Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Höre gerade, dass Meister Musk von erheblichen finanziellen Problemen bei seiner Super-Fa. Tesla und von Mrd.verlusten gesprochen hat - und natürlich auch davon, dass dies (wie üblich...) mit "der Streichung 1000er Stellen" kompensiert werden solle. War in letzter Zeit nicht immer von der (an der Börse) "wertvollsten Fa. der Welt" die Rede? Wie geht das zusammen? :hä:

    Angeblich soll Grün(/Beton-)heide nicht betroffen sein. Was abzuwarten bliebe...

  • Da kündigen die Mitarbeiter freiwillig und gehen teilweise zum alten AG zurück, weil neu Eingestellte von Herr Musk deutlich mehr Gehalt bekommen, die zuerst eingestellten aber nicht, also weniger als die Neuen bekommen. Das kommt natürlich nicht gut an.

  • Er hätte auch etwas bodenständiger sein können statt mit allerhand (Ego inklusive) ins All zu fliegen.


    Die Arbeitsstellen werden das Problem wohl nicht sein: angenommen, diese Leute haben ein technischen Hintergrund, dann finden sie zZ sehr schnell ein neuer, und sehr wohl möglich auch besser bezahlte Job.


    Nur zu hoffen, daß die Subventionen an Tesla gleichermaßen gedrosselt werden.

  • Ich habe in 2 Wochen einen Workshop mit Tesla, kann ich ja mal nachfragen. :)


    Es ist aber auch bekannt, das der so Geld verdient. Nachrichten verbreiten von Defiziten, alle verkaufen panisch die Aktie, der Kurs fällt, er kauft die billigen Aktien und stößt sie nach einer erneuten Gewinnnachricht wieder teuer ab.

    So werden die Reichen heute noch reicher.

  • Falls Tim wirklich bei Tesla einsteigt und Batteriautobauer (und alsbald womöglich auch -besitzer) wird, haben wir als E-Auto-'Gegner' oder -zweifler hier wohl nicht mehr abgefrühstückt... 8o

  • Die Reduktion der Reichweiten ist schon beeindruckend...


    Derweil gibt es wohl zumindest etwas Bewegung an der hoch ideologisierten Anti-Verbrennerfront:

    Verbrennungsmotor: Koalition einigt sich auf gemeinsame Position
    Die Ampel-Koalition hat sich auf eine gemeinsame Position beim möglichen Aus von Verbrennungsmotoren in Europa geeinigt. Demnach sollen Autos auch nach 2035…
    www.tagesschau.de

    Sollte hier doch noch so etwas Ähnliches wie Vernunft einziehen?

  • Naja, dann sollte die Forschung und Entwicklung von E-Fuels mal auf trab gebracht werden. Wasserstoff und Bioethanol waren ja als Kraftstoffe schon mal da, das eine wurde fach nicht weiterentwickelt und das andere wieder von den wenigen Tankstellen die es angeboten haben verbannt, angeblich keine Akzeptanz bei den Autofahrern. Natürlich, wenn Ich erst 50km fahren muß um E85 zu tanken, das Ich dann irgendwann passe, ist verständlich.


    Das Thema LPG hat ja gezeigt, das eine Alternative funktionieren kann, mit einen recht großen Tanknetz mittlerweile, hätte die Autolobby da mitgezogen, wäre mit Sicherheit ein Großteil der Fahrzeuge serienmäßig damit unterwegs.

  • Danke, sehr interessant! :thumbup:

    Wobei m.E. der Energie-/ Materialaufwand, der Flächenverbrauch (!) und der gesamte CO2-Ausstoß für den vielgepriesenen "Ausbau der erneuerbaren Energien" ebenfalls nicht oder nur unzureichend berücksichtigt wird. Das läuft wohl eher nach dem Motto "Augen zu und durch", mit grün ideologischen Scheuklappen obendrein. X/

  • So, gestern wurde nun also (wie nicht anders zu erwarten war) das Verbrennungsmotoren-Aus für neue Pkw und Kleintransporter in der EU beschlossen, ab 2035 schon. Das sind noch ganze 12 Jährchen...

    Ein gutes Jahrzehnt also gerade mal, in dem eine arg unterentwickelte (in vielen EU-Ländern noch kaum vorhandene) Ladeinfrastruktur massiv ausgebaut werden muss. Nach wie vor völlig offen, wo all der Ökostrom herkommen soll, um diese riesen Batt.-Auto-Flotte wenigstens halbwegs sowas wie wirklich klima- und umweltfreundlich zu machen. Auch hier sind etliche EU-Länder erst ganz am Anfang ihrer "Energiewende" (mal abgesehen davon, dass die meisten Länder weiter auf Atomenergie setzen, die bei uns auf dem grünen Altar vorzeitig geopfert wird).

    Ich halte diese weitgehend einseitige Festlegung auf batt.-elektrisches Fahren nach wie vor zumindest für einen fragwürdigen, eher aber doch für einen wirklichen Irrweg, schon wg. des riesigen Recourcenbedarfs.

    Daran ändert auch das klitzekleine Hintertürchen mit einer "Überprüfung des Beschlusses 2026" (reine Makulatur wohl...) und der nebulös angedachten E-Full-Nischenvariante m.E. herzlich wenig.

