Bremsdruckminderer Trabant 1.1

  • Zum Abschrauben einfach Leitung abzwicken und mit Ratsche und Nuß abschrauben.

    Meine HA hat damals auf einer Seite auch überbremst - bei moderatem Druck auf trockener Straße. Habe sie zerlegt und gereinigt. Funktionieren seither tadellos. Ebenfalls von Alfred Teves. Habe sie trotz ABS drin gelassen damit der ABS-Block nicht ständig rattert. Galvanisieren ist natürlich die hohe Schule! :)

    Wenn ich mich recht erinnere sind die aus dem Hause VW nicht die preiswertesten und haben nicht den gleichen Umschaltpunkt.


    Ich gehe davon aus, daß meine original sind. Der Wagen stammt von einer alten Dame, wurde nur um Sommer bewegt und hatte nur 12Tkm runter...

  • Abzwicken, Ratsche und Sechskant-Nuss, so demontiere ich auch.

    Anfang April bringe ich einige Teile zur Galvanik.

    Wenn ich deine Teile mitnehmen soll Olaf, dann melde dich.:winker:

  • Ein Zangenschlüssel könnte hier an den Überwurfmuttern sehr gute Dienste tun.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Eher nicht, mit dem drückst du die zu schnell platt.

    Ich verwende, oh Wunder, einen Bremsleitungsschlüssel. :)

  • Zangenschlüssel sehe ich auch als eher ungeeignet. Ist letztenendes nicht viel besser als ein Maulschlüssel. Da die Überwurfmutter wenn sie denn raus sind eh ein Fall für den Schrott sind und man keinen so einen speziellen Leitungsschlüssel hat ist eine gut greifende Wapuzange noch das beste Mittel.

  • Im Notfall ergibt wenig Sinn.


    Ein Großteil der normalen Ringschlüssel hat kaum noch Klemmkraft, wenn man ein Stückchen herausschneidet.

    Außerdem kann man ihn ja über die abgeschnittene Bremsleitung rüberstülpen.

  • Klar, Bremsleitungsschlüssel, hab ich auch hängen. Aber ganz hartnäckige Fälle dreht man damit auch mal rund.


    Den Unterschied zwischen Zangen- und Maulschlüssel erkläre ich jetzt aber nicht. Mit zweien davon habe ich hier jedenfalls mal einen ganzen Heubinder zerlegt, der hier jahrzehnte Lang in meiner halb offenen Scheune herumoxidiert ist.


    Zangenschlüssel sehe ich auch als eher ungeeignet. Ist letztenendes nicht viel besser als ein Maulschlüssel.

    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Ich hänge meine Ausführungen und die sich daran anschließende Frage mal hier an: Bei meinem 1.1er waren nach ca. 9 Jahren mal neue RBZ an der HA notwendig. Ein paar Bremsproben im Garagenhof (trockenes Kopfsteinpflaster mit Graswuchs + nicht mehr die neuesten Reifen) zeigten ein leichtes, gleichmäßiges Überbremsen der HA. So wie ich die bisherigen Ausführungen deute, sollte alles "normal" sein. Da das Fahrzeug aber seinen ersten Bremsflüssigkeitswechsel damals (2012) nach wahrscheinlich erst 22 Jahren bekommen hat, stellte sich mir mehrfach die Frage, ob die Minderer tatsächlich noch so funktionieren, wie sie sollen.


    Daraus ergibt sich die eher theoretische Frage, welche Auswirkungen hat bei der verwendeten Reglerbauart (einzelne Regler) ein Defekt? Kann keine Minderung des Druckes (voller Druck an den RBZ) oder ein Totalausfall (kein Druck) eintreten?

  • Bei meinem war damals einer innen völlig verdreckt und leicht angerostet. Dieser hat voll durchgelassen. Gereinigt und mit VW-Lithiumfett eingecremt, seit nunmehr 50.000km und 11 Jahren (zwischendurch mal 6 Jahre gelegen) absolut iO. Das Rad hat damals überbremst sobald die Straße auch nur etwas feucht war.