Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • und eine Anhängelast von mindestens 2700kg hat

    Genau das ist das Problem. Sobald die Buden wirklich sparsam sind, darf man nix mehr anhängen. Wer regelmäßig schwere Anhänger zieht, der braucht immer mindestens etwas aus der gehobenen Mittelklasse oder einen SUV. Weil die ganzen kleinen Sparwunder keine brauchbare Anhängelast haben.


    Der 206er Peugeot hier, mit dem meine Frau zur Arbeit fährt, rollert mit weit unter 6 Litern durch die Gegend und ist 17 Jahre alt. Das ist sozusagen "nachhaltig". Ein sparsames altes Auto. Aber mit 900 kg gebremster Anhängelast wird es selbst mit einem Trabant auf dem Kleinfahrzeugtransporter schon knapp, denn das sind zusammen ca. 950 kg. Und dann fährt es nicht mehr ordentlich und braucht plötzlich 10-12 Liter.

  • Sprit lächerlich günstig ist, Diesel um die 40 cent und Benzin liegt bei 55-60 cent.

    Wo treibst du dich denn rum? Dann bring mal ein paar Fässer voll mit.

  • Ich habe einen sehr großen Walnussbaum auf meinem Grundstück stehen.

    Der macht zur Zeit auch viel Arbeit. Jeden Tag das Laub von dem darunter

    befindlichen Rasen kehren.

    Allerdings wird man auch mit vielen Walnüssen belohnt, und im Sommer ist

    darunter mein Lieblingsplatz.

    Ich möchte den Baum jedenfalls nicht missen.


    Allerdings hat mich mein Nachbar jüngst gefragt, wer das zu ihm herübergewehte

    Laub aufkehren würde.

    Meine Antwort : " Ich nicht, es ist ja schließlich kein Müll und pure Natur. "

  • Das ist das eigentliche Problem: die Illusion der Machbare Gesellschaft. Instantbefriedigung mit null Kenntnisse der Materie, die aber in alle Lebensbereiche komplexer geworden ist. Ich ertappe mich selber auch öfter darauf.


    Und da unser Leben von denen, die wir sogar selber dazu wählen immer, mehr kontrolliert wird, möchte man doch im direkten eigenen Bereich noch etwas Kontrolle über das eigene Leben haben.

    Und so darf draußen kein Blatt falsch liegen und lärmt man mit große Geräte, die die Gartenzentren uns aufgezwungen haben, gegen den Wind die Blätter vom Rasen, auch wenn die Bäume noch halbvoll Laub sind.

    Wenn bei mir einer meint, ich solle dies oder das machen, dann reich' ich ihm gerne ein Besen. Aber seit der Artztpraxis nicht mehr direkt gegenüber ist, sondern weiter im Dorf, ist es damit recht ruhig geworden und schafft man sogar noch was am Mittag...

  • Bei uns im Garten landet Laub vom angrenzenden Wäldchen. Werde mal dem Grünamt oder der Forst, je nachdem wer zuständig ist, bescheid sagen, das bitte bis zum Frühjahr einmal wöchentlich der Garten abgeharkt wird. Jaja, die Nachbarn ^^


    Gestern, als ich meinen Sohn von der Party abgeholt habe, ein riesiger Elektro...Wagen, ein Monster, ein Panzer, alle Anzeigen digital dargestellt, nix mit echten Zeigern mehr und so, innen leuchte es mehr als im Raumschiff Enterprise. So was von übertrieben groß das Teil. Konnte mir nicht vorstellen, daß 100km damit billiger sind als mit dem Micra, mit dem ich da war. Wir waren letztlich drei Leute im Auto, in diesem Panzer, wie so oft, nur eine Person. Tippe mal auf übertriebenes Statussymbol. Egal, war ja nicht unser Auto.

  • Als ich um die Dreißig war, gab es ein Schultreffen meiner Oberschule. Unweit vom Eingang konnte ich meine Pappe zwischen zwei (vielleicht für die Gelegenheit gemietete?) Schlachtschiffe quetschen. Am Ende des Abends habe ich mit dem 601 die drei damals begehrteste Mädchen meiner Jahrgang nach Hause fahren dürfen. War schon den Umweg wert. 8)

  • Achja, Klassentreffen, kann ja so eine verlogene Angeberveranstaltung sein.

    Was machst du, was machst du?... Und was machst du? Ich bin ja das und das... Ich sogar das und das....

    Ich: ich gehe als normaler Krankpfleger arbeiten, bin glücklich, denn ich habe was ich brauche und bin glücklich verheiratet und habe eine Familie gegründet.

    Und dann war immer nachdenkliche Ruhe.

    Dieses sich die Taschen voll hauen habe ich satt, gehe ich seit einigen Jahren nicht mehr hin.

    Jaja, viele fahren auch immer die größten Karren von meinen ehemaligen Mitschülern, steigen dort aber stets alleine ein.

