Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Schön wär es. Dazu fehlt leider die 2. getriebene Achse und heute locker 15.000 Euro ... Bodenfreiheit hatte der Country gerade mal 18cm. Ob ich da bereits drüber bin? Mal messen... 🤔

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Gab es sowas ein Astra Country? Bzw Allrad?

    Ich kenne nur den Golf Country.

  • Im Astra gab es nur Schlechtwegefahrwerk, war glaube 2cm höher als Standart. Golf 2 hatte Ich als Syncro, der hatte auch Schlechtwegefahrwerk drin, war aber kein Unterschied von der Höhe als die Standartvariante, dafür hat sich das Teil geil fahren lassen durch den Permanenten Allrad mit Viscokupplung.

  • Lass gut sein, es ist offenbar viel lustiger mit Halbwahrheiten um sich zu werfen.

    Hier wirst du doch keinen mehr überzeugen dem Ganzen den Hauch einer Chance zu geben.


    Ist wohl wie mit dem Hubraum....Verbrenner sind durch nichts zu ersetzen...außer durch neue Verbrenner.

    Diskussionen um dieses Thema machen hier im Forum wenig bis keinen Sinn.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Es geht nicht darum Fan davon zu sein.

    Vielmehr würde es der Diskussion Charakter verleihen, wenn nicht von einigen Teilnehmen jegliches "Pro" negiert wird. Noch dazu wenn wenig bis keine praktischen Erfahrungen vorhanden und und man sich nur irgendwelcher Medien bedient.


    Dabei fällt mir ein, das erste E-Auto bin ich 1997 gefahren. Ein Citrön Saxo E. Für die Großstadt war der prima.

  • Heute war auf der Arbeit mal wieder eine Ladesäule ausgefallen.

    Wenn's nur eine Ladesäule ist geht es noch etwas umständlich irgendwie, weil im Spätdienst nicht alle Fahrzeuge genutzt werden. Der Spätdienst muss dann das Ladekabel von einem zum andern Fahrzeug zum Feierabend umstecken.

    Ich hatte heute einen der letzten Benziner im Unternehmen gehabt. Und ihr glaubt es nicht, aber es war eine Umstellung wieder. Man kann sich an die schnellen kleinen Elektroflitzer auch gewöhnen. Es muss dann aber auch alles funktionieren.

    Was die Firma für Autos hat, ist mir eigentlich relativ egal. Wenn's Probleme gibt, muss sich der Chef eben drum kümmern. Zur Not gibt es dann Chefchens großes Auto für die Begschaft dazu,ein Benziner. Kommt immer wieder mal vor.

    Was an den Elektroautos nicht schlecht ist, ist deren Beschleunigung. Und das man nicht mehr zum Tanken zur Tankstellen muss.

    Unpraktisch halt nur, wenn es mit dem Laden mal wieder nicht klappt.

  • Und das man nicht mehr zum Tanken zur Tankstellen muss.

    Was genau welchen Vorteil hat?

    Tanken dauert 5min - extra hinfahren muß man quasi nie, weil das Tankstellennetz dicht genug ist, um einfach an einer vorbeizukommen.


    Wie gesagt:

    Ich habe überhaupt nichts gegen Elektroautos. Und gerade in Deinem Job sind die mit Sicherheit gut und richtig. Diese ganzen Verbrenner, die im innerstädtischen Kurzstreckenverkehr nie ihre Betriebstemperatur erreichen, sind sicher gut durch E-Antriebe ersetzbar. Pizzadienst, Pflegedienste, Paketzusteller usw. - immer nur meterweise fahren und gleich wieder ausmachen. Da ist E-Antrieb mit Sicherheit die bessere Lösung.


    Aber das ist kein Modell für alle und mir mißfällt die politische Doktrin, die dahintersteckt. Nämlich mal wieder das Knowhow (in dem Falle die Leistungen in der verbrenner-Entwicklung) anderen zu überlassen (wie schon bei der Kerntechnik) und sich aus dem Bauch heraus auf eine einzige Technologie festzulegen, die gefeiert wird wie eine Religion. Ohne Sinn und Verstand.

  • Aber das ist kein Modell für alle und mir mißfällt die politische Doktrin, die dahintersteckt. Nämlich mal wieder das Knowhow (in dem Falle die Leistungen in der verbrenner-Entwicklung) anderen zu überlassen (wie schon bei der Kerntechnik) und sich aus dem Bauch heraus auf eine einzige Technologie festzulegen, die gefeiert wird wie eine Religion. Ohne Sinn und Verstand.

    Das ist genau der Punkt den man seperat diskutieren sollte. Denn die Technik kann nichts für die Politik, wird aber doch maßgeblich beeinflusst.

    Wie der Transrapid....auch ein schönes Beispiel.


    Und dann müsste auch viel mehr anwendungsbezogen gebaut werden.

    Für den Pizzaboten oder die Pflegekraft reicht ein Gefährt ala Twizzy (als geschlossener Miniwagen) doch vollkommen aus.

