Pumpe Sirokkoheizung Kübel

  • Heute wollte ich mal nach laaanger Zeit die Sirokkoheizung meines Kuebels in Betrieb nehmen und musste feststellen, dass die Pumpe nicht so richtig pumpt, wie sie soll.


    Wenn ich das Menbrangehaeuse abbaue und den Stoessel etwas anschubse, tut sie. Allerdings nur so lange, bis ich das Membrangehaeuse wieder montiere. Solange ich die Schrauben des Gaehaeuses dabei nur leicht anziehe, foerdert sie Kraftstoff und die Heizung springt an. Allerdings tropft es dann auch an der Pumpe, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders und des Brandschutzes ist...


    Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich die Pumpe wieder zur normalen Arbeit motivieren kann?

  • Das ist erstmal ´ne gute Aussage.

    Nur, wo gibts (bzw. gabs die letzten Jahre) die Teile mit der langen Stößelstange?


    Hatte mich in der Vergangenheit intensiv mit der 211 beschäftigt, die Pumpe war da der größte Problemfall, Symptome so, wie beschrieben. Die Membranen, durch falschen Betriebstoff (wer feuert schon teuren Siedegrenzbenzin) und Alterung hart und unflexiebel geworden, können meist nicht mehr arbeiten. Selbst ungebrauchte Pumpen brauche Zuneigung, um produktiv zu werden.

    D.h. nicht, das ab und an eine alte gebrauchte auch wieder funktioniert, nur wie lange ist ungewiß.

    Ist übrigens egal, ob 6 oder 12 V Pumpe an 12V Netz, wenn die 6er nicht zu lange ohne Medium an 12V betrieben wird, kann die sogar besser.

    Die Membran der W353 Benzinpumpe ist baugleich, aber ohne hohen Aufwand (zumindest für mich) nicht umbaubar.

    Ich empfehle für schnellen, streßfreien Betrieb eine geeignete Pumpe aus aktueller Produktion, leicht zu googlen, kost so um die 40 Euro.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Vielen Dank fuer die Ratschlaege.


    Eine neue Pumpe, bspw. von Hardi, ist sicherlich eine Option, wenn man keinen Wert auf Originalitaet legt und es nur um die reine Funktion geht.


    Ich habe den Stoessel incl. Membran zwischenzeitlich getauscht und die Heizung funktioniert nun wieder einwandfrei. Die alte Membran war doch deutlich verhaertet. Ich werde die nochmal nach Oma's Rezept in kochendes Wasser legen und anschl. in Glycerin einlegen. EVtl. wird die dadurch wieder etwas geschmeidiger, mal sehen.


    Bekommt man die Membran eigentlich irgendwie zerstoerungsfrei von der Stosselstange herunter? Sieht irgendwie geschraubt aus, allerdings bekomme ich die nicht mit der Hand auseinander. Nur Gewalt moechte ich da erst einmal nicht anwenden, wenn ich nicht weiss, ob diese zielfuehrend ist.


    Grundsaetzlich laesst sich die Membran ja mittels Schere/Locheisen/Lochzange aus duennem NBR-Gummi nach Muster nachfertigen. Wenn man das Teil also irgendwie zerlegen koennte...???