Radlager vorne wechseln, welche Presse

  • Eine Presse, die 10 Jahre unbenutzt steht und dann 6 Minuten arbeitet, ist auch suboptimal.
    Außerdem kommst Du mit der nackten Presse auch nicht weit.

    Über die Anschaffung kann nur jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten selbst entscheiden.

  • Von dem Moment an wo du dein Anliegen vorträgst bist zu dem Punkt wo du ihm den Geldschein in die Hand drückst, sind mit Sicherheit mehr wie 6 Minuten vergangen. Bei heute üblichen Stundensätzen in Werkstätten sind 20 € wohl nicht überteuert.

  • mmh. muss ich nachschieben.. es waren weniger als 6 Minuten ... Es geht um VW Lagerschale reinpressen -- nicht ein Lager bei der Hinterachse Dreiechslenker Trabi

    20 Euro nette sind ca. 45 Euro defacto... macht Stundenlohn von 450 Euro brutto... Will nur sagen, sobald man auf andere angewiesen ist, ist man verloren... Eine Presse ist ab jetzt ein absolutes MUSS für mich... Zubehörsätze kosten zwar nochmals 30 Euro. aber da muss man eben durch.. besser als sich zu ärgern... Ich denke, 6 to reichen... werde ich aber herausfinden wenn ich eine habe

  • Deine seltsame Rechnung haut irgendwie nicht ganz hin.

  • Das klingt auch etwa so als wenn die Werkstatt dann nur Radlagergehäuse presst. Defacto ist es eine zusätzliche Arbeit die eigentlich keiner machen möchte oder muss.

  • Es gibt immer Leute die es extra günstig haben wollen. In den meisten Werkstätten haben die gut zu tun und dann kommt jemand mit extra dazwischen. Der Monteur muss seine eigentliche Arbeit unterbrechen. So etwas kann durchaus mehrmals am Tag vorkommen.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Es ist wie es ist, wenn man die Möglichkeit dafür nicht selber hat, muss man halt Geld bezahlen, die Höhe der Bezahlung bestimmt halt der Inhaber. Wer damit nicht einverstanden ist, muss sich halt selber um die nötige Ausrüstung bemühen. Bei mir stehen mittlerweile auch Werkzeug und Gerätschaften für über 10000 Euro in meiner Hobbywerkstatt, somit brauch Ich auch nicht rumheulen, wenn Ich etwas machen möchte.

  • Solch eine Presse besitze ich auch nicht und bisher ging es immer irgendwie ohne. Aber ich verwette meinen Arsch drauf, dass wenn ich eine taugliche habe und genügend Druckstücke dazu, es dann plötzlich tausendundeine Anwendung gibt, bei der es ohne die Presse nicht mehr geht.

    Ist bei vielem Werkzeug so.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich habe einen recht großen Schraubstock den man auf ca 25cm auseinander drehen kann und mit dem man auch genügend Kraft ausüben kann. Hat bis jetzt im wesentlichen für meine Anwendungen ausgereicht.

    Spezialisierte Gerätschaften sind natürlich besser, erfordern natürlich auch den entsprechenden Platz. Muss man dann halt abwägen wie wichtig dann was ist.

    Wenn man dann eine Werkstatt in Anspruch nimmt, bezahlt man dann nicht nur ein paar Minuten deren Zeit, sondern auch die Bereitstellung deren Technik.

  • Ich habe meine einfache 20t-Presse für lau bekommen, also natürlich auch genommen. Genutzt habe ich sie in den rund 2 Jahren seither aber nur ein einziges mal. Aber die frisst ja kein Brot (nur etwasvPlatz...).

  • EIne Pressen braucht man nicht oft.


    Aber wenn man sie braucht, dann braucht man sie. Ich kann jedenfalls irgendwelches Herumgekloppe auf Lagern und Buchsen nicht leiden. Eine fachgerechte Montage ist das jedenfalls nur selten. Und die Buchsen der vorderen Querlenker habe ich einmal mit einem Gewindestangenauszieher gewechselt. Echt heilsam.


    Die Anschaffung ist vor allem eine Frage des Platzes. Ich mag jedoch bezweifeln, dass man eine ordentliche Werkstattpresse fuer 60 Euro bekommt. Haengt man eine Null an den Preis, hat man was wirklich Anstaendiges.


    Wenn einem mit 'ner Presse langweilig wird, empfehle ich die Produktion von Euro-Wendemuenzen. Bei den 1- und 2-Euro-Teilen das Innsnstueck herauspressen und anschl. "falschrum" einpressen. Ist das jetzt Falschmuenzerei :saint:? Merkt das wer <X;)

  • Einiges an Kraft in dem Bereich kann mit Wärme und Kälte gut eingespart werden....

  • Ich habe seit einigen Jahren ne 20t Presse die hat mir auch echt schon gut geholfen, meine Freunde und Kumpels wissen das auch und sie ist fast jede Woche im einsatz.

  • 5t hat meine 20t Presse heute beim Ausdrücken von GLG Radlagern angezeigt. Gefühlsmässig sassen die aber auch recht fest.

  • Ich mag jedoch bezweifeln, dass man eine ordentliche Werkstattpresse fuer 60 Euro bekommt.

    Professionelle Qualität bekommst du dafür natürlich nicht, aber für den Hobby und Heimbedarf reichen diese, ein Bekannter von mir hat jetzt seit 5 Jahren solch eine "Wagenheber" - Presse und die verrichtet tadellos ihren dienst bei mindestens wöchentlicher Nutzung.


    Selber habe Ich auch nur noch eine 30T Chinapresse für 300 Euro und die funktioniert auch Problemlos bei Kurbelwellen und ist von der Verarbeitung recht gut, zwar nicht wie meine 15 Jahre alte Enerpac die Ich vorher hatte, aber da sollte alleine ein neuer Zylinder 700 Euro kosten.

  • Billig geht immer. Wer gern pfennigfuchst und friggelt, nur zu! Das Ergebnis ist dann oft entsprechend. Hatte ich als Handwerker in der DDR lange genug. Brauche ich nicht mehr, auch nicht zu Hause. Bei einer Presse moechte ich bspw. den Fussantrieb nicht missen


    Wie sagen die Juden: "Wenn schon Schweinefleisch, dann muss es triefen!"

  • Neuer Zylinder 700 EUR? Was ist denn da kaputt?

    Dichtungen sollten doch auftreibbar sein und es gibt Betriebe, die auf die Revision von Hydraulikzylindern spezialisiert sind.

  • Fakt ist, dass man m.E. hin und wieder auch im Hobbybereich ein klein wenig Vernunft walten lassen darf. Und dazu gehört für mich z.B., dass ich mir für diese Selten-Nutzung kein Edelwerkzeug für einen Haufen Kohle hinlege (oder eben keine Presse für 500 €uronen oder mehr hinstelle...;)).

    Auf Arbeit darf's gerne Hazet und Co sein, bei tägl. Nutzung und entsprechend hoher Beanspruchung hat sowas dort seine absolute Berechtigung (und amortisiert sich schließlich auch über die i.d.R. .längere Haltbarkeit)

    Zuhause hingegen tut's für mich auch einfachere Qualität, mein kleiner Mannesmann-Nusskasten (noch von Plus) z.B. hält schon seit über 20 Jahren einwandfrei (und der größtere von Smalcalda schon bald doppelt so lange - wobei das ja kein Billigwerkzeug war..;) )