Lebensdauer, Laufleistung und Identifizierung des Trabant Zweitakt Motors..der Diskussionsthread

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 38 im Informationsthread)




    ja genau das mit den überströmern meinte ich, das konnte ich bei den Bildern irgendwie nicht so eindeutig erkennen.

    Und auf die Idee weiter vorne zu gucken, bin ich nicht gekommen.


    Danke dafür :thumbup:

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 38 im Informationsthread)




    Ja eine solche Mischbauweise kann ich aus der Vergangenheit und div. Schlachtmotoren bestätigen. Und ja, grundsätzlich wird auch sowas irgendwie laufen und kann dabei fast "normale" Laufleistungen erreichen.


    Letztendlich ist ja "nur" der Kanalquerschnitt etwas anders. Vermutlich könnte man hier den 23er sogar soweit anpassen, dass er dem 26er gleich ist.

    Von den 26 sollen ja auch 1,5 vom Auspuff kommen, so dass es an den Zylindern nur 24,5 wären und damit nur (lächerliche) 0,75 pro Zylinder.


    Das wäre was für FG seinen Prüfstand. Einmal beide Zylinder mit 26 und einmal gemischt ein 23er und ein 26er.

  • Gibt es da auch Erfahrungen vom Mischverbau bei den Zylinderköpfen? Also 7.6er Verdichtung und 7.8er Verdichtung?

  • Letztendlich wird der Motor mit solchen Mischpaarungen auch immer laufen. Vermutlich sogar sehr lange. Die Frage ist am Ende immer wie und mit welcher Laufkultur.


    Es gab über die Jahre auch gerade bei der Verdichtung immer wieder Änderungen und Anpassungen. Letzter Stand waren dann 7.8 in Verbindung mit H1-1 Vergaser.

    Es gab auch über die Jahre viele Hinweise was man wie gegen Klingelei machen kann. Mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. Am Ende schrieb man dann auch: ein wenig Klingeln ist normal und unschädlich......


    In der Mangelwirtschaft sicher öfter zur Anwendung gekommen. Heute sollte man daraus nur Gedankenexperimente machen und es nicht drauf anlegen. Es sei denn man hat einen Prüfstand und Langeweile..........

  • Das wäre was für FG seinen Prüfstand. Einmal beide Zylinder mit 26 und einmal gemischt ein 23er und ein 26er.

    Mein allererster Zylindersatz den ich bearbeitet hab war genau so. :haudenluckas:

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 39 im Informationsthread)


    Interessant wäre gewesen, ob es sich dabei um einen Pleuellagerschaden gehandelt hat, der Text lässt zumindest darauf schließen.

    Kulanz war bei Sachsenring bzw. den Barkaswerken also eher ein Fremdwort...



    Wobei ich mich - jenseits der Motorenproblematik - z.B. an einen Kunden erinnere, der sich für seinen (damals ca. 4 Jahre alten) 81er Kombi eine Teillackierung erstritten hat, wegen diverser Falz- und Kantenroststellen im Türschweller-, Säulen- und im Heckbereich. Der KD-Ing. (nach der Wende übrigens von VW übernommen) war zur Besichtigung bei uns vor Ort und die Kunden haben ewig mit dem diskutiert.

    Schließlich gab es "ausnahmsweise" eine Kostenübernahme auf Kulanz, dabei wurde mehrfach auf eine "geplante Grenznutzungsdauer der Karosserie von max. 8 Jahren" hingewiesen. Was natürlich schon damals in keinster Weise der tatsächlichen Nutzungsdauer entsprach.

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 39 im Informationsthread)


    Da wurde dann vom Werk aus auf ein unsynchronisiertes Getriebe umgebaut? Was für eine Kurbelwelle wurde denn da dann verwendet? Oder wurde dann sogar auf P50 Motor zurück gerüstet? 🤔

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 39 im Informationsthread)


    Diese Fragen wird dir wohl in diesem Leben keiner mehr beantworten, es sei den du fährst selber in Staatsarchiv und schaust dort nach ob es zu diesem Schreiben noch anhängige Dokumente gibt, denn da stammt es her und wurde bei der Suche nach Zeichnungen und anderen Unterlagen "entdeckt" und als Beispiel für Schriftverkehr abgelichtet.


