Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • Ich empfinde die Diskussion hier doch sehr einseitig.

    Sicher es ist noch nicht an allen Punkten im Bereich der Elektro Mobilität der Weisheit letzter Schluss gefunden worden, aber wir stehen im Vergleich zum Verbrenner erst am Anfang der Entwicklung.

    Auch wenn es am Anfang der Automobilen Geschichte schon einmal die Elektro Mobilität gab.


    Die gesamte Energiebranche ist im Wandel, wo wann wie der Strom Erzeugt wird, wird sich verändern. Manche Länder gehen Schrittweise die Entwicklung der letzten 50 - 60 Jahre durch, andere überspringen Dekaden.

    Die Frage ist auch wie umweltfreundlich ist die Ölgewinnung mit Tankerunglücken, Bohrplattformbränden und vielem mehr. Nur an das hat man sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte gewöhnt.


    Es wird in Zukunft mehr Eigeninitiative benötigen um sicher zu stellen das man individuell mobil sein kann. Früher und Heute waren das Benzinkanister in der Garage und in Zukunft wird das ein neues Energiespeichermedium sein. Ich denke da nur an die Ölkrise in den 1970 Jahren.

    Bei Strom hat man zumindest mehr Möglichkeiten diesen selbst zu gewinnen, eine Raffinerie zu Haus zu haben ist schwieriger.


    Auch das Thema Reichweitenangst und Ladezeit wird sich den Bedürfnissen anpassen, da ist schon viel passiert und da wird viel passieren.


    Nur mal zum Vergleich, meine Oma ist 91 Jahre alt. Als Sie 20 Jahre als war so um 1950 konnte sich auch niemand vorstellen das man mal ein kleines Gerät in der Hosentasche hat, mit welchem man mit anderen Personen schreiben kann oder sie sogar sehen kann. Mit dem man beim Einkaufen bezahlen kann und vieles mehr.



    Die Förderung vom Staat, die kann jeder abgreifen, darum muss es keinen Neid geben.

    Vorreiter und Visionäre werden in der Regel als Spinner abgetan.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Man muss da schon differenzieren, was die Neuerungen betrifft.

    Ja, auch das Automobil als Verbrenner stand mal am Anfang und wurde zunächst hauptsächlich kritisch beäugt. Und kam da der Staat daher und hat mit aller Gewalt versucht, die Pferdegespanne zu eliminieren und das Auto durchzudrücken?


    Als Konsument will ich mir selber aussuchen wollen, was mir sinnvoll erscheint und was nicht. Diese Gängelei gegen Verbrennerautos und die Anreize für den E-Mist, der ja erst in den Kinderschuhen steckt und erwiesenermaßen momentan keineswegs als umweltfreundlich gelten kann, kann einfach nicht sein.

    Du schreibst selbst, dass die E-Branche im Wandel ist. Wäre es nicht sinnvoller, sich stärker mit dem Thema batteriebetriebenes E-Auto auseinander zu setzen, wenn die Ressourcenfrage geklärt ist?


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Aktuell ist das größere Problem, wie ich schon öfter beobachtete, dass auf stark belegten Autobahnrastplätzen die Ladesäulen als Parkplatz missbraucht werden.

    Oder andersherum: die einst für jeden benützbare Parkplätze, werden jetzt für die Elektrofahrer reserviert, auch wenn mal keiner da ist.

  • Stimmt nicht - kann nicht jeder.

    Wer nicht?


    Du schreibst selbst, dass die E-Branche im Wandel ist. Wäre es nicht sinnvoller, sich stärker mit dem Thema batteriebetriebenes E-Auto auseinander zu setzen, wenn die Ressourcenfrage geklärt ist?

    Von alleine ist bisher leider noch nie etwas passiert, die Branche ist im Wandel, aber warum, wer ist der Treiber.

    Das sollte man sich Fragen.



