Unsere Sommertour 2018, oder eine kulinarische Rundreise durch Polen.

  • Das ist bei solchen Leuten aber auch nutzlos, da dann die Begründung kommt das die Westmächte ja das alles Erfunden hätten oder weit schlimmer darstellen als es war. Bla Bla Bla es gab früher schon solche Spinner die das Leugnen aber heutzutage durch das Internet glauben die Leute lieber wildfremden Menschen die mit paar Grafiken und Zahlen "beweisen" das es nicht sein kann.


    Ich war selber als Jugendlicher (vor 15-16 Jahren) in Auschwitz mit meinen Eltern und ich hab heute noch gewisse Bilder im Kopf die sich sehr eingeprägt haben.

  • Müssen wir uns unbedingt darüber unterhalten? Nichts gegen Erwähnungen in einem anderen Thema, aber ansonsten können es auch in Frieden ruhen lassen.

  • auch in Frieden ruhen lassen.

    Warum? Ich finde areasunshine`s Vorschlag gut.


    Irgendwann kann man Geschichte aber auch Geschichte sein lassen.

    Was hat die heutige Generation denn noch mit diesen Ereignissen zu tun?

    Bloß weil man nachweislich nicht beteiligt war, heißt das doch nicht, daß Geschichte irrelevant ist. Oder gibts da ein Verfallsdatum?

    In jedem Land dieser Erde ist so was wie diese KZ mit ihrer industriellen Verwertung von Menschen, jederzeit wieder möglich. Es muss nur staatlicherseits gefördert werden, schon finden sich sofort wieder diese Bestien welche da gerne mitmachen.

    Genau deshalb! Danke, Steffen.

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

    Einmal editiert, zuletzt von MichiU ()

  • Warum? Weil ich davon ausgehe, dass hier alle das Thema kennen und deren Ausmaße bekannt sind.

    Mein Uropa wurde als Kommunist im KZ Sachsenhausen halb tod geschlagen, zum Todesmarsch gezwungen.......und hat überlebt.


    Man sollte die Greultaten unserer Vorfahren nie vergessen, doch tut es nicht Not in einem Trabantforum (auch nicht im OT) ein eigenes Thema dafür zu eröffnen.

  • Ich verstehe die ganze Aufregung mal wieder nicht.


    Hier gab es eine schöne Reise mit Reisebericht. Neben vielen schönen Reisezielen wurde auch das KZ Auschwitz angesteuert. Im Rahmen eines Urlaubs - mancher hätte vielleicht nichtmal den Mut oder keine Lust auf so schwere Kost, wo er doch eigentlich im Urlaub ist.


    Die Jungs haben sich aus Interesse und historischem Bewußtsein dafür entschieden, Auschwitz zu besuchen und im Nachgang spricht man eben auch hier mal darüber.

    Was soll daran falsch sein?

    Warum sollte man es auslagern? Gehört dieses Thema nicht mehr zum Reisebericht, nur weil es kein angenehmes Sommer-Sonne-Strand-Thema ist?

    Geschichte ruhen lassen - warum eigentlich? Hat hier jemand Schuldbekenntnisse von Unbeteiligten verlangt?


    Etwas weniger Gesprächspolizei wäre gut. Da wird zu schnell Gedankenpolizei draus...


    Und warum? Weil die ersten schon wieder von der Angst getrieben werden, es könnte irgendwie politisch werden. Darauf läuft es doch hinaus. Und weil es doch da diese Regeln gibt, hier...

    Ja - sowas IST politisch. Weil Geschichte immer politisch ist. Und wir es nicht schaffen werden, so zu tun als seien wir eine unpolitische Insel, die mit dem da draußen und dem, was vor uns geschehen ist, irgendwie nichts zu tun hat.


    Aber es wäre traurig, wenn ein Auschwitz-Besuch im Rahmen eines Reiseberichtes nicht mehr thematisiert oder auch mal diskutiert werden dürfte, nur weil Auschwitz ganz automatisch immer ein politisches Thema ist.

  • Immer langsam Deli ;) ......

    Aufregung......sehe ich keine.....

    Der Wunsch es in diesem Thread nicht zu thematisieren......hat keiner gefordert.



    Meine Frage nach dem "müssen wir uns darüber unterhalten", galt Areas Wunsch der Auslagerung des Themas.....

    ...und da bleibe ich dabei, dass tut nicht Not das losgelösst vom Reisebericht zu thematisieren. Insofern bitte nicht mehr da hereininterpretieren als da wirklich ist.


    Also Deli. ...alles gut :) Wir sollten aber auch Steffen seinen Wunsch Beachtung schenken, den Bericht der Reise nicht mit dem Thema KZ zu überlagern.

  • Was erwartest du von solch einem “Pflichtbesuch“, eine Warnung, dass es nicht nochmal passiert? Oder wie böse wir Deutschen mal waren und uns immer noch dafür schämen sollten?

    Wir waren auf Klassenfahrt dort in einer derartigen Einrichtung gewesen und es war gruselig und hat zum Nachdenken angeregt, aber schon bei mir lange Zeit Vergangenheit gewesen. Jeder der sich dafür interessiert, kann freiwillig dort hin.


    Freiwillig? In dem Alter, wo man einerseits medial eher seltsame Prioritäten setzt? Wo der Selfie vor den Pritschen als netter Anwesenheitsbeleg dient?


    Dort mehr denn je!


    Ich schäme mich nicht für 3 Generationen vorher, aber ich sollte mir bewusst sein, dass die jetzige Form der Zivilisation der wir hier frönen, fragiler ist, als so ziemlich alle denken.

    Es ist wie immer: was nicht so wirklich nett und niedlich ist, wird gern und schnell verdrängt.

    Bleibt mir weg mit den ollen Kamellen..... Was hab ich damit zu tun...


    Zur Schule gingen früher auch alle freiwillig..... klar....



    Warum? Weil ich davon ausgehe, dass hier alle das Thema kennen und deren Ausmaße bekannt sind.

    Mein Uropa wurde als Kommunist im KZ Sachsenhausen halb tod geschlagen, zum Todesmarsch gezwungen.......und hat überlebt.

    Hier? Hier mögen es noch einige sein....

    Da draußen? Unsere ganzen Neubürger? Tendenziell nicht (wobei ein Teil davon fairerweise auch sein persönliches Bündel an Erinnerungen mit sich umherträgt), vielmehr wird so etwas mit persönlicher zeitliche Abgrenzung immer wichtiger!


    Dein Uropa? Das ist der Typ, der nach Ansicht der Kinder deiner Kinder unter Bismarck gelebt hat. Oder wars doch Karl der Große? :/


    Aber wenn man zu Hause klingelt, und keiner macht auf, weil die ganze Familie deportiert wurde, weil sie AfD, CSU oder was auch immer gewählt hat, hat vielleicht den einen oder anderen geringfügigen Eindruck auf die eigene Denkweise.

  • Geschichte wird sehr gern, sehr schnell vergessen. Mein Kind (10) auf die Frage nach der DDR....

    .war das früher ein Bundesland der BRD .....oder neee das ist das Ding wo deine ganzen lustigen Autos gebaut wurden.....


    In meiner Schulzeit war das 3. Reich noch fast ein halbes Jahr lang Thema. War ja auch erst 40 Jahre her. Heute? Sicher nicht mehr soviel....und in 50 Jahren nur noch genausoviel Aufmerksamkeit wie heute für Inquisition oder 30jährigen Krieg........