Eure Meinung zum Kauf eines P 601 Bj. 1986

    Nicht: darüber auslassen

    sondern: sachlich berichten

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

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    OK der Trabant wurde in eigen Regie , naja sagen wir Überholt.

    Die Lackierung wurde selber gemacht und das meines Erachtens nicht gut. Man konnte auch noch die Schleifspuren sehen.

    Es wurde aus mehreren Trabis einer gemacht. (hinten passte die Pappe nicht richtig)

    Ebenfalls wurde der Motor als Überholt dargestellt jedoch wurde auch hier nur aus mehreren Motoren einer gemacht.


    Die Achsteile und der Unterboden wurden Überlackiert, für mich war es nicht bewertbar ob überhaupt was gemacht wurde oder nur Farbe und Unterbodenschutz aufgetragen wurde

    Im Prinzip kann man das so machen wenn man ihn selber fahren will aber ihn als restauriert zu verkaufen halte ich für grundsätzlich falsch.

    Mir ist natürlich bewusst, dass man für 1850 euro keinen Top Trabant bekommt. Ich bin allerdings der Meinung, dass ich dann lieber einen kaufe an dem noch nix gemacht wurde.

    Auf die Verkaufspraktik die auch sehr seltsam war möchte ich nicht weiter eingehen.


    Also falls jemand noch eine Idee hat, wo ich ein anständiges Fahrzeug her bekomme, immer her damit....;)

    Deshalb ist meine meinung . immer selber machen , da weis man was man hat.

    Update: scheinbar schlachtet er den Trabant jetzt und er benutzt einen anderen Account.... sehr seltsam wenn ihr mich fragt.

    Zitat von Deluxe

    Mein Reden...


    Ich habe immer lieber das schlechtere und damit auch billigere Auto gekauft und dann die Ressourcen in die Instandsetzung gesteckt. Da weiß man, was man hat und wie es gemacht wurde.

    Das passt aber so auch nur für versierte Schrauber, die nachher nicht quasi kpl. auf Fremdleistungen angewiesen sind.

    Für den unbedarften Trabant-Neueinsteiger gilt es bekanntlich eher andersrum: das teurere/bessere Auto ist hier die empfehlenswertere Variante.

    WENN sich derjenige einen versierten Menschen zur Besichtigung mitnimmt und nicht auf einen Blender hereinfällt, versteht sich...?

    Nach meiner derzeitigen Erfahrung werden aber die wirklich guten oder gut gemachten Autos selten verkauft.


    Das teuere/bessere Auto zu finden kann u.U. (deutlich) länger dauern als die Option des Basis kaufen und selber aufbauen wie von Deli vorgeschlagen.

    Zumal das Risiko, auf den schon erwähnten Blender hereinzufallen, auch nicht zu unterschätzen ist. Wieviele wirklich gute Fahrzeuge gibt es am Markt nach 30 Jahren noch?

    Wenn sie noch nicht gemacht sind, sind sie nur selten richtig gut.

    Und wenn sie gemacht sind, weiß man nie genau wie und eine richtig gute Dokumentation dazu gibt es auch nur selten.

    Letzteres unbestrittenen! Und natürlich weiß man nur wirklich, was man hat, wenn man's selber gemacht hat. - Setzt aber eben auch voraus, dass man's kann...?


    Die Sache mit dem Angebot (auch guter/gut gemachter Fzge.) wird sich die nächsten Jahre wohl deutlich steigern, weil eine ganze Generation von Oldie-Besitzern

    vom normal-fitten Rentenalter in die nächst höhere/ältere Lebensstufe wechselt (in welcher die Pflegebedürftigkeit vom Auto eher auf den Besitzer übergeht). Dass dann leider nur sehr selten innerhalb der Familie übernommen und weitergeführt wird, hatten wir ja bereits kürzlich diskutiert.


    P.S.: wer sich bei der Suche und Anschaffung eines Old- oder Youngtimers selber unter Zeitdruck setzt, hat eh schon so gut wie verloren, @tim. ?

    Ich persönlich habe nur 1x wirklich gesucht und relativ impulsiv gekauft. Die restlichen Autos sind mir - zweifelsohne auch mit viel Glück - zugelaufen...?

    Ich habe bestimmt keine Druck mehr ;) , ich mache nur noch Lustkäufe, aber auch dafür ist momentan kein Platz. Nach Nr. 74 ist das Regal erstmal voll.


    Aber du hast recht und das zeichnet ja zumeist auch die jüngere Generation aus.....Ungedult. Und das geht dann in der Regel einher mit Lehrgeld oder eben Projektabbruch/ebay. :D

    Der Kollege fahrgast hat zweifelsohne Recht:
    Wenn man einmal "drin" ist, im "System", tauchen Fahrzeuge auf, die man von "draußen" nie gefunden hätte. Und wenn ich es recht überlege, habe ich eigentlich auch nur zweimal wirklich aktiv gesucht. Einmal bei meinem ersten Auto überhaupt und einmal, als ich einen alten Kombi wollte. Da hatte ich in der Tagespresse annonciert: Suche 601 Kombi Baujahr 1965-69.

    Heraus kam dann der 70er. Plus ein Berg Ersatzteile incl. einiger originalverpackter Chromteile. Alles zusammen für 400,- DM.


    Die anderen haben eher mich gefunden. Den 66er per Zufall hier im Forum, den 1.1er aufgrund eines Anrufs für 50,-€ zerlegt vorm Schrott gerettet, die Murmel mal als Doppelpack bei ebay Kleinanzeigen gesehen und zum 89er kam ich, weil ich auf ein paar Ersatzteile annonciert hatte und alles wollte, aber kein Auto.

    So geht es zu.

    Nettes Auto scheinbar - genau weiß man das aber erst nach persönl. Ansicht. Fraglich z.B., ob das auf den Türschwellern nur Dreck oder doch schon Rost ist.

    Hat scheinbar keine Verkaufslackierung bekommen, auf den ersten Blick, laut Bilder würde Ich ihn mir anschauen.