Guten Tag. Gern möchte ich mich als "Kombi-Helmut" vorstellen​.

  • So, jetzt habe ich den Kombi wieder zusammen und bin auch schon damit gefahren. ? „Nicht schlecht Herr Specht“.

    Er springt prima an. (Ich brauch nur mit dem Zündschlüssel, in der Hosentasche wackeln)

    Nur ruckelt der Trabant, bei der Fahrt, im niedrigen Drehzahlbereich.

    Das Kerzenbild zeigt, dass das Gemisch es zu mager ist. Sicherlich ist der „4-1 Vergaser“ nicht richtig eingestellt.....

    Den Vergaser hab ich gründlich gereinigt. Die Dichtungen, den Lehrlauf-Nullring, den Simmering, für das Luftsteuerventil habe ich erneuert. Den Luftzufürungsschlauch hab ich ebenfalls durch einen neuen ersetzt. Die Verbindungsstange habe ich nicht verändert - sie ist noch original, mit Farbe verplombt.


    Ein kompliziertes Prozedere, die Einstellung. Sicherlich hat jemand hier das schon einmal gemacht? Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir mit ein paar guten Ratschlägen helfen könnt. (Nach den „Hinweisen zur Einstellung des Vergasers 28 HB 4-1 für den Trabant-Motor“ habe ich mich schon an die Problematik herangetastet.) Man macht ja diese „Arbeiten“ auch nicht jeden Tag..... ?

    Ich weiß, dass bei vielen „Trabantfahrern der Wunsch nach Selbstinstandhaltung, des Vergasers groß ist und man auch ohne industrielle Mittel die Einstellung hin bekommt.

    Wie schon geschrieben, ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit seinen Erfahrungen helfen kann.

  • Hast du den den Motor nun zerlegt? Wenn nicht, da kann auch ein trockener Simmering der Kurbelwelle undicht sein....oder oder oder....

  • Nein „TV P50“, es war (bis jetzt) nicht nötig. Auch habe ich, auf Empfehlung eines alten „Trabant-Schlossers“, auch das Dach nicht angefasst. Es bleibt drauf. ? Die „Karre“ ist so voll, mit Elaskon dass ich mir keine Sorgen deswegen machen soll.

    (Die Dresdner Firma, die das „Elaskon-Zeug“ hergestellt hat und es heute unter dem gleichen Namen herstellt und vertreibt, hat mit ihrem Produkt erst den Zuschlag bei der Bundesbahn erhalten und konserviert deren Wagon-Fahrgestelle....)

    Düsen, mit einem passenden Schlauch sind heuzutage bei denen, ohne zu betteln, erhältlich. ?


    Ich will mit dem Trabant auch nicht mehr täglich morgens früh um vier zum Karbitofen, auf die „Kläje“ fahren....

    Und mir kommt dabei nur in den Sinn, dass mit deren Produkt, was außerdem, wie vieles andere auch, in der „schönen DDR“, Mangelware war. Das Auto musste Jahrzehnte lang „erhalten werden“.


    Das Problem mit dem Vergaser hat sich „geerdet“.

    „Geduld und Spucke“... das ist die beste „Medizin“. Ein altes Sprichwort!

    Der Kombi fährt jetzt gut, so wie es sein muss. Sicherlich steht zu dem Problem alles im Forum, aber der Tag hat leider nur 24 zig Stunden. (Die Forum-Suchmaschine zu aktiven klappt bei miche leider nicht....)

    Vielen Dank auch, für Eure Bemühung. ?

  • Eine leider häufig zu beobachtende Sturrheit bei älteren Semestern. Zwar fragen die und tun so als ob sie den Rat annehmen, aber dann machen sie doch ihr Ding. Wünschen wir ihm das er lange Freude damit hat.

  • So lange man lieber auf "erfahrene Trabi-Schlosser" hört wird sich das auch kaum ändern. Ich kenne da auch "Experten" die auf das Alte schwören, einfach weil sie es nicht besser wissen und auch nichts neues hören wollen. Wenn man da als Anfänger an so jemanden gerät nimmt man das halt dankbar an ohne zu hinterfragen.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Etwas kann ich den Helmut verstehen.

    Sich auf die Aussagen von Leuten zu verlassen die ich zum Teil weder kenne noch deren richtigen Namen, die irgendwo weit weg wohnen und die man auch sonst in keiner Weise für irgend was Haftbar machen kann, ist es für einen älteren Menschen schon nicht leicht auf deren Meinung zu vertrauen.

    Deshalb setzt er lieber auf die Meinung des Schlosses um die Ecke.

  • Wobei sich dadurch der Sinn und Zweck von Erfahrungsaustausch annulliert....


    Wer aber soviel Zeit für das Verfassen von Rechtfertigungen verbraucht, ist ggf. "um die Ecke" auch besser aufgehoben....