    Das ist auch meine Ansicht der Dinge. Ich finde nur Hier Forum, ich formuliere es spitz gesagt, wird Panik verbreitet als wenn wir nächstes Jahr nicht mehr Trabant Fahren dürfen. Oder nur noch die mit H- Zulassung.

    Und das Elektro Auto wird in ein absolut schlechtes Licht gerückt. Was so auch nicht vollständig richtig ist.

    Es ist eine Veränderung und das ist Anfangs immer mühsam.

    Auch ist es eine Betrachtungssache, wer persönlich betroffen ist, wird anders denken, als der der aus der Ferne zuschaut.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

    Einmal editiert, zuletzt von hog3-17 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hog3-17 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wer nicht?

    Ich bin mir sicher, daß Du selbst drauf kommst.

    Es gibt Hunderttausende Menschen, die auf relativ alte Verbrenner angewiesen sind, um ihren kärglichen Lebensunterhalt zu verdienen, von dem sie sich aber nie und nimmer einen Klein- oder Mittelklassewagen kaufen könnten, der solche Summen verschlingt wie die derzeitigen E-Autos. Da nützen auch Fördergelder nichts, denn der Rest des Kaufpreises muß auch irgendwie aufgebracht werden.


    Und obendrein kauft man damit die Katze im Sack, denn es könnte sein, daß man in wenigen Jahren den Akku für einen fünfstelligen Betrag ersetzen muß. So richtig weiß es ja noch keiner. Und dann? Ist der Förderbetrag de facto wieder weg, weil man ihn für einen Ersatz"tank" ausgeben mußte - mit anderen Worten: Man hat die E-Karre komplett bezahlt und die Kohle ist weg.

  • Deluxe


    Die können aber auch die Fördergelder bekommen, mehr oder weniger habe ich nicht geschrieben!


    Ob das in die Gesamtkostenrechnung passt habe nicht geschrieben. Aber aus aktueller Sicht werden die Fahrzeuge mit E- Motor auch günstiger.

    Und das der Akku so schnell kaputt sein soll, wie du denkst, halte ich bei richtiger Nutzung für übertrieben. Wer seinen Verbrenner nicht wartet läuft auch Gefahr das er einen Motorschaden erleidet.


    Aber ich denke Deine Meinung ist so oder so verfestigt.


    Und wenn wird den Wasserstoff auf althergebrachte Weise im Auto verbrennen, wäre das auch möglich.


    Motorendiversität habe ich schon.

    Ich bin offen für alles, wichtig ist das es individuell bleibt. Auf Bus oder Bahn habe ich keine Lust.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Ich bin als "Elektrischer" ganz bestimmt kein Feind der Elektrotechnik. Denn mit dieser verdiene ich mein taeglich Brot.


    Aaaber: Welchen Gefallen tue ich mir, wenn ich der Kundschaft einen Klumpen Scheisse als Pudding verkaufe?


    Fuer die Zukunft wuensche ich mir vor allem eine erhebliche Erleichterungen fuer die Serienzulassung von Fahrzeugen, damit es auch kleineren Hersteller moeglich wird, in Konkurrenz zu den grossen Platzhirschen zu treten. Ich habe weiter oben auf einen Beitrag zur Methanol-Brennstoffzelle verwiesen. Sollen die soch mal machen. Der Kunde wird sich richtig entscheiden.


    Und nochwas: "Verbrenner" ist auch so ein politischer Kampfbegriff. Nennen wir die Fahrzeuge mit Otto- oder Dieselmotor doch besser *Direktwandler*.

  • Aaaber: Welchen Gefallen tue ich mir, wenn ich der Kundschaft einen Klumpen Scheisse als Pudding verkaufe?

    Sehr radikale Ansicht.

    Worin begründet sich der Ausdruck "Scheisse" bei einem E- Auto?


    Zwecks Zulassung musst du in dem Segment wahrscheinlich in erster Linie von Kleinserien reden und hier sind die Auflagen doch schon geringer. Sicher aber nicht null und auch nicht ohne Kosten, das wäre sicher besser zu machen.

