Scharniergelenkwellen einbauen

  • moin,


    hatte mein getriebe ausgebaut um es neu abzudichten. Dabei haben wir den motor drin gelassen. Der ausbau klappte recht gut. Nur der einbau der rechten antriebswelle stellt ein problem dar (die linke hatten wir noch nicht versucht und hatten das getriebe erstmal mit dem motor angeflanscht und in die langlöcher vom hilfsrahmen gesetzt). Nämlich die antriebswelle mit den gleitsteinen geht nicht in das differential. Ohne die gleitsteine passt es und auch die gleitsteine alleine ohne welle gehen in die nut. Nur zusammen nicht. Die gleitsteine scheinen zu verkanten

    Muss ich zuerst die antriebswellen einbauen und dann das getriebe mit dem motor wieder anflanschen? Oder sollte ich den kompletten radantrieb entfernen? Denn wir haben bislang nur den bolzen vom querlenker zur federgabel him gezogen um das rad nach außen zu ziehen.


    Oder könnte man auch die gleitsteine vorsichtig beschleifen/abfeilen?


    Danke im vorraus schonmal.

  • Ich würde an deiner Stelle - wenn es so nicht will - einfach das gesamte Schwenklager oben (Feder) und unten (Querlenker) lösen sowie notfalls auch vom Spurstangenkopf. Dann hast du alle Freiheiten, um festzustellen, wie es am besten passt.
    Ich selber löse aber meist nur den Querlenker und ggf. den Spurstangenkopf, dann passt es eigentlich schon ganz gut (mit bisschen verdrehen damit es nicht in den Becher gezwungen wird).

  • In WHIMS steht das alles doch ziemlich gut beschrieben.


    Aber mit Rad ab und wegen Gewichtsreduzierung auch die Bremstrommel ab damit es handlicher wird, und dann reicht es das Schwenklager nur an einer Seite zu lösen. An der Andere kannste es dann sitzen lassen, sollst jedoch locker machen und am Ende alles in belasteter Zustand wieder festschrauben.

    Die Anschraubmomente stehen auch in WHIMS, ziemlich am Anfang in einer Tafel.


    Die Gleitsteine sollen genau in den Becher passen. Mit Schleifen/feilen vergrößert man nur das Spiel.

  • bekomme ich dann am ende ohne probleme den splint der blattfeder wieder eingebaut oder drückt die blattfeder dann weiter nach unten, sodass ich die blattfeder erst irgendwie hochziehen muss?

  • Der Splint ist das kleinste Problem - das Auge der Fanglage ist groß genug.


    Aber übertreibt es beim Einfädeln der Gleitsteine nicht, die Becher im Getriebe können bei zuviel Gewalt brechen. Zwar neigen die der Tripodengetriebe wg. der reduzierten Wandstärke dort deutlich leichter dazu, aber normalerweise sollte das fluffig passen - ist ja eine (fast) spielfreie Passung..

  • Und genau das sorgt mitunter zu Kopfzerbrechen beim Fügen aufgrund Klemmeffekten beim Anfädeln.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ok vielen dank schonmal.

    Ist es eigentlich möglich die spurstange mit einem dreiarmigen abziehen zu ebtfernen. Oder geht das nur mit dem spurstangenkopfabzieher?

  • Nur Spurstangenkopfabzieher.


    Und da bitte den richtigen.