Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Was die Lebensdauer der Akkus betrifft gibt es da schon relativ genaue Prognosen und die sind nun mal nicht gerade verlockend.

  • Aber es wird jetzt schon behauptet die Dinger werden nie so lange halten wie der Verbrenner. :verwirrt:

    Das liegt schon aufgrund des Konzepts sehr nahe.

    Wenn man dann auch noch an der Entwicklung beteiligt ist, ob direkt oder indirekt wie ich, wird das noch klarer.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Krapproter: ja und? Es ist ein Fortbewegungsmittel. Im übrigen ist der Begriff Auto nur als" selbstfahrend" bezeichnet.

    Bepone: wie sollte es denn sonst sein, Vergleich Entwicklungszeit Verbrenner /E? Verstehe ich nicht.

    Ich will hier in keine Kerben hauen, dazu mag ich den Verbrenner auch zu gut.

    Aber immer nur in der Vergangenheit leben bedeutet auch, irgendwann den Anschluss zu verpassen. Und der kommt, ob es genehm ist, oder nicht.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Es ging gerade reinweg um die Fakten. Nichts anderes.


    VG

    Benjamin

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    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Und die ändern jetzt was an den derzeitigen und zukünftigen Veränderungen bei unserer Mobilität genau was?

    Eine vom Vorschritt abgehängte, deutsche, nicht mehr existente Autofahrernation? Könnte man meinen..

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Und du arbeitest in der Entwicklung?

    Kein Wunder, dass daß das nix wird....

    Da sind meist mehrere Gruppen beteiligt, wir sind nicht in den Zeiten von August Horch oder Ford wo einzelne Konstrukteure alles bestimmt haben.


    Etwas entwertend dein Kommentar.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Und du arbeitest in der Entwicklung?

    Ich schrieb, dass ich indirekt an der Entwicklung beteiligt bin... Mein Aufgabenbereich ist Prüfstandsentwicklung. ;) Und zwar Marken-Unabhängig.


    Und selbst, wenn es direkter wäre: Was bestimmt denn ein einzelner Konstrukteur eines Auto-Herstellers?


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Aber immer nur in der Vergangenheit leben bedeutet auch, irgendwann den Anschluss zu verpassen. Und der kommt, ob es genehm ist, oder nicht.

    Das Problem: Keiner kennt die Zukunft. Und nicht alles, was heute als "zukunftsweisend" daher kommt, hat wirklich Zukunft. Es wurden schon genug Irrwege beschritten. Deshalb ist es ja so wichtig, sich seine eigenen kritischen! Gedanken zu allem zu machen, was da so vor allem auch medial/politisch feilgeboten wird.


    Mir rettet gerade unsere Scheitholzvergaserheizung finanziell den Arsch. Als wir die Anlage vor ueber 10 Jahren errichtet haben, mussten wir uns auch so Sprueche wie "ihr wollt wohl in die Vergangenheit zurueck" anhoehren. Nunja, wer zuletzt lacht...

  • Mir rettet gerade unsere Scheitholzvergaserheizung finanziell den Arsch.

    Ja, das kommt mir bekannt vor. In meinem Fall die schon beschriebenen Öfen, davon einer wasserführend und die Solarthermie.


    Ich habe im letzten Winter, genauer gesagt zwischen dem 8. November 2021 und dem 30. April 2022 1.333 Kubikmeter Flüssiggas verfeuert. Da gab es noch keine nutzbaren Öfen im Haus. Dem wasserführenden fehlte noch der Trinkwasser-Netzanschluß (nur mit Brunnen ist das verboten) und der andere war auch noch nicht an den Schornstein angeschlossen. Viel Sonne gab es auch nicht.

    Dazu kam, daß wir bis Weihnachten noch keine Innentüren hatten und bis Februar nur eine Bautür statt der Haustür. Und daß anfangs noch das Estrich-Aufheizprogramm lief.


    Vom 30. April bis heute sind nun sagenhafte 12 Kubikmeter Gas über den Zähler gegangen - und das ist angesichts der Tatsache, daß hier seit Oktober wieder geheizt wird, doch eine andere Hausnummer, hochgerechnet auf den ganzen Winter. Da reden wir dann vielleicht von 500 Kubikmetern, falls überhaupt. Je nachdem, ob es mal richtig kalt wird draußen.


    Als ich bei der Bauplanung vor einigen Jahren diese Öfen plante, fernab jedes Ukraine-Krieges und weit vor irgendwelchen Klimaklebern, mußte ich mir auch anhören, warum ich diesen Aschedreck wieder in der Wohnung haben will.

    Heute ist mir der Dreck im warmen Haus lieber als eine saubere, kalte Bude. Und manch anderer wäre auch froh...

  • Was bestimmt denn ein einzelner Konstrukteur eines Auto-Herstellers?

    Na, ob überhaupt und wenn ja wie ein bestimmtes, vom Schlipstäger verlangtes, Teil sich fertigen lässt.

    Davor kommt das Marketing und die Produktdesigner. Dann haben auch noch die BWLer mitzureden. Und über all dem tronen die Juristen, die das ganze Geschehen absichern.

    Hab ich was vergessen?

