Das Ding mit dem wackelnden Lenkrad

  • So liebe Leute ich brauche mal wieder eure Hilfe. Vor einiger Zeit haben ich bemerkt, dass ich mein Lenkrad hoch und runter bewegen kann. Also habe ich die 3 Halbschalen gewechselt. Das Ende vom Lied war das alles noch genauso wackelt.


    Also dachte ich ok wird wohl der Wulstring, welcher die 3 Halbschalen aufnimmt hin sein. Der neue Wulsring sieht irgendwie komplett anders aus. Gibt es da Unterschiede? Habe ihn deshalb erstmal nicht ersetzt.


    Bei genauerem Hinsehen, habe ich dann festgestellt, dass der originale Gummi aber gut sitzt und sich die Lenksäule in ihrer Führung (Halbschalen) bewegt. Gibt es auch bei den Halbschalen Unterschiede? Das wackeln muss einfach weg, weil es sich bescheiden fähren lässt. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

  • Mein Gummi aus dem heutigen Ersatzteilhandel hatte seitlich noch ein Auge. Ich habe das einfach abgeschnitten. Vom Grundaufbau paßt der neue Gummi aber wie der Originale, meiner jedenfalls.


    Bist du sicher, daß das Wackeln im diesem Lager sitzt? Ein alter Trick war damals, dünne Plaste als Keil unter die Halbschalen zu treiben. Nicht perfekt und auch nicht TÜV-konform, aber es schuf erst mal Abhilfe. Und ab und zu schön ölen.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Bei meinem hatte ich das gleiche Problem. Aber nach dem Tausch der Drittelschalen war alles gut. Das Gummiteil musste ich nicht ersetzen. Waren deine Schalen neu oder gebraucht?

  • Der Gummi wurde bei jmir so weich, daß der Wechsel der Drittelschalen nicht viel brachte. Da ich sowieso das Lenkrad tauschen wollte, war das eine günstige Gelegenheit für einen neuen Gummi.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Mitunter sind die Schalen je nach Verschleiß der Spritzform etwas breiter, somit hast du im zusammengebauten Zustand einen größeren Durchmesser und die Säule klappert, wen dem so ist, ziehe Ich die Kanten immer über 120er Schleifpapier, somit werden die schalen schmaler und die Säule hat weniger Spiel.

  • Da die Schweißpunkte der beiden Lenksäulenhalteböcke nicht sonderlich gut sind und ich bei zwei Fahrzeugen schon Ablösungen von der Spritzwand hatte, empfehle ich eine Kontrolle, um diesen Aspekt sicher auszuschließen.

  • Durch die Lenkbewegung wird das Loch im Gummi mit der Zeit geweitet. Wenn also trotz neuen Drittelschale noch Spiel ist muß auch der Gummi neu. Das "Ohr" an dem Gummi dient als Scheuerschutz für die Blinkerkabel. Alte Gummis sind anders geformt, weil sie eine schlitzförmige Aufnahme für die alte Blechlenksäulenverkleidung haben. Das wird bei der Plasteverkleidung nicht gebraucht daher nur ein Ring.


    Für den Gummi muß halt auch das Lenkrad runter, daher scheut das viele. Man kann zur Überbrückung die Drittelschalen mit mehreren Lagen Isoband oder anderem geeignetem Tape (es gibt da richtig gute Sachen die man auch dauerhaft verwenden kann)umwickeln und dann erst in den Gummi schieben (gut fetten/ölen dabei damits flutscht). Das verringert das Spiel gegen Null.

  • mal das geweih/hilfsrahmen geprüft ? wenn das durchgegammelt ist, bewegt sich über den hilfsrahmen der gesamte vorderwagen... nur mal als anregung...

    Trabant Kübel Bj.75, Anhänger P50 Bj.68, Citroen Berlingo Bj.07, BMW E34 520 24V Bj.95

  • Wenn das Lenkrad hoch und runter wackelt???? Bei vor und zurück ja, ansonsten wäre das zu weit hergeholt ;)

  • Also das Geweih ist auf jeden Fall ok. Ebenso waren die Schalen nagelneu. Ich glaube ich werde erstmal das mit dem Sandpapier versuchen.


    Mario-P50K : Ich nehme an du meinst die äußeren Kanten (also diese welche die nächste Schale berührt oder)?


