KMVA Mäusekino

  • Ja, genau das wird der Grund sein, "rechtfertigen"... :D


    Freilich kann man auch gut ohne das Ding leben - aber warum sich nicht eines Anzeigeinstrumentes bedienen, dass nunmal serienmäßig an Bord war und ist? Wenn das jetzt schon "unprofessionell" ist, bitteschön... :S

  • Man tappt auch mal nach bald 30 Jahren Trabant in die eine oder andere Falle, weil man meint alles zu wissen. Ich würde aber die KMVA dennoch nicht als unnütz hinstellen. Ordentlich verbaut hindert die den Spritfluss nicht, zumindest beim Serienmotor. Ich hatte voriges Jahr auch das Problem, dass der Motor unter Volllast nach rund ein.. zwei Minuten fast unmerklich verhungerte, unzwar OHNE! Vorzeichen, klingeln, klopfen, patschen, harter Lauf. Die Ursache war ich und meine vermeintlich jahrelange Erfahrung. Frank, deine Versuche am Prüfstand in Ehren, aber manchmal ist das reine Fahren mit dem Auto, was man auch jahrzehntelang kennt, aufschlussreicher, als ein Prüfstand über 10 oder 20 Minuten...

  • Frank, deine Versuche am Prüfstand in Ehren, aber manchmal ist das reine Fahren mit dem Auto, was man auch jahrzehntelang kennt, aufschlussreicher, als ein Prüfstand über 10 oder 20 Minuten...

    Ist ja nicht so das ich nur am Prüfstand "Trabant" fahre. Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr täglich damit zur Arbeit fahre, haben die 25 Jahre doch ein geprägt und regelmäßig verirrt sich doch mal ein Trabant-Fahrer zu mir.

    Ich traue mir durchaus noch immer zu, Probleme am Kraftstoff System während der Fahrt im Auto zu erkennen, auch ohne KMVA.

    Am Prüfstand habe ich keine Probleme mit der Kraftstoff - Zufuhr da mit Pumpe betrieben.


    Wer seine Kraftstoff-Anlage regelmäßig prüft, hat auch keine Probleme, mit oder ohne KMVA. Ob der einzelne Gelegenheitsfahrer Probleme an Hand der KMVA sicher deuten kann, sei mal dahin gestellt.

    Ich habe seid nun mehr einigen Jahren mit sehr vielen Trabant Fahrern tu tun. Im Gespräch stelle ich da schon einige Unklarheiten was die Kraftstoff-Anlage betrifft fest.

    Ich lege sehr großen Wert auf einen passenden Durchfluss, wenn dieser wegen der KMVA nicht erreicht wird, muss das Ding geprüft werden, oder raus.

    Bis lang habe ich eine sehr gute Quote was Motorschäden betrifft. Ich führe das unter anderem auf die ausreichende Aufklärung über die Kraftstoff-Anlage zurück. Darum sehe ich die KMVA kritischer als der ein oder andere hier.

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  • Für die Serienmotoren oder für die Leistungsgesteigerten?

  • Für beide

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  • Mir hilft die KMVA sehr beim Umschalten auf Reserve. Die Lampen gehen aus, bevor es ruckelt. Damit kann ich schnell genug umschalten, ohne dass ich im Stadtverkehr plötzlich stehen bleibe.

  • So weit ist's bei mir noch nicht gekommen - beim S-deluxe warnt ja vorher das rote Lämpchen. Gehört aber letztendlich auch zur KMVA, wenn auch nur indirekt. ;)

  • Mir hilft die KMVA sehr beim Umschalten auf Reserve. Die Lampen gehen aus, bevor es ruckelt.

    Wie viel Durchfluss hat denn deine Anlage bei 6-7 Liter Tankinhalt?

    4 Leute haben deinen Beitrag gelikt die das wohl so ähnlich praktizieren. Wer regelmäßig unterwegs ist weiß auch ohne KMVA wann auf Reseve umgeschaltet werden muss, bzw wird schon vorher tanken.

    Ein fahren im Bereich von Kraftstoffmangel birgt immer ein Risiko den Motor zu schädigen, natürlich abhängig von der Situation. Im Stadt verkehr sicher weniger.

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  • Ich kann mich nicht daran erinnern, das jeweils ein Auto von mir den Reservebereich gesehen hat.


    Die KMVA ist für mich nur eine unnötige Spielerei, die eine zusätzliche Störquelle in das Kraftstoffsystem bringt.

  • "Nötig" ist sie tatsächlich nicht - aber, wenn ab Werk vorhanden, durchaus nützlich. Liegt im Auge des jeweiligen Nutzers, wie immer. :)

    Darüber könnten wir noch seitenweise diskutieren, bringt aber eh keine weiteren Erkenntnisse... ;)


    P.S.: An meinem Kombi war das "Mäusekinos" zeitweise mal ausgefallen, wegen eines Kabelbruchs am Instrument. Mir hat tatsächlich was gefehlt, man gewöhnt sich an sowas... ;)

  • Ich fahre ausschließlich mit Trabis die sowas nicht haben. Ich vermisse da auch nichts. Um so mehr dran ist um so mehr geht auch kaputt.

    Diese Einfachheit ist gerade das was ich da so schön finde. In den letzteren Jahren des Trabants wurde da halt schon teilweise von weggegangen von dieser Einfachheit.

  • Als wenn diese simple Durchflussanzeige ein Hightech-Gerät wäre... :lach:

    Ich vermisse sie ggf. nur da, wo sie serienmäßig reingehört, das hatte ich eigentlich klar geschrieben. :zwinkerer:


    Und überhaupt: wieviel Trabant braucht der Mensch? - Die Fahrerei mit den vgl.weise sehr spartanisch und nüchtern ausgestatteten Oldies hat selbstverständlich ihren ganz eigenen Reiz - dennoch empfinde ich das Fahren in einem ausgreiften und (m.E.) deutlich wohnlicher eingerichteten Spät-80er als deutlich angenehmer. Man könnte fast von Welten sprechen, die zu einem 60er Bj. dazwischen liegen. :top:

    Dabei ist die KMVA freilich nur eine klitzekleine Nuance... :zwinkerer:

  • Diese "klitzekleine Nuance" macht doch aber zugegebenermaßen schon desöfteren Probleme. Ein halbes Jahr lang hatte ich mal einen 601 mit so einem Ding drin - hatte da auch nur Probleme gemacht- abgeklemmt und alles lief wieder.

  • Hm - ich fahre mit dem "Geraffel" gleich in 2 Autos, jeweils gute 2 bis 3 Jahrzehnte schon. Und ich hatte genau 1x ein 'ernsthaftes' Problem damit. Da das aber eine Geberverstopfung nach mechanischer Tankentrostung war, kann man das dem Gerät selber nichtmal anlasten (eher im Gegenteil: ansonsten wäre der Dreck im Vergaser gelandet... ;) )

  • Ich hatte mit diesem 601er nur solche bescheuerten Probleme. Das war so ein richtiges Unglücksauto. Was ich in dem halben Jahr mit dieser Kiste erlebt habe kann man auf die schnelle hier gar nicht schreiben.

  • Ich habe die Kiste dann verkauft, soll sich doch ein anderer damit rumärgern.

  • Als wenn diese simple Durchflussanzeige ein Hightech-Gerät wäre... :lach:

    wenn man es nun auf die damalige Zeit, und die Anzahl an Bauteilen mit elektronischen Komponenten vergleicht, dann ist die Anzeige inklusive Geber, ungefähr 50% der elektronischen Bauteile im trabant, die restlichen 50% sind die ebza und die drehstromlichtmaschine.

    Alle anderen originalen Bauteile sind ja mehr oder weniger nur Schalter mit schleifringen


    Könnte man also durchaus als Hightech bezeichnen.