Langzeitprojekt "Christa"- oder wie aus einer Hundehütte wieder ein Trabant wird

  • Wenn denn doch noch etwas Nachlackierung nötig ist wird es sicherlich der Gummi abdecken. Erwärmen ist auf jeden Fall gut.

  • Die Lackierung, und somit mein Versäumnis liegt schon fast 10 Jahre zurück...8|

    Der Lack ist mittlerweile so durchgehärtet, das der bei jeder Verformung sofort bricht/reißt.

    Damals wurde ein Glasurit Lack verwendet, dessen Code ich aber nicht mehr weiß, irgendwo hab ich es mal notiert, aber wo...=O

    Daher gestaltet sich eine Nachlackierung fast unmöglich... Ein kleines Fläschchen mit Lack habe ich da, aber das reicht mal für ne stellenweise Ausbesserung .

    Ärgert mich schon sehr....X/

  • Veruch es doch erstmal behutsam und nimm dir Zeit dabei , irgendwie bekommst du das schon hin.

    Ich hatte an meiner 311 ein ähnliches Problem , hab den Gummi mit einen Heißluftfön erwärmt ,die Tür geschlossen und 2 Tage gewartet.;),wurde immer besser .

  • (Neue) Türen einpassen ist beim Trabant ein ziemliches Geduldsspiel, schon immer gewesen. Vorm Lacker wär deutlich besser und einfacher gewesen, aber das weißt Du ja inzw. selber....;)

    Zu Ostzeiten hat man sich ggf. alle (3 oder 4 ) am Lager befindlichen Türen durchprobiert, die am wenigsten schlecht passende wurde dann zum Einpassen ausgewählt. Und auch dann war/ist von Beilageblechen oder Nachrichten der Scharniere und/oder des Fensterrahmens über Schraublöcher ausfeilen bis schließlich Türspalten nacharbeiten alles dabei bzw. möglich. Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg - und die nötige Geduld. ;)

  • Heute war wieder Werkstatt-tag, und so ging es mit den Türen weiter.8)

    Zunächst hab ich den Türgummi nochmal raus geholt, und dann Griff und Schloss montiert.

    Beim Schließen stellte sich heraus, das die Tür unten bereits schon am Einstieg anlag, während oben noch locker 1 bis 2cm fehlten...=O

    Also die Tür in sich total verdreht ist.

    Dann hab ich meinen ganzen Mut zusammen genommen, und mit kurzen aber kräftigen Drücken, bei zwischengelegtem Kanntholz unten, versucht zu richten, ala Werk sozusagen :whistling::saint:

    Vorher musste ich aber das Gestell angurten

    ...=O:saint: aber es hat geklappt soweit, und die Tür ist nahezu bündig. Bei montierter Dichtung musste ich das Prozedere nochmals wiederholen.

    Einzig die seitliche Ausrichtung muss ich noch korrigieren, denn das Türschloss liegt wenn überhaupt nur 2mm auf dem Schließkeil auf.

    Aber da kann ich ja die Türscharniere entsprechend unterlegen.:thumbup:

    Bei der Montage der inneren Türöffner stellte sich dann aber raus, das die obere Bohrung total daneben steht:rolleyes: Hab dann aber gesehen, das die späteren Varianten auch nur mit den beiden unteren Schrauben befestigt wird. Naja mal sehen, evtl muss ich die Bohrung in der Tür etwas nachbearbeiten.





  • Nicht die Schließkeillöcher, sondern vom inneren Türöffner passen nicht :rolleyes:

    Aber da muss ich nacharbeiten.

    Schon erstaunlich, vor welche Hürden man doch kommt wenn man doch "nur" zusammenbauen muss. So ein Komplett- Alles Neu -Aufbau ist schon was anderes, als wenn man ein bestehendes Fahrzeug nur pflegen und warten muss. Aber es ist auch ein Lernprozess :):thumbup:

  • Stimmt...:)

    Das mit den Innenleben hatte ich schon verstanden. - Solltest Dich nur nicht wundern, falls die orig. Schließkeillöcher nicht ausreichen zum Einstellen. Kommt bei der Gelegenheit mitunter leider auch vor...;)

  • Die Türen sind, wie schon mal erwähnt, Neuteile. Denke recht späte. Die Plastegriffe werden ja nur mit den beiden unteren Schrauben befestigt.

    Dachte das Lochbild ist gleich, aber minimale Unterschiede gabs dann wohl doch.

    Macht nix, ich arbeite das nach. 8)

  • Sah bei unserem "Vorführwagen" im AH auch so aus. Hatte Schweller, Seitenwandunterteil teilweise und hintere Viertelschale getauscht. Wenn Du die Tür nach hinten schaffst wird Dein vorderer Spalt zu groß. Wenn Du sie ausmittelst geht das zwar optisch, die Auflage am Schließkeil ist dann aber nur geringfügig mehr aber nicht ausreichend.

    Ich hab dann mit zwei Klemmen vom Dozer, ner Kette und einem massiven Spannschloß die B-Säule zur A-Säule gezogen. Hat im ganzen Fahrzeug bissel geknackt und geknarzt, v.a. weil man gut nen cm überstrecken muß aber das Ergebnis war nahezu perfekt.

    Vlt kennst Du jemand, der jemand kennt...

  • Das würde Ich aber bei einen neu gelackten Fahrzeug nicht machen.

  • Falls nicht, kann man im E-Fall auch den Schließkeil mit etwas 'unterlegen', idealerweise mit einem passend zu den Keilumrissen gearbeiteten Blech in entsprechender Stärke.

  • Bei neuem Lack hätte ich weniger Bauchschmerzen als bei altem. Der ist weicher und gibt mehr nach. Auch der Karokleber ist nicht wie der originale wie Glas. Die entstehenden Schäden durch die Klemmen kann man mit nem Pinsel ausbessern, die Stellen verdeckt die Türdichtung. Unterlegen ist technisch gut, optisch eher.... naja.


    Edit:

    Mist... grade den 2. Beitrag oben gelesen. "... fast 10 Jahre zurück."


    Dann bleibt wohl doch nur vorn unterlegen und am Schließkeil unterlegen...

  • Diese ganze mechanische Ausrichterei hätte ich, wie schon selber schmerzlich festgestellt, alles vor dem Lackieren machen sollen :rolleyes:;)

    Genau, der Lack ist quasi schon alt;)

    Also hilft nur unterlegen. Der Türspalt an der A Säule ist kleiner als an der B Säule aktuell, so wird das nach dem Unterlegen der Scharniere vermittelt sein. :/Wenn dann am Schloss noch was fehlt, mach ich da noch ne passende Unterlage am Keil. Ich werde berichten! 8):thumbup:

  • Das ist jetzt so.Da wird über die genannten Möglichkeiten kaum was laufen.

    Sollten deine Ansprüche sehr hoch sein, Tür ohne Haut anpassen und neue Pappen auf Spaltmaß bringen, beim Lacker des geringsten Misstrauens farbmäßig angleichen lassen. Ist aber preislich schon ne Hausnummer.

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer