Farbnuancen Papyrusweiss

  • Wenn das Kratzer sind würde ich die auffüllen, aushärten lassen und dann polieren.

    Wie das vorbereitet werden muss, kann bestimmt ein richtiger Pinselschwinger mal erläutern. :)

  • die stellen erwärmen reicht nicht. Die Farbe sollte bisschen Temperatur haben, und die Luft in dem Raum auch. Ansonsten trocknet das ganze ewig nicht. Ich persönlich fasse unter 15grad keine Farbe an, eher noch gemütliche 20grad.

  • Mein Lehrgeld war, dass Hochglanzsprühdosen bei Kälte ein ziemlich mattes Ergebnis gaben. Vorher die Dosen und das Objekt in der Wohnung erwärmen gab zwar etwas Besserung, aber wenn's geht, warte dann auf warmes Wetter.

  • Hallo,


    dem schließe ich mich an, warte auf Temperaturen in die Richtung 20 Grad, die Kratzer laufen nicht weg.


    Ansonsten ist dein Vorhaben gar nicht so trivial. Ich würde sagen, dass die betreffenden Stellen vorher angeschliffen werden und dann mehrfach mit Lack aufgefüllt werden müssen. Nach dessen richtiger Aushärtung muss die Stelle dann nochmals überschliffen und anschließend poliert werden.

    Dennoch wird es schwierig werden, einen unsichtbaren Übergang hinzubekommen.


    Mit Klarlack würde ich nicht arbeiten, wenn der Rest des Autos auch frei davon ist.



    Im Vorfeld muss man sich die Kratzer auch genau ansehen, ob nicht etwa ein leichtes Kaschieren mit Politur besser ist. Mit Lack hat man das ganze schnell verschlimmbessert.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn schon die Pappe durch guckt kriegst da mit Politur auch nichts mehr weg.

    Bei Schleifen und Polieren mit Vorsicht, nicht das mehr Lack weg ist wie dir lieb ist.

  • Deswegen schrieb ich, dass man sich die Kratzer anschauen und von Fall zu Fall entscheiden muss.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Verstehe aber nicht, was da der Hinweis soll, mit Klarlack drüber zu gehen.

    Was genau wurde dir denn als Farbsystem verkauft?

    Das macht nur mit einem Einschicht/2k System Sinn, der härtet aufgrund der Härters auch bei Temperaturen unter 20 Grad...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Hallo, danke erstmal für die vielen Hinweise. Auf jeden Fall werde ich warten, bis vernünftige Temperaturen herrschen. Ja, es läuft ja nichts weg und rosten kann ja es auch nicht . Bei der angemischten Farbe handel es sich um 1 K - System auf Wasserbasis. Der Hinweis zum Überzug mit Klarlack kam von der Dame, welche mir die Mischung gemacht hat. Die Kratzer gehen auf jeden Fall bis auf das Grundmaterial, von daher wird es mit Politur wohl nicht gehen. Da sich die Lackschäden alle auf der Beifahrerseite befinden, wäre es wahrscheinlich das Optimalste, die gesamte Seite neu zu lackieren. Hinsichtlich der Kosten, welche sich vmtl. auf mehrere hundert € belaufen würden, werde ich wohl erstmal die Notreparatur testen. Anbei mal ein Bild von hinten.

    Danke und Gruss

  • Ich persönlich würde dort tendenziell eher tupfen und nicht sprühen.


    Zuerst mit einem ganz feinen Pinsel den Haftgrund aufbringen und dann nach dem Trockengang entsprechend mit der Farbe ausbessern.


    Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass die falsche Nuancierun auf diesen kleinen Flächen viel weniger ins Gewicht fällt, als bei einer Teillackierung.

  • Mal ein Gedanke, mir war so, als ob unter jede Lackschicht, welche ich auf eine Kunststoffoberfläche auftrage ein Haftvermittler drunter kommt.

    Ohne den, hält der Lack nicht al zu lang.