    Mein Frau in der Pflege fährt einen aktuellen Corsa 1.4 90 PS und das ist die absolute Verschwendung.

    Den fährt nur sie und das 20-30km am Tag wenns hoch kommt.


    Dazu kommt noch (gerade im privaten Bereich) das dieses Statussymboldenken aufhören muss.

    Immer mehr, größer, besser, schneller, luxuriöser als der Wagen von meinem Nachbarn....wozu?

    Warum ein total überdimsionierten Tesla Modell X, wenn für die Wege ein Dacia Spring reicht.


    Auch bei dieser Statusgeschichte muss es erst ein Umdenken geben. Vorher macht es auch wenig Sinn.

  • Auch bei dieser Statusgeschichte muss es erst ein Umdenken geben. Vorher macht es auch wenig Sinn.

    Das wird beim Großteil einer “Wohlstandsgesellschaft“ wahrscheinlich nie passieren. Dafür muss es erst bedrohlich für die Existenz werden, damit genau das in den Vordergrund tritt - die Existenz.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Solange selbst die E-Autos immer noch größer und schwerer werden und ein Dickschiff das nächste jagt, läuft es definitiv in die falsche Richtung.

    Es geht nicht darum Fan davon zu sein.

    Vielmehr würde es der Diskussion Charakter verleihen, wenn nicht von einigen Teilnehmen jegliches "Pro" negiert wird.

    Wird denn von anderen Teilnehmern nicht jegliches "Kontra" ebenso negiert? ;)


    Deluxe hat es schon völlig richtig angeschnitten: wir haben hier eben keinen freien Wettbewerb konkurrierender Antriebsarten, die je nach Zweck und Eignung mal hier oder mal da die Nase vorne hätten und weiter zur Verfügung stehen.

    Nein, wir haben stattdessen eine von oben verordnete "Verkehrswende", deren Gelingen (ganz genau wie bei der Energie) noch völlig in den Sternen steht und deren Aufwand und Kosten enorm sein werden, für uns alle, vom gewaltigen Recourcenverbrauch ganz zu schweigen...

    Dabei wird mit einem politischen (nicht eben von Sachverstand geprägten) Federstrich entschieden, welche (noch längst nicht ausgereifte) Antriebsart die Zukunft zu sein hat, während der anderen (bewährten und immer noch entwicklungsfähigen) schon mittelfristig per Gesetz der Garaus gemacht wird.

    Bei solcherart tief eingreifenden Verordnungen von oben scheint eine gewisse Skepsis durchaus angebracht...

  • Wird denn von anderen Teilnehmern nicht jegliches "Kontra" ebenso negiert? ;)

    Mit dem oft kleinen aber feinen Unterschied, dass vieles aus der Kontraecke oft Hören/Sagen ist und wenig auf echten Fakten/Erfahrungen basiert. ;)

    Viel zu oft werden hier teils abenteuerliche Thesen von Leuten aufgestellt, die E-Autos bisher (wenn überhaupt) nur von weitem gesehen haben, geschweige denn mal in einem saßen oder gar damit (länger) gefahren sind.


    Daher muss man auch verschiedene Punkte bei der E-Auto Geschichte getrennt voneinander betrachten.

  • Ich hatte nirgendwo mal was von viel zu dicken und schweren E Autos geschrieben. Fiat 500 und Twizy gehören meiner Meinung nach nicht dazu. Und genau diese Fahrzeugkategorie meine ich aber. Ganz davon abgesehen, dass ich mir zb so einen fetten E Tron gar nicht leisten kann und will. Aus der Statusnummer bin ich mittlerweile ohnehin raus, das hat Tim auch schön beschrieben. Früher war das was anderes, da konnte ich noch mit 230 über die AB blasen und drängeln, was ich auch ausgiebig gemacht habe mit einem Durchschnittsverbrauch von oft 17...18Litern. Die Zeiten sind eben vorbei, obwohl es - und das gebe ich zu - Spaß gemacht hat.

    Heute bin ich vom Gegenteil überzeugt, der Weg ist das Ziel.

    Also, es gibt dicke E Schiffe und dicke Verbrenner. Das ganze aber immer wieder durcheinander zu bringen, hilft jetzt auch nicht....

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • So ein Twizzi würde ich aber auch nicht als Auto bezeichnen. Vergleichbar ist der vielleicht mit einem Messerschmitt Kabinen roller oder was auch immer.

  • Mit dem oft kleinen aber feinen Unterschied, dass vieles aus der Kontraecke oft Hören/Sagen ist und wenig auf echten Fakten/Erfahrungen basiert. ;)

    Die Faktenlage beim E-Auto ist nun einmal ziemlich dünn, zumal alles noch in Entwicklung ist und wenig bis keine Langzeiterfahrungen vorhanden sind. ;)


    Allgemeine physikalische und technische Fakten sind natürlich vorhanden, aber nicht unbedingt pro BEV.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

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