Trabant - sauberster Autobauer - CO2 Sieger - Verbrauch 4,3 l -- so stehts bei T-online

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    da ließt man das Folgende:


    immer bessere Motoren, immer weniger CO2: Deutschlands Autohersteller machen große Fortschritte. Ganz vorn im CO2-Rennen liegt aber eine Marke, mit der wohl niemand rechnet – und die es längst nicht mehr gibt.

    Mit einem Milliardenaufwand will VW beim E-Antrieb nach vorne kommen. BMW hat ebenfalls Strom-Modelle im Angebot, auch bei Mercedes geht es mit dem abgasfreien Fahren voran. Den geringsten CO2-Ausstoß aller deutschen Autohersteller hat jedoch ein anderer – dessen Autos zum Witz wurden. Und den es längst nicht mehr gibt. Wie ist das möglich?

    Am 30. April 1991 lief nach 33 Jahren der letzte Trabant vom Band – und zwar bei Sachsenring in Zwickau. Vor 28 Jahren also, lange bevor Hybridantrieb und Elektromotor in unsere Autos einzogen. Trotzdem ist Sachsenring bis heute Deutschlands Autohersteller mit dem geringsten CO2-Ausstoß. Das zeigt eine Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).

    Wie die Behörde berechnete, liegt der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Sachsenring-Autos bei 99 Gramm pro Kilometer. Ein Wert, bei dem nicht einmal der kleine Smart (Platz zwei, 103 Gramm pro Kilometer) mithalten kann. Von allen anderen Herstellern mit ihren großen und schweren SUV – und ihren modernen Motoren – mal ganz abgesehen.

    Denn: Natürlich war die Sachsenring-Technik schon damals veraltet. Dafür war der Trabant aber, 3,40 Meter kurz und mit Duroplast-Außenhaut, mit guten 700 Kilogramm unschlagbar leicht. Auch so lässt sich Sprit sparen. Das KBA gibt den Verbrauch des Trabant mit 4,3 Litern auf 100 Kilometer an. Und daraus ergibt sich der geringe CO2-Ausstoß.

    Luxusmarke auf dem letzten Platz

    Die schmutzigsten Autos auf deutschen Straßen kommen übrigens von der VW-Tochter Rolls-Royce: Im Schnitt stoßen sie 333 Gramm CO2 pro Kilometer aus – dreimal so viel wie der Trabi vor 28 Jahren.

  • OK, wenn das KBA hochoffiziell den geringen Verbrauch und Schadstoffausstoß so angibt, wo bleibt dann meine grüne Plakette und Steuererleichterung?

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ich habe es ja schon mal auf 5,5l geschafft, aber 4,3l ist ja wohl ein Fantasiewert.

  • Da fehlt nachher das Öl.....

  • Auf dem Rollenprüfstand bei Postkugel waren es 160,12 g/km. Verbrauch 7,012 l/km. Aber da kann man noch was tuen um den Wert zu senken....und der Test enthält Fehler (Gewicht, Rollwiederstände)

    Seit wann gehört Rolls-Royce zu VW? Ich wusste das noch gar nicht, da ich so ein Triebwerk gerade auf dem Prüfstand habe in ein südlichen Stadt in Deutschland....

    Einmal editiert, zuletzt von JL ()

  • Bentley und rolls royce kann man schon mal verwechseln.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • is doch für uns gut, damit sind die Argumente die "stinker" von der Straße zu holen glatt ausgegangen ;)

  • Und ich hatte mir die Sache mit der H-Zulassung überlegt, um in die Umweltzonen fahren zu dürfen.


    Bekomme ich jetzt automatisch die grüne Plakette ?...:-).

  • Der Vorteil ist der Trabant braucht keine Abgas-Schummelsoftware.

  • Einen Verbrauch von 4,3l halte ich auch für unmöglich, aber 5,5 l braucht mein Hugo bei sinniger Fahrt und mit Anhänger (CT 5) auch mal 6,5l. Mein Auto ist aber kein Schleicher und die 120 km/h - Marke hat er schon paar mal geknackt, sogar mit den CT 5 am Haken. da hat er aber mehr Durst gehabt.

    Motordaten: Zylinder 0 - Maß; Unterbrecherzündung; Vergaser 28 HB 2 - 7; Hauptdüse 115; Kraftsoff- Öl - Gemisch etwa 40 : 1: Momentane Laufleistung ca 70 000 km.