    PS: ich habe so viele Kisten zersägt, die Schweller unten mit Elaskon voll (Zustand war so lala) und der Dachrahmen war durchgefault....


    Warum? Weil dort oben mit den alten Düsen gar keiner hinkam bzw. sich nichts versauen wollte....


    Aber auch hier gilt wie immer: es soll jeder nach seiner Facon....

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Der Dachrahmen kam weder im offiziellen Konservierungsplan (Ratgeber-Buch KFZ-Konservierung) noch bei den Konservierungsfachbetrieben überhaupt vor...

    Im Buch war beim Kombi lediglich der Dachrahmen hinten erwähnt - der Rest überhaupt nicht. Weswegen wir das in der Korrosionsschutz-Grafik für 79oktan Ausgabe 4/2017 erst noch ergänzen mußten, um wenigstens Vollständigkeit zu erreichen. Die Doppelbleche beim Kombi-Dachrahmen erwähnt auch kein einziges altes Werk der Fachliteratur. Und schon gar nicht den ungünstigen technologischen Ablauf in der Karosserieproduktion in Meerane, der die meisten Ursachen für Rost am Universal direkt frei Haus mitliefert.


    Der Dachrahmen am Trabant wurde nahzu nie mitkonserviert. Und ich wette, daß der "alte Trabantschlosser", konkret daraufhin angesprochen, wirklich fundierte Antworten schuldig bleiben würde...


    Von der langfristigen Wirkungsarmut bis hin zur völligen Wirkungslosigkeit von Elaskon mal ganz abgesehen. Daran ändert bei einem 35 Jahre alten Trabant auch nichts, daß die Deutsche Bahn sich jetzt bei Elaskon irgendwas für Waggons kauft, die 10 Jahre halten sollen.


    Wenn sich im oberen Bereich der A-Säule das erste Rostpünktchen zeigt, ist es jedenfalls zu spät für einen Kombi - dann geht es richtig los.


    Wer wissen möchte, was Elaskon wirklich kann, dem sei dies hier empfohlen:

    https://www.oldtimer-markt.de/rostschutztest

  • Nein, Euere Erfahrungen schlage ich nicht in den Wind, aber ich befrage mich auch bei einem erfahrenen "Trabant-Schlosser" (der Jahrelang mit den Autos, beruflich, zu tun hatte...) Ich glaube nicht, dass sich dadurch "der Sinn eines Erfahrungsaustausches annulliert". Zur Konservierung mit Elaskon kann ich nur sagen, das es für die DDR-Fahrzeuge ausreichend war. Sicherlich war es nicht das Beste aber es hatte seine Verwendung....

    Der unverbastelte Oldtimer hat für mich eine persönliche Geschichte . Die Erstzulassung am 2.2.1984 (von meinen Schwiegereltern) und am 30.12.90, mit 22,7 Tkm, von mir stillgelegt und 28 Jahre, trocken, abgestellt. Am 17.08.2018, wurde der Trabant-Kombi mit einem "H-Saison-Kennzeichen", wieder angemeldet. So wird das DDR-Auto auch von mir behandelt. Das Auto wird bestimmt nur durch einen "Schönwetterpiloten" gefahren.

    Sicherlich bin ich nicht "allwissend" aber der Tag hat nunmal 24 Stunden und sooooviel Zeit, wie man in einem Forum verbringen kann, habe ich leider nicht. Ich finde die "Suchfunktion" auf ein Ruck nicht und bedauere dass dazu niemand ein hilfreiches Wort verliert. Ein "älteres Semester" hat sicherlich auch so seine "Probleme".... besonders wenn man zu einem Trabant, wie "die Jungfrau zum Kind" kommt.

    Beweisen muss ich mir (mit dem Trabant) nichts mehr und wenn ich Euch meine ehrliche Meinung mitteile, möchte ich auf keinen Fall jemanden damit zu nahe treten.

    Mit allerbesten Grüßen

  • Ich habe in meinem P50K auch DDR Elaskon verwendet. Der Hauptbeweggrund dafür war eigentlich den typischen Trabi Geruch wieder hinein zu bekommen. Hat aber irgendwie nicht geklappt, er riecht einfach nach nichts.

    Mein 600er und die anderen die ich noch zu stehen haben diesen typischen Geruch, keine Ahnung wonach oder wovon.

  • Zur Konservierung mit Elaskon kann ich nur sagen, das es für die DDR-Fahrzeuge ausreichend war.

    Genau das war es eben nicht !

    Bei einer Wartezeit non 15 Jahren auf ein neues Auto war Elaskon denkbar ungeeignet zur

    Konservierung.

    Warum, wurde schon hinreichend gesagt.

  • Hallo Helmut,

    Ich finde die "Suchfunktion" auf ein Ruck nicht und bedauere dass dazu niemand ein hilfreiches Wort verliert.

    Was genau findest du nicht? Die Suchfunktion an sich, oder liefert sie nicht die erwarteten Ergebnisse?


    Falls ersteres der Fall ist: Aus meiner Sicht ist die Suche auch nicht besonders intuitiv bedienbar, und bedarf eigentlich einer Erläuterung, falls man es nicht zufällig selbst entdeckt. Die Bedienung hängt darüber hinaus auch davon ab, ob man mit einem mobilen Endgerät oder einem PC/Notebook arbeitet. Mobil ist die Suche im aufklappbaren Menü untergebracht, darauf gehe ich nicht näher ein.


    Am PC solltest du eigentlich oben auf der Seite eine Menüleiste sehen, die ganz rechts ein Lupen-Symbol enthält.
    (Bitte das Bild anklicken, um es ganz zu sehen)


    Anschließend kannst du im mittleren Bereich der Menüleiste einen Suchbegriff eingeben, und links mit dem Pfeil-Button auswählen, auf welche Forumsbereiche sich die Suche erstrecken soll.

    (Bitte ebenfalls das Bild anklicken, um es ganz zu sehen)

    Hoffe, das hilft.


    Und bitte weiter berichten, ich lese hier von Anfang an interessiert mit.


    Viele Grüße

    Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Nein, Euere Erfahrungen schlage ich nicht in den Wind, aber ich befrage mich auch bei einem erfahrenen "Trabant-Schlosser" (der Jahrelang mit den Autos, beruflich, zu tun hatte...)

    Das sind meist die denkbar schlechtesten Ratgeber, noch dazu wenn sie seit 30 Jahren auch nicht mehr daran gearbeitet haben. Das würde aber jetzt zu lange dauern das im Detail zu erklären.

    Und dem Vernehmen nach, hast du so ziemlich alle hier gemachten Ratschläge in den Wind geschossen.


    Selbst wenn ich bei der Karosse noch mitgehe und man bei dem zu erwartenden Nutzungsprofil einfach nur nachkonserviert, so ist die Sache mit dem Motor keine große Aktion, verlängert aber ganz sicher die Nutzungsdauer.

    Auf jeden Fall sollte der Dachrahmen mit Fett konserviert werden. Ich wette so wie Deli sagt, dass der trocken ist. Sowas hat niemand damals gemacht, da wurde nur alles von den Zierleisten auf dem Kotflügel abwärts konserviert.


    Ich habe bis heute noch keinen einzigen DDR-gefahrenen Trabantmotor gesehen, der innen sauber war, so dass ich ihn sofort hätte weiter fahren wollen.

    Selbst nach 22tkm (mehr oder weniger) waren die innen meist zugekokt.

    Bei meinem Opa seinem war die Welle nach 32tkm hin. Ein 89er und ich habe die Welle 1994 als sie rauskam gesehen, wo die Borke zwischen den Lagern in der Mitte so dick war, dass garkein Öl mehr rankam.


    Wenn du nicht soweit weg wärst, dann würde ich dir sogar anbieten den Motor kostenlos zu zerlegen und zu begutachten, was aber am Ende auch bedeuten könnte dass er (mit Kosten verbunden)überholt werden muss ;)


    Aber wie schon einmal gesagt......mach ruhig, ich wünsche dir das es lange gutgeht und du Freude hast.

  • Tim wird langsam altersmilde.... :thumbup:


    Ich persönlich benutze bei elaskonierten Fahrzeiten gerne das dicke Fluidfilm.


    Das Elaskon wird wieder deutlich geschmeidiger, da FF nicht eindickt wird die Wiedereintrocknung der elastischen Konservierung minimiert und die Verarbeitung ist unproblematisch. Gerade bei nicht völlig Fahrzeugen.


    Wenn kein Himmel eingebaut ist, kommt man bis ans innere Profil und das Zeug kann schonmal loskriechen....

  • So lange man lieber auf "erfahrene Trabi-Schlosser" hört wird sich das auch kaum ändern.

    Das ist das Eine. Das andere ist, zumal man sich nocht nicht so lange mit der Materie befasst, dass man gern den bestimmten Rat annimmt (noch dazu von einem alten Trabantschlosserhaudegen), der einem den einfacheren und schnelleren Weg zum Trabantglück bereitet.


    Nichts für ungut, Kombi-Helmut , ist ganz wertfrei gemeint. Und klar kann das auch gut gehen. Sicherheit besteht aber eben nicht. Viel Spaß mit dem Trabanten.

  • Zur Konservierung mit Elaskon kann ich nur sagen, das es für die DDR-Fahrzeuge ausreichend war.

    Wie meinst du das? Rosten die anders? Ich meine, dass die chemischen Vorgänge immer gleich sind, dem Schnupfen ist es doch auch egal ob er einen Sachsen oder einen Schwaben befällt.

  • Schnupfen? hör bloß auf , ich hab gerade welchen und du weist Männerschnupfen kann auch gefährlich sein .:tkopf: