Das Ofen-Schornsteinfeger-Heizung-Thema

Förderung heißt linke Tasche - rechte Tasche.

Denn was aus der Staatskasse gefödert wird, müssen vorher erstmal diejenigen in die Staatskasse einzahlen, die nachher mit ihrem eigenen Geld gefördert werden.

Das ist das gleiche Prinzip, wie bei "Gefördert durch die EU". Wenn das hierzulande an einem x-beliebigen Bauprojekt steht, muss ich immer kopfschüttelnd grinsen. Wer war gleich der größte Nettozahler?

Und wenn ich wie gerade im DLF ein Vorstandsmitglied der Vonovia rumjammern höre, dass die Förderung zum Wohnungsbau durch den Bund nicht ausreicht und auf die Frage warum denn an Stelle von Ausschüttungen keine Rücklagen gebildet wurden, keine Antwort aus außer äähm kommt. Dann sind wir wieder beim Thema Gewinne privatisieren, Kosten und Verluste sozialisieren. Weitere Kommentierungen zu diesen Konzernen erspare ich mir.

Deluxe das es linke rasche rechte Tasche ist, ist klar. Aber damit würde man es leuten ermöglichen sich was neues zu kaufen die es sich sonst schlicht nicht leisten können...

Krapproter leider Gottes wahre Aussage, weshalb es mir sauer aufgestoßen ist das ein gewisser jemand so empfangen wurde wie er es wurde, aber jetzt damit anzufangen wäre off-topic... aber wir deutschen haben für jeden geld, nur nicht für uns selbst... jeder bekommt hier alles, außer die die 45 Jahre hier gearbeitet haben... ganz einfach und pauschal formuliert.

Mich regt z. B. immer auf, wenn sich Politiker für die Überreichung von Fördermitteln

feiern lassen. Da wird dann so getan, als wenn es Geschenke gibt.

Das Geld kommt auch nicht aus den Nirgendwo.

Außerdem findet man immer Zeit zur "Überreichung " wogegen zur Besprechung

von tatsächlichen Problemen der Bürger der Terminkalender leider zu voll ist.

Das ist aber nicht nur in der Politik so.

Die Nichtskönner lassen sich feiern - die die Arbeit, oft genug leise, fleißig und im Hintergrund machen, gehen leer aus und werden womöglich noch von oben herab gedemütigt.

Das zieht sich bis in kleinste Strukturen.

Nun also doch:

Der Graichen muss weichen

(weich fallen wird er wohl... )

Damit geht wohl einer der Hauptarchitekten des (verkorksten) Heizungsgesetzes...

Nicht, dass Habecks Stuhl deswegen schon gewackelt hätte - aber leicht gekippelt vielleicht.

Fördermittel!

Also wir auf dem Bau lachen uns kaputt drüber. Um die Fördermittel zu bekommen muss man Auflagen erfüllen und dann sind die 1 zu 1 wieder weg! Alles nur schönreden.

Beispiel: Baue ich für mich reichen 12cm Dämmung. Will ich Fördermittel in Anspruch nehmen sind es mittlerweile 18 bis 20cm. Die kosten aber auch schon das doppelte, längere Verarbeitung, längere Dübel, mehr Transportkosten weil in einem Paket nur noch 3 Platten drin sind usw....

Steine genau so. Ich würde maximal 36er Ytong nehmen, willst du Fördermittel musst du mittlerweile 42,5 oder sogar 48 nehmen. Das ist Irre!!!!!

Auf jeden Fall sind die Fördermittel damit wieder aufgebraucht, in den meisten Fällen sogar drüber. Ist einfach so

Ja gut, aber wenn man eh mit den höheren Anforderungen bauen wollte, dann hat man ja doch was davon.

Probier es aus!

Die Anforderungen was du bauen willst sind ja dein Ding. Was du vorgeschrieben bekommst ist der Hammer!

Vergleiche mit deinem Auto! Willst du das vorgeschrieben bekommen und dann noch 200 drauf zahlen?

So ist es ungefähr auf dem Bau

Zumal es ja nicht so ist, dass wenn man statt 12cm Dämmung 18cm aufbringt, sich der Wärmedurchgang um die Hälfte reduziert. Da muss man dann schon auf 36cm gehen, um diesen Effekt zu erzielen.

Zitat von Tomsailor

Ja gut, aber wenn man eh mit den höheren Anforderungen bauen wollte, dann hat man ja doch was davon.

Viele vergessen (oder haben es nie gelernt), dass da eine logarithmische Funktion werkelt. Bezüglich der Wärmedämmung gibt es deshalb irgendwo ein wirtschaftliches Optimum, und ich denke, 36er Porenbeton ist da ziemlich dicht dran.

Vor lauter Energiesparerei wird gern mal vergessen, dass es noch weitere "unwesentliche" Anforderungen an einen Baukörper gibt:

- Statik

- Haltbarkeit

- Raumklima

- Wartungsaufwand

- Ästhetik

- Schallschutz

-...

Habt ihr die Worte von Herrn Habeck gehört ?

"... mein Haus ..."

Wie sprachen wir früher ? Mach mal die Augen zu, dann siehst Du was Deine ist !

An dieser Aussage wird wiedereinmal deutlich, wie diese Politikniks so ticken:

"ALLES MEINS !!!"

Ich finde es eine Frechheit und Respektlosigkeit gegenüber dem Bürger,

ein Ministerium als sein Eigentum zu betrachten.

Das ist aber kein Einzelfall, diese Denkweise tritt immer wieder zu Tage.

Genauso bei den Steuergeldern wird so getan, als würden sie ihr Geld zum Wohle der Bürger verteilen.

Ein Kunde vom mir sagte mal:

"Alles was gefördert wird, kann nur Schei..e sein. Wenn es gut wäre bräuchte man es nicht fördern"

Etwas pauschal formuliert, aber im Grunde hat er Recht.

Naja, ganz so sehe ich dass nicht. Fuer unseren Holzvergaser haben wir weiland auch Foerderung erhalten und ich bin heilfroh, dass wir das Teil besitzen. Wobei wir den auch ohne den staatlichen Zuschuss gekauft haetten.

Aber naja, meist geht die Foerderung in Form der MwSt. sowieso gleich wieder zurueck,

Zitat von Atomino.

Habt ihr die Worte von Herrn Habeck gehört ?

"... mein Haus ..."

Wie sprachen wir früher ? Mach mal die Augen zu, dann siehst Du was Deine ist !

An dieser Aussage wird wiedereinmal deutlich, wie diese Politikniks so ticken:

"ALLES MEINS !!!"

Ich finde es eine Frechheit und Respektlosigkeit gegenüber dem Bürger,

ein Ministerium als sein Eigentum zu betrachten.

Das ist aber kein Einzelfall, diese Denkweise tritt immer wieder zu Tage.

Genauso bei den Steuergeldern wird so getan, als würden sie ihr Geld zum Wohle der Bürger verteilen.

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Ja. Manchmal habe ich dass Gefuehl, die Grosskopferten betrachten Buerger als Leibeigene.

Wir haben für die Sanierung ländlicher Bausubstanz auch Fördermittel bekommen und der absolute Betrag war gar nicht schlecht.

Aber in den drei Jahren, die der Kampf um diese Mittel gedauert hat, wurde die Förderung komplett durch die Baupreisexplosion aufgefressen. Die Auflagen waren das kleinere Problem, das meiste davon hätten wir auch ohne Förderung so gemacht.

Wirklich gelohnt hat sich die Förderung für die Heizungsmodernisierung. Der Solarteil war dadurch quasi kostenlos und der spart im Betrieb richtig ordentlich Geld ein, bei den Gaspreisen.

Zitat von Klinkerheiko

Fördermittel!

Steine genau so. Ich würde maximal 36er Ytong nehmen, willst du Fördermittel musst du mittlerweile 42,5 oder sogar 48 nehmen.

Ich hätte vor knapp 30 Jahren 48'er genommen, wenn es sie gegeben hätte. So blieben mir 36'er. Und die habe ich genommen, obwohl mir abgeraten wurde. Und das ohne einen Pfennig Förderung. Das eingesparten Geld gibt mir Recht. Und Heizen wird teurer.

Zitat von Fuenfi

Ein Kunde vom mir sagte mal:

"Alles was gefördert wird, kann nur Schei..e sein. Wenn es gut wäre bräuchte man es nicht fördern"

Etwas pauschal formuliert, aber im Grunde hat er Recht.

(Ihrsehtv603kopfschüttelnd)

Ich war auch der Ansicht, als von Wärmedämmung noch kaum die Rede war,dass man auf dem Gebiet eigentlich nicht zu viel machen kann.

Der Maurer hat mir z.B. damals einen Vogel gezeigt als ich den Ringanker gedämmt

habe. Auch als ich statt der lt. Projekt vorgesehenen 24´er Gasbetonaußenwände

36´er Mauerwerk wollte, hat im das nicht gefallen.

Statt der heute sehr verbreiteten Fassadendämmung bei Neubauten würde ich

auch lieber eine größere Wandstärke wählen.

Zitat von Krümel

Ich war auch der Ansicht, als von Wärmedämmung noch kaum die Rede war,dass man auf dem Gebiet eigentlich nicht zu viel machen kann.

Doch, kann man. Wie schon geschrieben, werkelt da eine logarithmische Funktion. Der 1. Zentimeter Daemmaterial hat das beste Preis-Leistungsverhaeltnis. Irgendwo gibt es ein Optimum, wobei da auch ein Stueck weit Spekulation mit bei ist.

Aber bevor man noch mehr Geld in ein noch dickeres WDVS investiert, sollte man besser mal ueber ein zweischaliges Mauerwerk nachdenken. Denn dessen beinahe Wartungsfreiheit (ok, einmal in 50 Jahren mal ein paar Fugen ausbessern muss man schon) spart im Gegensatz zum regelmaessigen Gift-Neuanstrich (so alle 10 Jahre, sonst wird es haesslich, weil das in der Farbe enthaltene Fungizid nicht mehr wirkt) eines WDVS richtig Geld.

Mein Idealaufbau sieht so aus: 24er KS-Innenschale, 15-20 cm Steinwolle und darauf 10,5er Vollklinker. Die Vollklinker sind unserem Klima geschuldet. In trockneren Gegenden gehen auch Hohlklinker.

Dieser Aufbau garantiert eine sehr gute Statik+Schallschutz, guten Waremeausgleich+Daemmung und minimale Wartungskosten.

Nachtrag: Eine gute Alternative zur Steinwolle sind ueberigens Multiporsteine.

Und nochmal was zum Nach!denken: Konrad Fischer

Bitte den Herrn Fischer mit absoluter Vorsicht geniesen. Aber er regt m.E. an, die Enetrgiesparscheuklappen gelegentlich mal bei Seite zu legen. Das ist so wie mit den raumluftunabhaengigen Heizkesseln: Die nehmen zwar nicht mehr die Waerme aus dem Haus (=Energiespareffekt) - aber auch nicht mehr die Feuchtigkeit (=Schimmeleffekt).

Ich meinte meine Aussage eigentlich in Bezug auf mein damaliges Bauvorhaben.

Dass man den Dämmwert berechnen kann, ist mir schon bekannt.

Ich traue jedenfalls diesen Dämmstoffen in der Fassade nicht, und würde daher

immer lieber dickeres Mauerwerk nehmen um den richtigen Dämmwert zu erreichen.

Von außen Klinkern kann man ja trotzdem.

Die Frage ist und bleibt, was an und mit 100- und mehr Jahre alten Häusern passiert, wenn man die so dick in Styropor oder Steinwolle einpackt, das mit Fließ und Putz noch abdichtet und obendrein.noch suoerdichte Fenster und Türen einbaut. Gab und gibt bekanntlich eine ganze Menge Probleme damit...