todholz ist zunächst erstmal Totholz und gehört (und das nicht nur grundsätzlich!) und wenn nicht spezifischer geregelt dem Grundeigentümer und sonst niemandem. Die Mitnahme/ Beseitigung/ Reinigung/ Entsorgung oder wie auch immer du es nennen magst, stellt nämlich eine Ordnungswidrigkeit dar. In MV im Staatswald gibt es bspw. eine spezifischere Regelung (LWaldG), aber auch hier darf das entnommene dürre oder angefaulte Holz nicht dicker als 10 cm sein, sonst kann es richtig teuer werden - und auf privatem Grund und Boden wird es das auf jeden Fall.


    Dabei gibt es Windbruch ohne Ende und keiner kümmert sich drum. Alles verpachtet an die Wessis die irgendwo wohnen und dafür Fördermittel bekommen und es als Geldanlage sehen....

    Auch hier sollte man etwas differenzierter herangehen oder sich besser informieren. Die Holzgerechtsame bringt nämlich nicht nur angenehme Rechte sondern auch Pflichten mit sich.

    In unregelmäßigen Abständen lustig dem Traktor in den Wald knetern und anhängerweise Buche fällen und rausfahren ist da nämlich nicht alles und übrigens betrifft das den "Wessi" :rolleyes: gleichermaßen. Wer sich wenig oder nicht einbringt, zahlt eben anteilig mehr an seine Waldinteressentenschaft und die haben dann trotzdem mehr und/oder länger im Wald zu tun oder vergeben die Arbeiten an Dritte, kostet aber auch wieder Geld. Da bleibt nach einem Sturm auch mal länger etwas liegen. Ich selbst habe hier im Harz (unfreiwilig) Holzgerechtigkeit an der Backe und bisher merke ich nur etwas von Verpflichtungen und diese sind größtenteils nicht kostenfrei.


    Ist für das richtlinienkonforme Abbrennen von Fahrzeugen nach Unfällen auf der Autobahn eigentlich der jeweilige Bezirksschornsteinfeger zuständig?

    Wenn das Fahrzeug so lang brennt, dass es als ortsfeste Anlage anerkannt werden kann, dann möglicherweise ja. ^^

  • Mal zur Info, allgemein um vielleicht etwas Panik oder Angst zu nehmen, oder zu vermeiden.

    Ich habe in Wismar 12 Objekte zu betreuen und die Stadt will die Fahrbahn erneuern. Die Stadtwerke, nicht doof, wollen in diesem Zuge wenn die Straße einmal auf ist ihre Leitungen erneuern.

    Dementsprechend hatte ich gestern einen Termin mit denen und habe natürlich auch gleich gefragt ob die Leitungen entsprechend höher dimensioniert werden wegen eventueller massiver Wärmepumpen Installationen.


    Ein leichtes Schmunzeln und dann als Antwort ich soll mir keine Sorgen machen das Gas bleibt weiter an und wenn nur jeder zweite auf Wärmepumpen umstellen würde, würde das Netz zusammen brechen. Das gibt die Station einfach nicht her. Punkt.


    Informationen direkt vom Versorger und wenn man jetzt noch die eventuellen 50% an Elektro Autos dazu rechnen würde...Es geht einfach nicht!


    Also locker bleiben Leute und nicht jetzt für viel Geld und bei langen Wartezeiten in diese irrsinnige Politik investieren

  • Was denkst du, wie schnell der Versorger umschwenkt, wenn es die Regierung befielt. Auf solche Aussagen würde Ich in der Jetzigen Regierungsperiode nix mehr geben, es ist nur abzuwarten, was nach dieser Regierung kommt um zu sehen, wie es wirklich weiter geht.

  • Ich habe mich von Politikern noch nie verrückt machen lassen und von diesen Schwachköpfen jetzt schon gar nicht.