welche qualifikationen für ausbildungsplatz als kfz-mechatroniker?

Ich denke mit nem guten Realschulabschluß biste gut dabei. Als Abiturient oder Gymmi wirste oft eher abgelehnt. Wenn du 2Radmechaniker machst,also Motorrad,dann kannste gut verdienen wenn man es richtig anpackt. So die ganzen Hobel von den reichen Säcken (Zahnärzte,Manager und so) aufmotzen und reparieren...wenn se mal wieder ne verschmutzte Zündkerze haben und nich mehr weiter wissen...

Hallo mücke,

ich komme zwar nicht aus der Branche, bilde aber Azubis aus.
Realschulabschluß (10 Klassen) ist absolut ok, bei mehr (Abi) wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Überqualifizierung größtenteils abgelehnt.
Dein Durchschnitt ist eigentlich nicht wirklich entscheidend, da Zensuren immer eine subjektive Sache der Lehrer sind (sehr viele Ausbilder sehen das so). Dennoch ist es von Vorteil, wenn du in Mathe und Physik eine 2 hast.
Die freiwilligen Praktika sprechen für dich - allerdings sind sie keine Garantie auf einen Ausbildungsplatz! Lediglich ein Schritt in die richtige Richtung.

Mal was grundsätzliches für alle: Bei den Bewerbungen zählt nicht die Quantität, sondern die Qualität!!!
Es gibt Leute, die schreiben 50 Bewerbungen und nicht eine einzige davon ist halbwegs brauchbar (davon bekomme ich jeden Tag welche). Andere schreiben nur 5 gute und werden zu 5 Bewerbungsgesprächen eingeladen - und können sich dann einen Platz aussuchen.
Wenn du Interesse hast @mücke, dass deine Bewerbung einfach mal gecheckt wird, kannst du mir diese gern per Mail zuschicken...

Soweit ich aus Gesprächen mit Ausbildern aus der Fahrzeugbranche weiß, ist der Beruf Mechatroniker nach wie vor sehr gefragt. Aber in dem Bereich gibt es ja auch noch viele andere interessante Ausbildungsbereiche, z.B.:
· Automobilkaufmann/frau
· Fahrradmonteuer/in
· Fahrzeuglackierer/in
· Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
· Kfz- Mechatroniker
· Mechaniker/in für Landmaschinentechnik
· Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik
· Sattler/in
· Vulkaniseur/in und Reifenmechaniker/in
· Zweiradmechaniker/in
Quelle: HWK Hannover

Trabipunk
Richtig gut verdienen kann man eigentlich überall, wenn man es richtig anpackt

So viel zum Thema Datenschutz :dark:.

Aber mal zur Bewerbung:
Beim Anschreiben würde ich folgendes ändern:
- Realschle Nord (wo?); also Ort hinzufügen, auch wenn er im Lebenslauf aufgeführt ist

- Firma Glinike (wo, was?), als z.B. "Fima Glinike Kraftfahrzeugreparaturen" in Buxtehude oder wie auch immer sich der komplette Firmenname gestaltet, wäre präziser

- Schulpraktikum (wo? auch Glinike? dann irgendwie vermerken, dass es derselbe Betrieb war)

- Statt "würde ich mich freuen" schreibt man heutzutage (angeblich):
"Über die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr." o.ä.

Beim Lebenslauf würd ich folgendes verändern:

- Geschwister: [NAME AUF Wunsch entfernt], Schülerin (z.B., "eine ältere Schwester" schreibt man eigentlich nicht)

- Praktika mit genauen Angaben zu Betrieb und Tätigkeit (z.B. vom xx.xx. -xx.xx.2004 Fa. Glinike, Bad Oeynhausen im Bereich PKW-Instandhaltung)

Zum Thema Bewerbung kann ich net viel mehr sagen, als die anderen schon, aber ich hatte mir damals so ein Programm gekauft, welches Berwerbungen erstellt und mit dem bin ich ganz gut gefahren
Die kosten net viel.
Und wichtig auch das Paßbild net vergessen, beim Berwerbung verschicken.

ich würde die änderungen von majo schon übernehmen...er hat recht!... ging mir beim lesen auch durch den kopf-.. die "referenzen"---also die anderen firmen von denen die praktika absolviert wurden, solltest du mit voller bezeichnung nennen...arbeitgeber informieren sich da gerne über einen!

und ob älter oder nicht...interessiert die nicht..."schwester" reicht!

Ok, sieht recht gut aus auf den ersten Blick.
Dass du das mit deinen Eltern/deiner Mutter geschrieben hast, hättest du nicht sagen brauchen - das sieht man(n)

Mal zu den bereits genannten Änderungsvorschlägen:

Zitat

Original von majo601
Aber mal zur Bewerbung:
Beim Anschreiben würde ich folgendes ändern:
- Realschle Nord (wo?); also Ort hinzufügen, auch wenn er im Lebenslauf aufgeführt ist

- Firma Glinike (wo, was?), als z.B. "Fima Glinike Kraftfahrzeugreparaturen" in Buxtehude oder wie auch immer sich der komplette Firmenname gestaltet, wäre präziser

- Schulpraktikum (wo? auch Glinike? dann irgendwie vermerken, dass es derselbe Betrieb war)

- Statt "würde ich mich freuen" schreibt man heutzutage (angeblich):
"Über die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr." o.ä.

Beim Lebenslauf würd ich folgendes verändern:

- Geschwister: Name, Schülerin (z.B., "eine ältere Schwester" schreibt man eigentlich nicht)

- Praktika mit genauen Angaben zu Betrieb und Tätigkeit (z.B. vom xx.xx. -xx.xx.2004 Fa. Glinike, Bad Oeynhausen im Bereich PKW-Instandhaltung)

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Punkt 1: absolut richtig, was Majo601 schreibt - solltest du verbessern
Punkt 2: absolut richtig, was Majo601 schreibt - solltest du verbessern
Punkt 3: absolut richtig, was Majo601 schreibt - solltest du verbessern
Punkt 4: absolut richtig, was Majo601 schreibt - "würde mich freuen" ist Konjunktiv 2, d.h. der Erzähler zweifelt an seinen eigenen Worten...
Punkt 5: richtig, aber das Alter der Schwester kann ruhig mit angegeben werden - jüngere Geschwister profitieren meist von älteren Geschwistern und sind somit teilweise weiter in der Entwicklung, als gleichaltrige Einzelkinder

Marcoks Idee mit dem Bewerbungsprogramm ist nicht absolut schlecht, allerdings NUR als Hilfe, eigene Texte fürs Anschreiben zu entwickeln. Viele Ausbilder haben auch Internet und kennen die Standardtexte dieser Bewerbungsprogramme, womit dann die Bewerbung in die Rundablage (Mülleimer) kommt.

Und nun noch ein paar Details, die mir aufgefallen sind und die noch keiner angesprochen hat:
1.
Wieviele Informationen hast du dir von dem Betrieb VORHER geholt???Ich meine fast gar keine. Oder hast du schon mal bei Google die Begriffe Porsche Zentrum Bielefeld eingegeben
Hättest du das getan, dann hättest du mit 2 weiteren Mausklicks sofort einen Ansprechpartner gefunden - eine persönliche Anrede einer ganz bestimmten, entscheidungsbefugten Person ist GOLD wert! Klick hier!

2.
Woher weißt du denn jetzt schon zu 100%, dass du wirklich im Juli nächsten Jahres fertig bist? Die Wörtchen "...werde ich voraussichtlich..." lässt das so offen, wie es momentan ist. Außerdem hast du im Anschreiben Juli drin stehen, im Lebenslauf hingegen Juni.

3.
Dein Text im Anschreiben ist kurz, sachlich und präzise. Eine Kleinigkeit fehlt allerdings: Der Bezug auf das Unternehmen, das die Bewerbung erhält. Das Stückchen Text, das kurz beschreibt, warum gerade DU dort genommen werden solltest.
Außerdem macht so ein Stück Text deine Bewerbung einzigartig, d.h. sie sieht nicht so aus, als würde sie einfach nur 50x kopiert und versandt werden. Sozusagen Feinschliff
Darin kann man/frau übrigens auch einbauen, wie man gerade auf dieses Unternehmen gekommen ist (z.B. Internet, Zeitung, Initiativbewerbung).

4.
Falls du in irgendeinem Verein (auch als inaktives Mitglied) bist, solltest du das ruhig bei den Hobbies mit angeben - die übrigens in der Mehrzahl mit ies statt ys geschrieben werden. Das zeugt von Teamfähigkeit, was für deinen Wunschberuf ja wichtig ist - im Team arbeiten zu können.