    Dass - siehe obige Studie - jede Ladestrom-kwh dem sonstigen (Öko-) Stromberg unweigerlich fehlt, jedes neue E-Auto die "Energiewende" noch schwieriger macht, scheint bei der Entscheidung wohl rein gar keine Rolle gespielt zu haben... :/

    Bleiben letztendlich noch die Auswirkungen all dessen auf unseren Hobbybereich abzuwarten, die wir ja schon vielfach diskutiert haben. Auch die sehe ich weiter eher düster, jetzt erst recht... X/

  • Düster ist gut... Wenn der Irssinn so fortgeführt wird, sitzen wir bald im wortwörtlichen Dunkeldeutschland. Und ringsherum wird weitergemacht, wie bisher.


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Abwarten, ein paar Wahlen kommen noch.

    Die alteingesessenen Parteien haben ausgedient.

    Einizig bei der Linken sehe ich noch eine Chance. Ansonsten dürften Afd und Co bald grüßen lassen. In anderen Staaten der EU ist ja schon so weit bzw. sehr knapp gewesen.

  • Und wenn ich dann so diese Klimaspinner sehe die sich irgendwo ankleben und Kunstwerke beschmieren, dann wird mir klar das diese ganze Öko Propaganda und Gehirnwäsche bei vielen schon gefruchtet hat.

    Gute Nacht armes Deutschland.

  • Gibt doch jetzt schon die ersten, die Rumheulen, das der Strom immer teurer wird. Habe da auch einen Arbeitskollegen, der hatte seinen 4 Jahre alten Polo TDI Anfang Mai abgeben, weil der Diesel so teuer geworden ist und das Auto damit unwirtschaftlich mit seinen 3,2L verbrauch, jetzt fährt er einen Dacia Spring und heulet rum, das der Strom ab Dezember bei uns 62Cent/kwh kostet.


    Tomsailor das sind die Leute die Politisch immer mehr Macht bekommen, wenn man mitbekommt, welchen Zuspruch unsere Grünen Machthaber immer noch bekommen und aus welcher Bevölkerungsgruppe, die meisten scheinen wirklich nur Abschluss dritte Klasse Waldorfschule zu haben.

  • Diese "ich kleb mich jetzt überall fest Leute" brauchen mal eine Arbeitstherapie. Die haben wohl zu viel Freizeit und bekommen ihr verfügbares Geld einfach, anstatt es sich zu verdienen. Für mich gehen solche Aktionen nur nach hinten los, aus Verständnis wird da nur Unverständnis.

    Haben die keine Hobbys? Bei uns in der Anlage ist ein Garten frei geworden, da können sie Biogemüse anbauen, wenigstens einer der dann aus der Öffentlichkeit weg ist und was vernünftiges macht. ^^

  • Und wenn ich dann so diese Klimaspinner sehe die sich irgendwo ankleben und Kunstwerke beschmieren, dann wird mir klar das diese ganze Öko Propaganda und Gehirnwäsche bei vielen schon gefruchtet hat.

    Gute Nacht armes Deutschland.

    Waren die 'Just Stop Oil' Typen dann ach schon in Deutschland tätig?

    Wo die Kunst einst rein religiös war, später eine Eitelkeitstreichelei der Reichen, und heute zum Nachdenken inspirieren soll, haben diese Aktivisten wenigstens das letzte gut verstanden. Sie wählen sich die am meisten überschätzten und bestens geschützte Werke aus, und nehmen sie als Instrument.

    Würden sie sich im DDR-museum an eine Packung Imi festkleben, hätte das nicht den Medieneffekt. Geschweige noch ob es halten wurde...


    Und sie haben recht: wir als ganze Gesellschaft sind Ölsüchtig.

    Die Frequenz mit der wir auf Öl basierte Gegenstände verschleißen muß geringer werden, auch weil dort wo das Öl zZ herkommt nicht die menschenfreundlichsten Regimes residieren.

    Dazu braucht es wirklich keinen Öko-laktovegetarische links-oder rechtsdrehende klimagerechte makrobiotische gendergerechte woke Wäsche.

    In der richtige Folge eins plus eins zusammenzählen können, mußte reichen.

  • Wenn ich Deine Aussage mal richtig zusammenzufassen versuche:

    "Der Zweck heiligt die(se) Mittel?" :hä:

    Sehe ich völlig anders, sorry...

    Hier hat sich eine selbsternannte "Öko-Elite" selbstständig gemacht, deren Forderungen immer radikaler und extremer werden (Klima-Extremisten eben - Was bei, auch nur annähernder, Umsetzung von deren Hauptforderung "Sofortausstieg aus allen fossilen Energieträgern" passieren würde, sollte selbst einem Waldorfschüler schwanen, eigentlich... :laempchen: ).

    Diese "Aktivisten" werden von den Medien letztendlich hofiert und von der Exikutive / Judikative nach wie vor mit unfassbar labberigen Samthandschuhen angefasst.

    Die werden also munter weitermachen und u.v.a. wohl auch im tiefsten Winter (hoffentlich kommt keiner...) kaum davor zurückschrecken, Kraftwerken den Nachschub zu blockieren. Vielleicht gehen dann ja endlich einigen die grünen Äuglein auf... :verwirrt: