Warnblinkschalter Unterschiede

  • Die Schalter ohne Relais da ist die Spannung egal, die Relais sollten schon die richtige Spannung haben.

  • Ich habe so einen Schalter bestellt und mir wurde gesagt, dass die Spannung nur von der Glühbirne abhängt, welche ka eh nicht mitgeliefert wird. Ist das korrekt?


    Noch was anderes: kennt jemand dem 8600.31/4?

    Ist glaub W50....

    Die erste Aussage ist definitiv falsch , wenn es sich um den Schubschalter mit eingebautem(angeclipstem) Relais handelt. Relais haben grundsätzlich eine Betriebsspannung, bei der sie betrieben werden sollen.

    Andere Spannungsgrößen als die Betriebsspannung können dazu führen, dass die Funktion gestört ist,(nicht schaltet) oder bei Anlegen einer zu großen Spannung, das Relais sich in den ewigen Stromhimmel verabschiedet.

    Du must also erst mal schauen, was für eine Bordspannung dein Fahrzeug hat, dann den richtigen Blinktaktgeber auswählen. Für den 8600.31/1, der ist 6 V !!!( lt. Günter Schinke eK) wäre der Richtige, der Einkreis oder Zweikreis 6 V Hitzedraht Blinkgeber.

    Richtig ist, dass die Spannung der Glühlampe des Warnblinkschubschalters zum Bordnetz passen muss, da es auch hier dazu kommen könnte, dass die Lampe entweder zu schwach leuchtet, oder eben durchbrennt(6V Lampe im 12V Netz)

    Der 8600.31/4 müsste lt ."Ostmobile" 12 V !!! Warnblinkschubschalter mit angeclipstem Relais für 2 Kreis Blinkanlage sein. Das ist eigentlich demzufolge für Anhängerbetrieb gedacht.

    Plan hab ich aber jetzt nicht von diesem Schalter und der Variante, wenn 2 Kreis Hitzedraht verbaut ist.

    2 Kreis hat man z.B. verbaut in LKW, die eine Hängersteckdose hatten, da hier sicheres Blinken notwendig war. Da war auch eine extra Verdrahtung da.

    Die meisten Leute die an den Trabi oder Wartburg eine Hängerkupplung angebaut haben, haben mit dem " Fehler" langsameres Blinken, bei angehängtem Hänger, einfach gelebt. Sie haben die Spannung für die Steckdose einfach von den Rückleuchten abgegriffen.

    Obwohl die Blinkfrequenz auch in der DDR in der STVZO festgelegt war.

    Später hat man das bei Einsatz des elektronischen Blinkgebers mit beachtet.

    Dieser Blinkgeber überprüft, ob 2 oder 3 Lampen(einer Seite) geschaltet werden.

  • ...bei Einsatz des elektronischen Blinkgebers mit beachtet.

    Dieser Blinkgeber überprüft, ob 2 oder 3 Lampen(einer Seite) geschaltet werden.

    Das ist nur bedingt richtig. Die ersten Generationen der elektronischen konnten nicht automatisch den Hänger ansteuern.
    Beispiel letzte Baureihen: 12V2+1(6)x21W
    Der kann das. Der erkennt EINE Glühlampe am Hänger "+1" UND kann ohne Relais am Warnblinkschalter ALLE SECHS ansteuern. Das ist bei der gesamten Verkabelung und auch bei der Auswahl des Warnblinkschalters zu berücksichtigen. Der Wippschalter im Armaturenbrett ist also nur mit den neuesten Blinkgebern einsetzbar.
    Insofern sind die letzten Baureihen der elektronischen Blinkgeber auf jeden Fall die, die einfacher zu handhaben sind.

  • "...

    Die meisten Leute die an den Trabi oder Wartburg eine Hängerkupplung angebaut haben, haben mit dem " Fehler" langsameres Blinken, bei angehängtem Hänger, einfach gelebt. Sie haben die Spannung für die ..."


    Nicht zwingend. Es gab auch Steckdosen für die AHZV, die das Kabel zum hinteren Blinker unterbrochen haben so wie teils heute noch bei der NSL. Dann hat eben das Zugfahrzeug nur vorn und der Anhänger geblinkt. Ab (?) waren die aber nicht mehr zulässig.

  • Hallo gummimann88 das mit dem "internen Relais" war die erste Lösung, Weil man was brauchte was man sofort verwenden konnte und auch In allen anderen, älteren Fahrzeuge sofort nachgerüstet werden konnte. Der runde Schubschalter mit hinten angeklipstem Relais wurde in 6V und 12V hergestellt. Auf dem Bügel der hier auch in der Skizze dargestellt ist, war die 6V oder 12V eingeprägt

    Das Teil gab es im Ersatzteilhandel als Einzelteil zu kaufen mit einem dazu gehörigen Schaltpan.

    Warum meinst du, dass es ein Fehler sei, wenn 49 mit 49 verbunden ist, das ist einfach 49(zeig mal den Planausschnitt, den du meinst)

    Hier ist der Schaltplan dazu, ob Kabel dran sind, oder nicht

  • Sehe gerade, dass das ganze Thema kopiert ist. Wollte aber nicht das ganze Thema nach vorn holen, sondern einfach noch mal die Schaltung zeigen evtl. kann ja mal ein Moderator eingreifen.

  • Den Schalter 8600.31/1 sollte es der Literatur nach aber schon in 6 und 12V geben. Oder ist das doch nicht so? Dieser Typ hatte, wie schon erwähnt, ein internes Relais für die rechten Blinker. Es gibt ja auch Blinkgeber in 12V mit 2x21W (FER-Nr. 8586.15/0). Der Typ 8600.31 funktioniert mit dem Geber Nr. 8582.17 zusammen. Die Kombination hab ich erst bei meinem KFZ so verbaut. ;)

  • Ich bin mir jetzt nicht 100%ig sicher. Aber Schrägstrich 1, 2,3 und 4 bezeichnen

    6 Volt einkreis

    12 Volt einkreis

    6 Volt zweikreis

    12 Volt zweikreis

    Die Zuordnung weiß ich gerade nicht. Aber alle haben ein Relais. Die Zweikreisversionen haben zusätzlich den Kurzschluss L' und R' mit 49a'.

  • Hallo zusammen,


    ich hänge mich mal hier dran. :)


    Kann mir jemand sagen wie ich den Warnblinklichtschalter bei der älteren Verteilung anschließe (siehe Foto)?


    Muss ich, siehe Anschlussplan, zudem noch was beachten aufgrund des Baujahres 1967 oder kann ich sonst alles so anschließen? Hab den 8600.31/1 6V mit Relais.


    Der 67er Trabi bekäme dann erstmals einen Warnblinker. :thumbup: