Lebensdauer, Laufleistung und Identifizierung des Trabant Zweitakt Motors..der Diskussionsthread

  • Kpl. hat aber auch ganz schön geklebt :/

  • Ich habe im Laufleistungsthread mal die Rechercheergebnise zu den Kolbenringen niedergeschrieben. Falls da noch Fragen sind...... :)

    Es sind Bestrebungen im Gange zur Nachfertigung "Made in Germany" falls jemand Bedarf hat.

    Dabei können wohl Stückzahlen ab 1 geordert werden. Wer also z.B. wie ich nur einen Satz 72,25x2,5 (für die pre 1968 Kolben) sucht kann sich bei Andre melden. Er sammelt und leitet dann weiter.

    Kontaktmöglichkeit im Link da raufklicken für email oder Tel.:



    https://www.ebay.de/itm/254534003061?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=V6Ge46uNR8G&sssrc=4429486&ssuid=4SH9W_SXRNe&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

  • Mal wieder eine Frage des ahnungslosen Atomino:

    Wie verhalten sich die Kugellager und das Motorgehäuse, wenn der Motor warm wird ?

    Das Gehäuse müßte sich doch mehr ausdehnen als die Lager.

    Ist da soviel Spannung drauf, daß die Kugellager trotzdem festgehalten werden ?

    Werden die evtl. eingeklebt oder spielt das keine Rolle ? :gruebel:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Im Normalbetrieb sollten die Lager ausreichend fest sein.

    Aber die Motore haben Toleranzen. Nicht jeder ist gleich.

    Ab Werk wurden keine Lager eingeklebt. Das Unterteil vom Motor wurde über eine Lackrolle gezogen und dann aufgesetzt.


    Manche mache heute zur Sicherheit bei der Überholung auch etwas an die Lager und den Mittelring. Dabei nimmt jeder auch wieder was anders. Der Eine Gehäusedichtmasse, der Andere Lack oder Flächendichtmasse.


    Es kann vorkommen, gerade bei mehrfach gebrauchten Motorgehäusen, das Lager das Gehäuse "auswaschen". Heißt ein lockeres Lager vibriert so lange bis es dabei Material abträgt bis das Lager im Sitz klappert.


    Das kann natürlich durch ein "eingeklebtes" Lager von vornherein minimiert/ausgeschlossen werden.


    Letztendlich macht man mit Einkleben nichts verkehrt, wenn es so gemacht wird das nicht alles vorbeigedrückt und zugekleistert wird.

    Der Kleber (welcher auch immer) soll/muss sehr sparsam verwendet werden.

  • Die Lager haben nicht umsonst neu bereits definiert Lagerluft, um Längenausdehnung von Welle und Gehäuse aufnehmen zu können.

    Das Lager schwungscheibenseitig führt quasi die Welle und nimmt quer-Belastung auf, der Rest nur radial. Drum waren die Walzenlager auch etwas enger, da sie Länge ausgleichen können.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Das Gehäuse müßte sich doch mehr ausdehnen als die Lager.

    Ist da soviel Spannung drauf, daß die Kugellager trotzdem festgehalten werden ?

    Ich denke das ist ein Denkfehler. Nur weil sich Alu stärker aus dehnt bedeutet das nicht, das die Lagergasse auch größer wird. Da im Bereich der Lager viel Material vorhanden ist, wird die Ausdehnung auch nach "innen" statt finden. Anders wäre es kaum möglich die Lager ausreichend zu fixieren.

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  • Bei einem Getriebe beim Westbleche steckt die Welle mit dem Tripodentopf in einem Lager, welches wiederum in einem Deckel aus Aluminium steckt.

    Beim ersten Mal des Zusammenbauen habe ich noch den Deckel erwärmt und das Lager in den Tiefkühler gelegt.

    Letzteres ist überhaupt nicht notwendig. Einfach Deckel mit Lager nach unten auf die Herdplatte legen und warten,

    bis das Lager mit einem Klack heraus auf die Herdplatte fällt und Zusammenbau funktioniert entgegengesetzt ebenso.

    Daher meine Überlegung zu den Stahllagern im Alumotorgehäuse mit vergleichbarer Situation.

    Wie heiß jetzt das Gehäuse wird, davon habe ich keine Vorstellung.


    Wie verhält es sich bezüglich des Einklebens der Lager ?

    Wird Kleber genommen der hart wird, sitzt das Lager bombenfest und vielleicht nicht mehr so, wie es sitzen sollte,

    wenn die Lagerschale schon etwas ausgewaschen ist.

    Wird elastischer Kleber genommen, vielleicht gibt es dann Vibrationen ?

    Aber sicher besser, als wenn es klappert.

    Um die verschiedenen Möglichkeiten einzuschätzen, fehlt mir entsprechendes Fachwissen und Erfahrung.

    :gruebel:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"