  • Die 4,3 Liter sind ja nur ein Durchschnittswert, da flossen also auch Fahrzeuge mit noch weniger Verbrauch in die Berechnung ein. Das waren dann bestimmt die Dienstfahrräder der Poststelle. :D

  • Einen Verbrauch von 4,3l halte ich auch für unmöglich.........

    Kein Problem.....mit H1-1 und EBZA auf der Autobahn konstant 80 km/h oder 85 hinter einem Lkw. Da hab ich bei 450km auf Reserve gedreht, wo das sonst bei 270-300km der Fall ist.


    Und 120 schaffen doch alle oder :D

    Neuer Motor, neues Gehäuse, neue Welle, Zylinder Nullmaß, H1-1, EBZA, 50:1, gelaufen 1600km (erste mal gerade Strecke Vollgas)

  • Festzuhalten bleibt: Hätten sich die Menschen mit dem Konzept, das der Trabant vertritt, bis heute im Wesentlichen begnügt und würden wir weiterhin mit Autos verkehren, die hauptsächlich ihren eigentlichen Zweck erfüllen, nur mit 30 PS motorisiert und genauso leicht wie der Trabant sind - uns beschäftigten seitends des Verkehrs heute erheblich weniger Sorgen, in Hinblick auf das gegenseitige Miteinander im Straßenraum und die Umweltbelastung, als es derzeit der Fall ist. Bei etwa gleichen Leistungsparametern und bewegten Massen wie 1969 wäre das 1l Auto heutzutage keine Utopie.


    Ich stand heute mit meinem 86c auf der A20 im Stau, ausschließlich umgeben von sog. SUV. Man, ich hätte kotzen können! Minutenlang absoluter Stillstand, alle Motoren laufen um mich herum. Warum müssen so viele Leute mit 2,Xt-Schüsseln durch die Gegend eiern? Und warum jeden Schritt mit der Karre machen? Völlig gedankenlos! Ich begreife es nicht! Selbst in Rostock ist Autofahren, wenn man es muss, ein absoluter Graus bei der Verkehrsdichte. Wenn das so weitergeht, dann hat die Menschheit die in Zukunft nahenden Konsequenzen absolut verdient! Leid tut es mir um diejenigen, die nichts dafür können. Gewisse Dinge gehören in naher Zukunft verboten - freiwillig beschränkt sich ja niemand.

  • Dein gewünschtes Auto würde niemand mehr kaufen in ausreichender Stückzahl und auf Grund der Zulassungsvorschriften ist das Gewicht um 700kg nicht machbar zu einem vernünftigen Preis.


    PS: dein Polo hat lokal betrachtet (ohne Nachhaltigkeit der Lebensdauer betrachtet zu haben) einen höheren Schadstoffausstoß.



    Warum wohl sind ausgerechnet die SUV`s in Deutschland wohl die am meist verkaufte Fahrzeugklasse?! Willst du alles verbieten? Glaubst du dein Polo und unsere Trabis werden von solchen Verboten ausgenommen?

  • Entweder Leichtbau oder viel passive und aktive Sicherheit. Beides zusammen geht nicht.


    Der SUV hat unbestritten enorme Vorzüge:

    Viel Platz, viel Sicherheit für die Insassen, ordentliche Anhängelasten...


    Daß man das mit Nachteilen erkauft, steht außer Frage. Die bewegten Massen sind eigentlich indiskutabel und ein kleinerer Unfallgegner zieht schon aufgrund der Massendifferenzen immer den kürzeren.

    Bleibt nur, selbst auf SUV umzusteigen, um die mathematische Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, aus Unfällen gut rauszukommen. Sagt einer, der mit Kind und Kegel alltäglich Trabant fährt. Tja...

    So mancher SUV ist angesichts seiner Leermasse sogar untermotorisiert, das muß man auch sehen.


    Relativ ist der Verbrauch der Autos seit 80 Jahren stets gesunken. Absolut braucht ein heutiger Benziner nicht wesentlich weniger als ein DKW F8 von 1939. Nur daß er das bei deutlich mehr Leistung und mehr Gewicht macht. Ökologisch keinerlei Vorteil, nur rechnerisch. 10 Liter Erdöl sind und bleiben 10 Liter Erdöl, egal ob man damit 700kg oder 2,5t bewegt.