  • Deluxe : Noch ist's hier auch ohne Ofen nicht kalt - und ich hoffe mal, das wird so bleiben (den "fossilen" Brennstoff E10 gab es soeben z.B. für knapp 1.62, der Gasmarkt wird sich auch irgendwann wieder ein Stück weit umkehren. Er muss es, wenn 'man' nicht tatsächlich die ganz fette Rezession heraufbeschwören will...).


    Was mich an der Ofenheizung zusätzlich skeptisch macht, ist die potentielle (und äußerst realistische) Gefahr, dass meine bessere Hälfte hernach (wenn der Ofen zum 1. Mal 24 oder mehr Grad in die Bude gebullert hat) die 21/22 normal geheizten Grade wohl unweigerlich als "eiskalt" empfinden würde. In diesen Teufelskreis möchte ich mich irgendwie lieber gar nicht erst begeben... :S )

    Aber wir schweifen schon wieder ab...


    Mit dem oft kleinen aber feinen Unterschied, dass vieles aus der Kontraecke oft Hören/Sagen ist und wenig auf echten Fakten/Erfahrungen basiert. ;)

    Viel zu oft werden hier teils abenteuerliche Thesen von Leuten aufgestellt, die E-Autos bisher (wenn überhaupt) nur von weitem gesehen haben, geschweige denn mal in einem saßen oder gar damit (länger) gefahren sind.

    Einspruch! ;)

    Wie schon erwähnt, gibt es im engeren Fam.kreis inzw. so einen Elektrohobel (E-Twingo) und ich bin auch schon ne Runde damit probegefahren.

    Was soll ich sagen - ja, fährt sich schön einfach (wenn man dieses Vor/Zurück und einfach nur "Gas"geben denn schön findet) und es beschleunigt auch recht ordentlich. Das war's dann aber auch schon - für mich fühlt sich das Fahren mit dem Ding irgendwie "steril" an, mir fällt kein anderes Wort dafür ein. Das ist eine irgendwie charakterlose Fahrmaschine, so eine Art aufgeblasener und auf die Straße transferierter Autoscooter mit ein bisschen Komfort. Kann manchem sicher Spaß machen, mir irgendwie nicht wirklich.

    Dazu trägt wohl auch der Sound bei, der eigentlich keiner ist und dem ich nichts abzugewinnen vermag. :verwirrter:

    Klingt voreingenommen? - Ist es... :grinser:

    Konkret den Twingo fand ich schon mit Verbrenner als Auto ziemlich grauselig, der E-Antrieb vermag daran absolut nichts zu verbessern. :schulterzuck:

  • Was Elektromotoren richtig gut koennen, ist Drehmoment. Dagegen sehen Hubkolbenmotoren meist blass aus.


    Die Motoren waren beim batterieelektrischen Antrieb, an dem seit reichlich 100 Jahren getueftelt wird, nie das eigentliche Problem, sondern stets die Akkumulatoren. Erinnert sich noch wer an den Hotzenblitz? Den fand ich - lange vor dem Twizie (richtig geschrieben?) - sehr charmant. Aber auch dieses Konzept scheiterte schlussendlich an der Unzulaenglichkeit der Akkumulatoren. Heutige Akkus moegen deutlich besser sein, aber das reicht bei weitem noch nicht aus. Meine Vorstellungen in Sachen Akkutechnik habe ich weiter vorn geschildert. Vermutlich sind die jedoch derart utopisch (ich finde sie realistisch), dass der batterieelektrische Antrieb durchaus in Frage gestellt werden darf.

  • Wie hier schon mehrfach erwähnt, befürchte ich auch, dass die derzeitig einseitige

    Fixierung auf den E - Antrieb ein Fehler sein könnte.

    Es wäre nicht neu, wenn uns diese Einseitigkeit irgendwann auf die Füße fällt.


    Es ist nie verkehrt, wenn man sich rechtzeitig nach Alternativen umschaut.

    Das scheint aber zur Zeit nur halbherzig praktiziert zu werden.

  • Konkret den Twingo fand ich schon mit Verbrenner als Auto ziemlich grauselig,

    Soso ein Twingo.....also ein getunter Verbrenner.


    Nimm dir mal nur einen Monat, min. aber eine Woche, ein Fahrzeug das schon als E-Auto entwickelt und gebaut wird, also ein VW ID, Audi e-tron, Tesla oder oder.......


    Und dann reden wir wieder....

  • Höhere Raumtemperaturen begrenzen die Kleiderschichtdicke.....

    Vielleicht dann doch lieber leichter Stoff statt auf der Couch mit Schlafsack zum Überziehen.



    Es wird eine technische Alleinlösung propagiert, die weder einer wissenschaftlich-wirtschaftlichen Betrachtung standhält, noch einer redundanten Langzeitstrategie entspricht.

  • Man wird schon merken, das die gesteckten Ziele nicht im gewünschten Zeitplan umsetzbar sind.


    Und wenn der Markt nur noch E anbietet (weil er es möglicherweise wirklich muss), wird sich, solange es noch verbrennbare Flüssigkeiten zu erwerben gibt (und es kein offzielles/absolutes Verbot gibt), ein ganz neuer "Markt" für den Erhalt alter Verbrenner entwickeln.....

    So wie heute z.B. die Autos im 2. Leben in Afrika.


    Darauf freue ich mich schon. Bis an mein Lebensendende wird es bestimmt (Verbrenner)Motorenschrauberei geben.