Und wähle unbedingt ein gutes, möglichst vom Profi aufgenommenes Foto! Die Mehrzahl aller Menschen sind visuelle Typen und da ist eben das Foto der erste Eindruck, der positiv oder negativ sein kann - liegt in deiner Hand!!!

@mücke
Wenn du diese Bewerbung mit entsprechendem Text für meine Branche zu mir geschickt hättest, hättest du von mir auch eine Einladung bekommen.
Alles in allem kann man sagen, dass du von mir für diese Bewerbung eine 2 bekommen hättest.
Besser geht natürlich immer! Du solltest wirklich alle o.g. Tipps berücksichtigen und vor allem jede Bewerbung gezielt auf das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, ausrichten. D.h. die kleine Textpassage immer wieder ändern/anpassen, den Lebenslauf ein wenig variieren.
Und behalte das bei, die Bewerbungen mit deiner Mutter zu kontrollieren bzw. mit ihr zusammen zu entwerfen. Gerade in deinem Alter ist immer positiv, wenn der Ausbilder sieht, dass die Eltern voll hinter ihrem Kind stehen und ihm Unterstützung geben. Was natürlich nicht heißt, dass deine Eltern DEINE Bewerbung schreiben

Tja, und das Scheiß-Gefühl bleibt eigentlich immer so lange, bis eine Antwort kommt.

Übrigens: Kontakte sind heutzutage auch wichtig. Geht dein Vater beispielsweise schon seit Jahren ins gleiche Autohaus oder kennt jemanden in einem, kann man da ruhig mal nachfragen, ob die noch einen Ausbildungsplatz frei haben...

alles über das berufsbild, den ausbildungsplan, alternativen, voraussetzungen, inhalte für alle ausbildungsberufe gibt es unter http://www.berufenet.de.
manchmal gibts eben doch was informatives beim arbeitsamt und ohne anstehen!
für dein berufsbild gibt es mehrere spezialisierungen und manchmal gibt es alternativen die dir besser gefallen oder man schneller erreicht.
viel erfolg, wenn du es enrst meinst und ernst nimmst!
immer dran bleiben ist wichtig!

Ich möchte Dir Deinen Berufswunsch ja nicht madig machen, aber es gibt mit Sicherheit viele bessere Möglichkeiten, sich gut seine Brötchen zu verdienen. Bei aller Schraub- und Basteleuphorie: Man verdient nicht gerade gut und auch sonst sind die Rahmenbedingungen im Kfz-Service nicht unbedingt die allerbesten: in´nem Autohaus herrschen 2 Aggrgatzustände - nämlich tote Hose oder aber akuter Stress, was zumindest beim kleinen oder mittleren Krauter entweder kaum Kohle am Monatsende bedeutet (da meistens auf Leistung geschraubt wird...) oder eben nervenden Dauerdruck und haufenweise Überstunden (die nicht unbedingt immer auch wirklich abgerechnet werden... ). Die Hersteller haben ständig steigende Anforderungen an ihre "Partner", die (Auto-) Kunden werden auch nicht einfacher, die Vorgesetzten leiten den Druck feste nach unten weiter...auf die armen, kleinen Würstchen in der Werkstatt eben. Ich hab den Spuk lange genug ertragen und bin schließlich in die Industrie gewechselt (branchenfremd). - Ich würde NIE zurücktauschen wollen...
So - das waren meine Randbemerkungen, aus langjähriger Erfahrung heraus. Es ist und bleibt Deine Entscheidung - nur nachher nicht sagen, es hätte damals keiner was gesagt! Es gibt mit Sicherheit auch positive Beispiele aus der Kfz-Branche - nur ist mir (aus einem entsprechend großen, brancheninternen Bekanntenkreis) selten derartiges zu Ohren gekommen. Als Sprungbrett in "etwas Besseres" ist der von Dir angestrebte Ausbildungsberuf wiederum mit Sicherheit nicht das Schlechteste.

Na dann viel Glück! Faustregel übrigens: Je größer der Betrieb/das Autohaus, je besser dürften die Rahmenbedingungen werden. Meine Negativ-Erfahrungen gründen sich auf die kleinen und mittleren Betriebe...

meine auch, muß da dem Standard mal zustimmen

denk über den lkw mechan. aber gut nach. der job ist um einiges anstrengender als beim pkw, da sämtliche teile ja um ein vielfaches schwerer und größer sind. (man wird auch mal älter....)

p.s.
ich kann sehr gute Berichtshefte gegen ersatzteile tauschen