    Wenn das nichts bringt muss der Gummi halt ersetzt werden. Da habe ich wohl die alte Ausführung des Gummis bekommen. Aber diesen kann ich also auch problemlos verwenden?


    Der Stift am Lenkrad ist konisch oder? Ähnlich wie bei denen am Laufbolzen schlägt man auf die Seit drauf, wo man die Rillen sieht?

  • Die Stifte die ich bei T-Welt nachbestellt hatte (und auch die ältere Exemplare die ich vorher übersehen habe) waren nicht gerade konisch. Das Ganze 'rein und 'raus zu kriegen hat in meinem Fall (88er) richtig Mühe (und ein Schraubstock) gekostet, wo ein Kumpel stellte das meist das Problem ist, dass die Verbindung zu locker sei, und die Bolzen sogar spontan rausfallen können! Das kam mir doch etwas unglaubwürdig vor.

    Möglich ist nicht der Bolzen konisch, aber sind die Löcher unterschiedlich groß. Also nachmessen.

    Falls du mit einem Hammer herangehst: Das Holz soll ± 55 cm Lang sein und umwickle die Rückseite des Hammers mit etwas dass die Frontscheibe schont. 8)

  • Nunja, ohne dir zu nahe zu treten, aber das unterscheidet eben die Leute mit und ohne metallische Ausbildung!


    Das Loch ist nicht konisch. Der Stift ist ein Kegelkerbstift. In der Regel schaut die "dicke Seite" ein Stück bzw. etwas weiter als auf der anderen Seite raus. In diese Richtung muss auch der Stift raus.

    Diese Stifte muss man immer neu nehmen, sonst erfüllen sie ihren Zweck nicht mehr.

    Das im eingebauten Zustand zu versuchen macht meisst nur noch mehr Schaden. Lenksäule ausbauen und am Schraubstock machen. Da geht der Stift (wenn man die Richtung erkannt hat) ganz einfach mit wenigen Hammerschlägen raus.

    Eingebaut sollte man das nur versuchen wenn man einen entsprechenden Abzieher hat (Bild davon findet man hier im Forum).

  • Ok danke für die Ratschläge ich werde sie beherzigen:thumbup:

  • @TVP50 Ich habe erst mal (brav nach WHIMS) versucht den Lenkstock über die Pedale locker zu bekommen, klappte aber nicht. (Plan war ja auch die Plastverkleidung durch ein eleganteres Überrohr (nr 6 & 7) zu ersetzen). Dann eben so. Und Spiel ist glücklicherweise keins. Auch meine letzte MSG Frontscheibe ist ganz geblieben. :)


    Metallische Ausbildung habe ich in der Tat keins, nur Bauernverstand. Als ich neulich einem Sachverständiger eine kleine Schweißarbeit anbot, bekam ich eine kurze Lektion Spannungskorrosion wobei ferritische und autenitische Metalle eine Rolle spielten. Ich musste dabei doch eher an alt-testamentarische Völker denken...

  • Einspruch! An der Lenksäule ist kein Kegelkernstift wie am Laufbolzen, sondern ein zylindrischer Kerbstift.

  • Eingebaut sollte man das nur versuchen wenn man einen entsprechenden Abzieher hat (Bild davon findet man hier im Forum).

    Um dir mal nicht zu sehr zu nahe treten zu wollen, ist es nicht etwas sehr umständlich die Lenksäule ausbauen zu wollen, bloß um den Stift aus dem Lenkrad zu ziehen. (Zündschloss, Ganghebel, Blinker und. u. u.)

    Sicher es gibt auch Leute die sich Finger blau hauen wenn sie einen Nagel in die Wand schlagen, aber wer sein Auto selbst repariert hat vielleicht etwas mehr Geschick

  • Ich baue selber garnichts aus weil ich das entsprechende Werkzeug habe!

    Ich kenne aber genug zerdroschene Lenkräder und Säulen. Und wenn man dann noch diese Holzkonstruktion sieht zum Dellen ins Bodenblech machen......?


  • Ich nehme an du meinst die äußeren Kanten (also diese welche die nächste Schale berührt oder)?

    Die meine Ich.

  • Steffen, laut Katalog ist es ein Kegelkerbstift und nach der ZAK- Nr. Exakt der Gleiche wie am Laufbolzen!

    8x32 TGL 0-1471 ZAK-Nr. 135 74 33 000 020196

    Bestell-Nr. 99 00088 196