    Diese Fahrzeuge wären am Markt aber nur ein Nischenprodukt da diese Hersteller auch nur mit Wasser kochen. Obschon die Fahrzeuglandschaft bunter werden würden was gerade aktuell voll gegen den Trend wäre.

    Und dann ist ja noch das mit dem Image, für Exotenfahrer zu denen ich mich auch zähle sicher kein Problem, für die Allgemeinheit schon. Eine der Bekannten marken muss es dann schon sein.


    https://microlino-car.com/de/microlino

    Auf den habe ich schon eine weile gewartet, aber mittlerweile etwas anderes gekauft.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Sehr radikale Ansicht.

    Worin begründet sich der Ausdruck "Scheisse" bei einem E- Auto?

    Das es nach 8 Jahren ein wirtschaftlichen Totalschaden ist und bis dahin eine CO2-Schleuder darstellt.


    Nicht radikal, sondern einfach das Kind beim Namen genannt.


    Nachtrag:

    Wenn die verwendete Akkutechnologie 6000 Voll!zyklen schafft, nach 20 Jahren 80% der Nennkapazitaet bereit stellt und dann ein neuer Akkusatz nicht mehr als 25% des Fahrzeugzeitwertes kostet, lasse ich ueber den batterielektrischeen Antrieb mit mir reden. Bis dahin: Zurueck ins Labor!

    3 Mal editiert, zuletzt von Postkugel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Postkugel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Oder andersherum: die einst für jeden benützbare Parkplätze, werden jetzt für die Elektrofahrer reserviert, auch wenn mal keiner da ist.

    Nö, in den konkreten beobachteten Fällen waren die Plätze von Asozialen belegt, die zu faul oder zu doof waren, sich einen anderen Platz zu suchen. Und wenn jemand kam, der sein E-Auto laden wollte, dann wurde er noch angepöbelt. Genau so werden ja auch oft genug ohne Not Anhängerparkplätze von Solo-Fahrzeugen blockiert. Es gibt erschreckend viele Leute, die sich einen Dreck um Regeln scheren. Wenn man all denen den Führerschein wegnehmen würde, könnte man damit sehr viel CO2 einsparen...


    Zurück zu den Parkplätzen: wirklich problematisch ist es eigentlich nur für LKWs. Aber trotz großer Not verhalten sich LKW-Fahrer in aller Regel eher rücksichtsvoll.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Deine Meinung lässt auch eine gewsse Einseitigkeit in der Beurteilung der E-Mobilität erkennen... ;)

    Dass die Diskussion hier eher E-Auto kritisch ist, halte ich für nachvollziehbar. In einem OLDTIMER-Forum ist das m.E. kaum anders zu erwarten. - Für uns geht's mit steigendem E-Anteil und Klima-Rettungswahn irgendwann ans Eingemachte (an unsere individuelle Bewegungsfreiheit mit dem Oldie).

    Sicherlich noch nicht "im nächsten Jahr", in 10 oder 15 Jahren hingegen wird's für uns deutlich enger geworden sein, davon bin ich nach wie vor überzeugt. X/


    "Die gesamte Energiebranche ist im Wandel"

    - jepp, und ich weiß auch schon, wem dafür noch tiefer in die Tasche gegriffen wird und woher der Strom kommen wird, wenn's windstill (oder stürmisch) ist oder die Sonne nicht scheint.

    Wer hatte gleich (jetzt schon) die höchsten Strompreise in der EU? :rolleyes:


    Mit der "Eigeninitiative" zur heimischen Stromerzeug ist es ganz genau dasselbe Dilemma, wie mit der Anschaffung eines neuen E-Autos/dem "Abgreifen der Förderung":

    man muss sich die teure Anschaffung leisten können. Sehr viele Leute können das einfach nicht und grandios wachsenden Wohlstand sehe ich mittelfristig auch eher weniger.


    "Vorreiter und Visionäre werden in der Regel als Spinner abgetan"


    - Stimmt, es geht aber auch andersrum, heutzutage wohl mehr denn je... ;)

  • Und das Elektro Auto wird in ein absolut schlechtes Licht gerückt. Was so auch nicht vollständig richtig ist.

    Ich sag es mal ganz direkt: Doch, das ist vollständig richtig so - wenn wir über ein batterieelektrisches (“BEV“) Fahrzeug reden.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Mag sein das die E-Autos ein Schritt in der Weiterentwicklung zu was ganz Großen und Neuen sind. Und ist ja vielleicht auch schön das jeder eine Förderung dafür bekommen würde. Aber was ich schon mehrmals schrieb, was nützt es mir und der Masse der Bewohner im Staat, die im Neubau oder Mehrfahmilienhaus leben? Es können nicht alle ein Haus nur für sich haben. Diese Leute haben nichts von der Förderung und E-Mobilität, wenn sie nichtmal einen einfachen Ladeplatz haben. Und in vielen Stadtteilen wäre ich mir auch nicht sicher, ob ich da über Nacht in ruhe mein Auto laden könnte. Es wird einfach zu viel von Leuten entschieden und für alle als möglich betrachtet, die nicht wie die Masse der Bevölkerung leben müssen.

  • Natürlich ist das heute noch nicht der Fall mit dem Laden vor dem Mehrfamilienhaus.


    Aber...was heute schon in jedem Tesla verbaut ist (wies bei den anderen Herstellern ist weiß ich nicht), so wird es auch in Zukunft bei den anderen und dann bei allen sein.


    Die Ladeinfrastruktur wird schon noch ausgebaut. Und das auch in Hochhauswohnsiedelungen. Auch werden zu den genannten Zeitpunkten (z.B. 2035) ja nicht auf einen Schlag alle Verbrenner verschwunden sein.


    Ein Tesla ist vollständig vernetzt und man muss keine Ladesäule suchen. Das macht das Auto ganz allein und berücksichtigt dabei auch seine Restreichweite. Wenn es eine Teslaladestation ansteuert will und du das bestätigst, dann wird diese schon online reserviert. Es gibt also auch keine Wartezeiten vor belegten Säulen bzw. wird mögliche Wartezeit angezeigt und Alternativen vorgeschlagen. Den "eigenen" Ladeplatz vorm Hochhaus wird es kaum geben. Und so wie man heute z.B. im Kiez in Berlin 15 min und länger einen Parkplatz für die Nacht suchen muss, so wird es dereinst für eine freie Ladestation in Wohnhausnähe sein. Mit dem Unterschied, dass man nicht selber mit den Augen suchen muss, sondern das Auto sucht.


    Und so wird es auch in Zukunft sein. Es werden da auch in den Hochhaussiedlungen mehr Ladepunkte eingerichtet. Dazu kommen Lademöglichkeiten auf der Arbeit, an der Kaufhalle oder sonstigen Einrichtungen des täglichen Lebens.

    Und alles ist vernetzt auch die Autos untereinander. Und wenn du dem Auto dann deinen normalen Rytmus für sagen wir einen Monat vorgegeben hast, wird es dir immer rechtzeitig eine Lademöglichkeit vorschlagen.


    Diese Technologie gibt es schon und man muss nichts dazu erfinden. Man hat jetzt 1,5 Jahrzehnte Zeit um sie flächendeckend zu implementieren.


    Natürlich ist das heute, abgesehen vom Tesla, noch ein wenig Zukunftsmusik, aber es wird so kommen.

    Am Anfang der Verbrennungsautos gabs auch nicht an jeder Ecke eine Tankstelle.


    Vermutlich denken da viele auch noch zu analog. Ich hab zu wenig Reichweite, ich kenne bei mir keine Ladesäule usw. usw.

    Ja...heute sind noch viele Fragen offen, aber 2035 sind noch gut 14 Jahre, da kann und wird noch einiges passieren was aus heutiger Sicht illusorisch erscheint.


    Und da werden die Großstädter noch eher dran sein als Bauer Horst irgendwo im 50 Seelen-Dorf.

  • Ich denke das es insbesondere in Großstädten zu Einschränkungen im Individualverkehr kommen wird und hoffe einfach das bis dahin der ÖPNV entsprechend funktioniert. Es wird auch nicht zu einem sofortigen Verbot von Verbrennen kommen, jedoch werden die Hürden der Zulassung neuer Verbrennen entsprechend hoch sein.


    Und wie vorher schon geschrieben, wird vorallem die Preisschraube künftig einen entsprechenden Einfluss auf unser Hobby haben. Liebhaberei war noch nie günstig, egal ob in der Garage, dem Plattenschrank, der Moba oder den Fr... (Partner 8o ).

  • Das mit der Zukunft klingt richtig toll, Tim! Und dann fällt ein System mal aus und du bleibst irgendwann stehen, weil ein Laden nicht möglich war.


    ... und jetzt einfach aus dem Reservekanister 5l Strom reinschütten :S


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Im Katastrophenfall ist man mit einem rein batterieelektrischen Fzg. auch deutlich schneller am Ende der Fahnestange....

    Was im privaren PKW-Sektor ja noch irgendwie zu verschmerzen sein mag - aber was ist mit grossen NFZ, vor allem mit Rettungsfzgn., Feuerwehr und Polizei?

    Wie kommt der Haus- oder Bereitschaftsarzt im E- Fall zu seinem bettlägerigen Patienten?


    Und wie sichert man - wenn es denn mal annähernd genug Ladepunkte in Mehrfamilien-/Neubaublockvierteln (bekanntlich oft sozial problembeladen) geben sollte, diese Ladeinfrastruktur nebst Kabeln vor Vandalismus und Diebstahl?

    Fragen über Fragen...


    Der Vergleich mit dem Beginn der Verbrennungsmotorisierung passt jedenfalls schonmal nicht:

    der ging unvergleichlich langsamer vor sich und es gab auvh noch keinerlei Anspruchsdenken.

    Der Aufbau des Tankstellennetzes ging aber dann aber enorm schnell (habe gerade erst ein sehr interessantes Buch dazu gelesen). Denn dieser Aufbau war sehr viel einfacher, weil man 1 oder mehrere Tanksäulen quasi überall hinstellen konnte, noch vorm allerletzten Dorfkrämerladen - die Pumpen brauchten ja lange Zeit nichtmal Strom und der Tanklaster kam quasi überall hin.

    Den Strom brauchen die Ladesäulen dafür umso mehr und in enormer Menge. In einer Menge, die das vorhandene Leitungsnetz nie und nimmer hergibt (geschweige denn: in "Öko").

    Aktuell wird also - unter irrsinnig hohem Steuermitteleinsatz - eine neue Form der schnellen Massen(!)mobilisierung gefördert, ohne vorab die dazu nötige Infrastruktur auch nur annähernd zu sichern.

    Ebenso fragwürdig bleibt unterm der tatsächliche Nutzen für Umwelt und Klima.

  • Und heute fällt nie irgendwas aus das die Weiterfahrt verhindert?


    Das wird wie heute dazu gehören. Da wird dann der ADAC nen fetten Akku statt Benzinkanister dabei haben und dir für ein paar Kilometer Saft einspeisen.


    Oder oder oder.......


    Es wird früher oder später kommen. Und dann wird man damit wie auch immer leben müssen.


    Einziger Trost für mich, in meiner Vorstellung wird das endgültige Aussterben des Verbrenners nach meiner Zeit sein. Und damit ist es mir dann auch relativ egal.

  • Das System des Verbrenners ist zwar keineswegs fehlerfrei, aber dennoch besser beherrschbar.


    Aber, dass BEV nicht die Zukunft ist, davon bin ich überzeugt. Da kommen andere Lösungen, die wirklich etwas taugen.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*