    Die beste soziale Absicherung und Einheit ist die Familie.

  • Auf Partys usw. antworte ich (besonders bei Krawattenträger) dann gerne daß ich Wurst verkaufe. Von Tür zu Tür.

    Es ist mal jemand ganz ernsthaft darauf eingegangen, aber dann stellte sich letztendlich doch heraus daß ihm ein solches Gespräch weit angenehmer war als irgendeinem vagen Jobdescription im EDV- oder Accountancybereich.

  • Also ich gehe ja ganz gern einmal im Jahr zum Treffen der gesamten Schule. Diesmal war aus meinem Jahrgang keine Menschenseele da - die meisten Anwesenden waren noch nichtmal geboren, als ich die Schule vor bald 25 Jahren verlassen habe.

    Schön war es trotzdem - die letzten verbliebenen Mitglieder des damaligen Lehrkörpers konnte man treffen. Mehr als ein halbes Dutzend ist es sowieso nicht. Die anderen sind längst im Ruhestand.

  • Wir hatten seit der Wende 4 Klassentreffen, an deren Organisation ich, mit Ausnahme des 1., mitgewirkt habe. Besonders Nr. 2, wo wir uns über 10 Jahre nicht getroffen hatten, war echt gelungen und hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen. Der harte Kern, incl. unseres ehem. Klassenlehrers, saß bis früh um 1/2 5e zusammen und schwelgte in Erinnerungen (die bekanntlich oft schöner sind, als die damalige Realität :zwinkerer: ).

    Jedenfalls blieben die oben erwähnten Angebereien und Selbstbeweihräucherungen weitestgehend aus und mit protzigen Autos konnte auch keiner punkten, da der Veranstaltungsort keinen eigenen Parkplatz besitzt. :lach:

    Was zwischendurch nicht so gut ankam, war ein Treffen mit allen 4 damaligen Parallelklassen. Mit deren Leuten verbindet einen, nach mittlerweile 4 (damals 3) Jahrzehnten, einfach viel zu wenig und umgekehrt war's ebenso.

  • Die Fusionstrieb hat in Anfang des Jahrhunderts alle Oberschulen in der Gegend zu einer riesige Lernfabrik zusammen gekehrt, und als da ein weiteres Schultreffen veranstaltet wurde, war das solch eine Massenveranstaltung, mit lärmige Orchester usw, daß ich kaum jemand getroffen, geschweige gesprochen habe.

    Ich bin dann mit irgendeiner Rotznase der Wachdienst durch die Gänge gegangen, und habe ihm Anekdoten erzählt von den Lehrern an dessen Räume wir vorbei gegangen sind. Dann noch eine halbe Stunde vom Balkon hinunter in die Aula geguckt, aber kein bekanntes Gesicht gesehen. Es kam mir vor, als wurde man mit Fasching eher jemandem hinter seiner Maske wiedererkennen.

  • So ist das, je größer die Veranstaltung wird.

    Aber wir schweifen wiedermal kräftig ab... ;)

    So und jetzt genieße Ich weiterhin meinen Urlaub in einen Land, wo älter deutsche Autos gern gesehen werden und Sprit lächerlich günstig ist, Diesel um die 40 cent und Benzin liegt bei 55-60 cent.

    Schlaraffenland?

  • Der Kelch der Klassentreffen ist bisher glücklicherweise an mir vorbeigezogen und wird dies perspektivisch auch immer tun.


    Die kleine handvoll Leute, die man schätzt und mit denen man früher klar kam, sind kein Grund, die anderen Klassenteilnehmer zu ertragen, die da die Fusion etlicher Klassen in kurzen Zeiträumen immer wieder neu ineinander gespült hat.

  • Nunja - wir hatten zumindest das Glück, nur 1x (wegen umfangreichen Schulneubaus - die DDR war schließlich ein armes Land... :zwinkerer: ) "umfusioniert" worden zu sein. Zumindest von Klasse 6-10 waren wir zusammen, abzüglich einiger weniger Abgänge zur EOS. Aber selbst die waren/sind ggf. noch gerne mit dabei.

    Den heute üblichen Unsinn mit Kursen, "abwählen" eigentlich essenzieller Fächer und sich dadurch quasi auflösender Klassenverbände gab's früher ja zum Glück noch nicht. :)

  • Auf Partys usw. antworte ich (besonders bei Krawattenträger) dann gerne daß ich Wurst verkaufe. Von Tür zu Tür.

    Es ist mal jemand ganz ernsthaft darauf eingegangen, aber dann stellte sich letztendlich doch heraus daß ihm ein solches Gespräch weit angenehmer war als irgendeinem vagen Jobdescription im EDV- oder Accountancybereich.

    Hallöchen, also ich bin EDV-ler, aber auch gelernter Schlosser und Zimmermann. MIt mir kannst du dich auch gern über Wurst unterhalten 8o .