    Den Kratzer würde ich erst mal von alle "Lackierversuchen" befreien bzw. polieren (nicht wachsen). Dann ohne die Umgebung zu zerkratzen leicht anschleifen, so das es ein sauberen Übergang zum alten Lack gibt.

    Alles schön mit "Siliconentferner lang" sauber machen und dann Kunststoffhaftvermittler ganz dünn auftragen. Ich habe sehr gute Erfahrung mit Haftvermittler von VW (D 822 150 A2) in der

    kleinen Sprayflasche gemacht.

    Anschließend den Kratzer mit dem originalen Farbton (das Spray von TW passt ganz gut) und einem weichen Pinsel auffüllen.

    Immer trocknen lassen - nicht unter 20 C° Objekttemperatur arbeiten.

    Solange auftragen, bis eine leichte Lacküberhöhung zu spüren ist. Den ganzen Spass min. 4 Wochen bei min. 20 C° durchtrocknen lassen. Kein Heißluftgerät oder Strahler verwenden.

    Danach den Bereich mit einer Schleifrose und 800er Nassschleifpapier plan schleifen und mit 1200er Nassschleifpapier polieren.

    Zu Schluss mit einer guten Politur über polieren - fertig!

    Einmal editiert, zuletzt von martin_kfb () aus folgendem Grund: Sorry Mossi - hat sich wohl überschnitten....

  • Hallo, danke für die vielen Hinweise. Ich denke, dass ich jetzt ausreichend Infos habe, um mein Thema anzugehen. Insbesondere danke an martin_kfb für die Details.

  • Hallo, danke erstmal für die vielen Hinweise. Auf jeden Fall werde ich warten, bis vernünftige Temperaturen herrschen. Ja, es läuft ja nichts weg und rosten kann ja es auch nicht . Bei der angemischten Farbe handel es sich um 1 K - System auf Wasserbasis. Der Hinweis zum Überzug mit Klarlack kam von der Dame, welche mir die Mischung gemacht hat. Die Kratzer gehen auf jeden Fall bis auf das Grundmaterial, von daher wird es mit Politur wohl nicht gehen. Da sich die Lackschäden alle auf der Beifahrerseite befinden, wäre es wahrscheinlich das Optimalste, die gesamte Seite neu zu lackieren. Hinsichtlich der Kosten, welche sich vmtl. auf mehrere hundert € belaufen würden, werde ich wohl erstmal die Notreparatur testen. Anbei mal ein Bild von hinten.

    Danke und Gruss

    Das hab ich mir gedacht. Welcher VollpfXXXX hat dir denn den Schwachsinn verkauft?

    Mit dem Zeug kannste das vergessen. Das ist nur was zum spitzen unter top Bedingungen und ohne Decklack (Klarlack) geht da gar nix.

    Mal abgesehen davon, das es sowas nie gab auf nem Ostfahrzeug, warum in Gottes Namen muss denn immer das teuerste Material verkauft werden?

    Du brauchst einen Einschicht -Uni-Decklack auf 2k-Basis. Einfach zu verarbeiten, auch unter nicht idealen Bedingungen und preislich noch im Rahmen.

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Von welchen Hersteller der Lack war, das wurde mir nicht gesagt (habe auch nicht danach gefragt). Ich weiß bloss, dass es wasserlöslicher Lack ist. Angemischt wurde mir das von einem Lackierbetrieb in Eilenburg.

  • Man könnte es zum Lackierer schaffen, der einen Farbabgleich macht.... ca. 300€ mit Rechnung und Gewährleistung..... Spraydose ist und bleibt Mist in diesem Schadensfall.....

  • Kipp Vorrichtung?

  • Ich hatte an meinem voriges Jahr an der Seite auch eine tiefe Einschlagstelle. Wenn die Farbe dickflüssig genug ist, bekommt man die auch an senkrechten Stellen aufgetragen ohne das sie runterläuft. Wenn der Kratzer sehr tief ist halt mehrmals. Nach dem Aufträgen von Grundierung Zwischenschliff machen das diese sich nur in den vertieften Stellen des Kratzer befindet.