Zylinderausfall nach kurzer Zeit

  • Hallo zusammen !

    Habe folgendes Problem :

    Nach 20 Jahren Stilllegung läuft mein 601 Bauj: 86 nach ca. 50km nur noch auf einem Zylinder.

    Lief die ersten km super! Nachdem ich ihn abgestellt habe und einige Stunden später losfahren wollte lief er nur auf einem Pott. Wenn man vor dem Auto steht ist der rechte ausgefallen. ( Zündkerze raus, Gereinigt und alles war wieder gut )


    Dann nach 20 km exakt das selbe Problem. ( Kerzenstecker gewechselt keine Besserung) Nur wenn ich den Stecker nicht aufstecken sondern nur an die Kerze halte , geht der Zylinder wieder.


    Dann habe ich die Kerzen jeweils in den anderen Zylinder geschraubt uns siehe da... der andere läuft nicht. Also neue Kerzen rein und alles schien in Ordnung.


    Gerade eben wieder Ausfall des rechten Zylinder. Kerze nass und Schwarz.

    Habe dann eine der alten Kerzen eingeschraubt und schon lief er wieder.


    Weiss nicht mehr so richtig was ich jetzt machen soll. Irgendjemand eine Idee ? :/

  • Warscheinlich von außen "gereinigt"

    :S

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Das werden wohl auch regelmäßige Zündaussetzer sein durch die ausgetrocknete Ölkohle die der Motor nun stückchenweise aushustet.

  • Öffne mal den Deckel des Unterbrechergehäuses und lasse den Motor laufen. Es darf an den Unterbrecherkontakten kein Funkengewitter geben. Wenn doch, dann müssen die Kondensatoren ausgetauscht werden. Wenn Du Glück hast, kannst Du die Unterbrecherkontakte weiter verwenden und mußt sie evtl. nur glätten und den Abstand kontrollieren.

    Gruß

    Horsti

  • Das werden wohl auch regelmäßige Zündaussetzer sein durch die ausgetrocknete Ölkohle die der Motor nun stückchenweise aushustet.

    Das hört sich schon mal plausibel für mich an :thumbup:

    Am Motor selbst eigtl nichts... nur Keilriehmen/ Luftfilter / Kerzen / vergaser ins Ultraschallbad/ Schwimmerstand kontrolliert/ alle Kabel der Zündung kontrolliert oder neu angeschlossen .


    Wenn beide Zylinder einmal laufen ist alles gut .. also kein spürbarer Leistungsverlust . Nur nach einer Standzeit von min 5- 6 Stunden geht halt nur noch der eine Zylinder

  • Horsti da er ein BJ 86 hat sollte er schon die EBZA drin haben, wie @Hegautrabi schon schrieb, Kerzenstecker erneuern gegen neue. Desweiteren kommen Zündkabel und Zündspule in betracht, oder der Motor hat einen mechanischen Defekt.

  • Öffne mal den Deckel des Unterbrechergehäuses und lasse den Motor laufen. Es darf an den Unterbrecherkontakten kein Funkengewitter geben. Wenn doch, dann müssen die Kondensatoren ausgetauscht werden. Wenn Du Glück hast, kannst Du die Unterbrecherkontakte weiter verwenden und mußt sie evtl. nur glätten und den Abstand kontrollieren.

    Gruß

    Horsti

    Entschuldigung... vergessen zu erwähnen das es eine Elektro Zündung ist :S

  • Wie hat letztens ein User gesagt: "wiedermal alles falsch gemacht was geht".


    Jungs, warum wundert ihr euch (damit meine ich Jungs wie den Themenstarter), wenn ihr die Büchsen nach 20 und mehr Jahren Stillstand in Betrieb nehmt und vorher nur äußerlich bissel Kosmetik an den Anbauteilen gemacht habt, das die Dinger dann kurze Zeit später rumzicken????


    Wie oft wurde hier gepredigt das so nicht zu machen?

    Einen kugelgelagerten und gemischgeschmierten Zweitaktmotor nimmt man nicht so einfach wieder in Betrieb mit ein bissel Vergaser durchpusten!


    Wem das immernoch nicht klar ist, kann dass ja auch abweichend machen, sollte aber immer ausreichend Kapital für die bald folgende Motorrevision in der Hinterhand haben.

  • So was liebe ich ja ... :thumbup:

    Danke an die anderen HILFREICHEN Tipps!

    Das es bestimmt besser funktioniert wenn man alles im Vorfeld zerlegt neu macht ist mir durchaus bewusst . Danke ;)

  • Ich hab versucht es dir schonend zu verklickern mit der Ölkohle abhusten. Die Zündaussetzer sind nur die ersten Symptome vom sich verabschiedenden Motor. Die Ölkohlekrümel bewirken ja nicht nur Brücken an der Zündkerze sondern sind auch wie Sandkörner in den Lagern.

  • So was liebe ich ja ... :thumbup:

    Danke an die anderen HILFREICHEN Tipps!

    Das es bestimmt besser funktioniert wenn man alles im Vorfeld zerlegt neu macht ist mir durchaus bewusst . Danke ;)

    Bitte gern und ich werde es weiter predigen bis auch der Letzte es verstanden hat. Denn du scheinst dabei zu vergessen, dass du damit auch für mich aktuell nicht reproduzierte Ressorcen verringerst ;) und das liebe ich ja nun wieder.


    Musste auch nicht beleidigt sein, sondern mal in Ruhe drüber nachdenken. Und von alles neu machen hat keiner was gesagt.

  • Alles gut .. beleidigt ist hier niemand. Hab nur keinen Nutzen davon. Fangen wir doch mal von vorne an : was könnte man denn machen um dieses Problem zu beheben um die vorhandenen Ressourcen zu schonen ;)

    Und bitte nicht schonend sondern klar und deutlich !!!

  • Motor ausbauen, öffnen, reinigen und begutachten der Baugruppen. Und dann, vermutlich bzw. höchstwahrscheinlich: Welle incl. Zylindersatz regenerieren lassen.

    Eher unwahrscheinlich, aber möglich: Gereinigt alles wieder montieren und fahren.

  • Schlimm diese Unbelehrbaren.

    Nimmt er einfach so den Motor in Betrieb.


    Meiner hat nach 19 Jahren Standzeit ohne Bewegung auch mal gerade so noch 22.000km gehalten bis ein Alukäfig vom unteren Pleullager aufgegeben hat. Wird sicherlich ein Standschaden gewesen sein.

    Seis drum, hoch lebe die Verallgemeinerung.


    Jehova!