    Die Frage ob auf einen P50 Motor zurückgebaut wurde erübrigt sich sicher, da es ja hier wohl um eine Beanstandung am verbauten Motor geht, der vorher schonmal reklamiert und in dem Zusammenhang überholt worden ist und nun wieder "abnormal harte Geräusche" macht.


    Und die Außendienstler von Sachsenring die in den Vertragswerkstätten regelmäßig zu Besuch waren, haben da wohl zur Analyse diesen Getriebeumbau vorgeschlagen.

    Nimm einfach an, das die für solche Versuche einfach den Zapfen abgeflext haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tim () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Tim mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 39 im Informationsthread)


    Und den Hilfsrahmen gewechselt!

  • (Antwort mit Bezug auf Beitrag 39 im Informationsthread)


    Nach meiner bescheidenen Erfahrung waren die Sachsenring-"Aussendienstler"/KD-Ing. mitnichten "regelmäßig in den V.werkstätten zu Besuch", sondern nur sehr unregelmäßig. Soweit ich mich erinnere, kam der Kollege nur, wenn aussergewöhnliche (Garantie/Kulanz-) -Probleme anstanden und/oder betroffene Kunden besonders hartnäckig waren. So z.B. jemand, der sich anno 87 einen kpl. werksneuen Motor erstritten hatte, weil der originale relativ (!) lahmarschig war und sich das auch durch diverse Maßnahmen a la Vergaser- und Zündungs(quer)tausch in keinster Weise verbesseerte. Also rückte der KD-Mensch schließlich - nach wiederum langwieriger und teils energischer Diskussion - den neuen Motor raus, der 'alte' ging retour ins Werk.


    Wir waren allerdings nur eine kleine Bude, in den großen KIB etc. war der Mann vmtl. durchaus desöfteren vor Ort, vielleicht auch regelmäßig. ;)

  • Was du da abgelichtet hast sind nur Gussnummern. Die Motornummer findest du wo anders. Wo genau steht hier auf der ersten Seite mit Bildern. Wenn an den Stellen nichts ist, dann ist es ein Ersatzgehäuse wo es öfter vorkommt das man keine Nummer drauf hat.


    Wo das Baujahr beim Motor eingegossen ist steht auch auf Seite 1. (Höhe Anlasser, aber erst ab Ende der 60ziger).


    Bei Getriebe ähnlich. Neben der Öleinfüllschraube. (bei Getrieben ab 64)



    Entweder mit Jahr/Nr. 65/12345

    oder als Code Monat/Jahr 42 8 für 42. Woche 1978


    Oder vorn auf der Ecke und dort nur als Code Woche/Jahr. z.B. 35 7 für 35. Woche 1987



    Wenn an beiden Stellen auch nichts ist, dann ist es wie beim Motor ein Ersatzgehäuse wo nicht immer Nummern drauf sind.

  • Hallo,


    ich habe nen ATM bekommen.

    Das Motorgehäuse hat die Nummer 65-219837.

    Die Zylinder haben unterm Auslass 3 Kühlrippen, den 12mm-Fuß und das Gussdatum 4/78.

    Angebaut waren eine Kontaktzündung, 6 Volt-Aggregate und ein 28 HB 2 Vergaser (was natürlich alles nichts sagen muss).


    Ich möchte ihn umrüsten auf 12 Volt, die EBZA und den 28 H 1-1.


    Jetzt meine Quizfrage:

    Welche Mischung sollte ich verwenden?

    Fahre nie über 90 km/h.


    Danke, Gruß

  • Was meinst du mit "Mischung"? Du hast da einen ganz normalen 26 PS Motor.

    Den kannst du problemlos mit EBZA und H 1-1 fahren. Ob da dann 12V oder 6V Lima dranhängt ist dem Motor selber realtiv egal.

  • Er meint wohl das Mischverhältnis zwischen Vergaserkraftstoff und Öl und das entscheidet sich je nach Typ der Kolbenbolzen-Lagerung zwischen 1:50 und 1:33. ;)


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • EBZA und 6V paßt zusammen ?

    Wenn du eine findest, kein Problem.

    Aber die 6v Version heißt irgendwie anders.