Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • "350 große Containerschiffe derzeit weltweit"

    "15 (!) von ihnen verursachen so viel CO2, wie alle 750 Mio Autos zusammen"


    Wenn das auch nur annähernd stimmen sollte, wäre diese ganze Verbrenner-Verteufelung und E-Auto-Glorifizierung noch viel irrsinniger, als sowieso schon. 8|

    Die Macht hat eigentlich der Konsument, indem er den Schrott kauft oder eben nicht. Leider macht ihm diese Entscheidung momentan die Politik sehr schwer.

    Nee - in Sachen Batterie-Karren eher leichter - die groß angelegte (und viel Steuergeld verschlingende) Förderung wurde soeben erst bs Ende 2025 verlängert.

    Wobei ich mich nach wie vor frage, wie du oder ich oder wir dazu kommen, dem Herrn Dipl.Ing. X oder dem Herrn Prof. Y mit 7500 € seinen großen Lyfestyle-Tesla (oder sonstigen Stromer mit einem Preis bis 40000 mit bis zu 9000€) mit zu finanzieren.

    Der Hauptggrund dieses ganzen Zirkus um die fahrenden Batterien ist und bleibt wohl die Schönrechnung von CO2-Bilanzen. Koste es (an Geld, Ausbeutung und Umweltbelastung), was es wolle... X(

    Von der immer weiter ausufernden Überbevölkerung unseres Planeten (für mich nach wie vor die eigentliche und Hauptursache der ganzen Recourcen - und Klimaproblematik) spricht noch immer so gut wie kein maßgeblicher Politiker.

  • Moin,

    und wenn ich das lese was die EU wieder beschloßen hat https://www.t-online.de/auto/e…rbrenner-aus-ab-2035.html ,da geht mir das Messer in der Hose wieder auf. Sind doch nur noch Lobbyisten und Verbrecher am Hebel. Es gibt wirklich kaum noch einnen der ne ehrlich Politik macht. Nur noch Gauner am Werk. Glaub meine Abwanderungsgedanke wird wohl langsam zur Realität werden. Komplett der EU den Rücken kehren, wo ich die letzten paar jahre in Ruhe leben kann ohne diesen Wahnsinn, was zur Zeit abgeht. So ne Stimmung hatte ich schon mal 1986 gehabt und dachte ich komm,e in ein freies Land im Mai 1989, schei.... war es, es noch schlimmer gewurden seid dem. Gruß

  • Was aber nicht gewünscht ist, ist was nach dieser Wahltermin kommt: dann steigen die ehemalige Politiker zur andere Seite herüber, vielleicht auch weil sie sonnst nichts können. Und so beherbergt Brüssel pro EU-Mitarbeiter etwa zwanzig Lobbyisten.

    Komplett der EU den Rücken kehren,

    Und wo willste denn hin? Hier stinkt es noch am wenigsten.

  • Die Frage ist ja auch: wie lange wird es dann noch vernünftige Ersatzteile für Verbrenner zu kaufen geben?

    Das Angebot wird dann vmtl. ebenso schnell sinken wie die Qualität.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Wie viel Ignoranz und Größenwahn gehören wohl dazu um weltweit die gesamte Öl-/Gas-Industrie und ihre Lobby abzuschalten??? Stellt euch vor es ist Krieg und die Luftwaffe hat keinen Sprit. Oder mitten im Sturmangriff sucht die Panzerdivision auf dem Schlachtfeld nach noch funktionierenden Ladesäulen.

  • Keine Bange, fürs Militär gab bzw. gibt es schon immer Lösungen. Das gilt für jede Gesellschaftsordnung.


    Außerdem hoffe ich, dass wir nie wieder in eine derartige Situation geraten.

  • Der Verbrenner wird uns noch Jahrzehnte begleiten - auch bei Neufahrzeugen. Die Frage nach dem Ende des Verbrenners wird doch meist nur von diesen Großstadt-Öko-Journalisten in die Presse gesetzt. Weil sie es gern so hätten - aber nicht weil es wirklich so ist.

    Ernsthaft Schluß machen wird damit vorläufig kein einziger Hersteller, der noch bei Trost ist. Der Elektrische wird den Verbrenner nicht ersetzen - bzw. nur dort, wo er wirklich eine Alternative ist.

  • Das wird meiner Ansicht nach wie bei der Eisenbahn sein. Es wird Regionen geben, die man nur sehr schwierig voll elektrisch erschließen kann.

    Viele Strecken der Eisenbahn sind heute elektrisiert, viele aber auch nicht.

    Benzin/Diesel kann ich in der Regel immer ausreichend mitnehmen. Bei Strom wirds schon aufwendiger bzw. zeitintensiver, falls ich irgendwo im Nirgendwo anhalten muss um nach zu tanken, geht den Kanister reinkippen schnell....., wenn ich aber Strom laden muss z.B. per Solarzelle (im Nirgendwo gibts selten Steckdosen), vorausgesetzt es ist dann auch genug Sonne/Licht da, braucht man wohl doch sehr viel Zeit.

    Und welches "normale" Fahrzeug hat heute soviel Solarzellen um irgendwo in der Sonne zu tanken, bzw. sich permanent zu laden....


    Ich bin insofern fest davon überzeugt, dass ich das nicht mehr erleben werde/muss.

    Und das ist gnz gut so.....

  • Für die Mobilität wäre es sinnvolle die leere (standart) Batterie schnell durch volle austauschen zu können, aber diesen Moment, soetwas sofort zu standardisieren, haben die Hersteller (ùnd die Politik!) verfehlt.

  • Es gibt wohl in China so ein Schnellwechselsystem mit standardisierten Akkus, das wird sich aber wohl kaum (noch) generell durchsetzen.

    Allgemein wäre es schon toll gewesen, sich auf EIN Stecker- und Ladesystem zu einigen. Anstelle des Kabel- und Kartenwirrwars, das heute tatsächlich herrscht. Eine (freie ) Ladesäule zu finden heißt bekanntlich noch lange nicht, dort tatsächlich laden zu können. :doof:


    Was das Verbrenner-Aus angeht: diverse Hersteller haben dessen Prod.ende schon längst angekündigt, wahlweise 2030 oder '35 - in vorauseilendem Gehorsam zu grünen Forderungen. :augendreh:

    Soo lange ist das gar nicht mehr (wir gehen dann also ggf. zusammen in Rente... :grinser::zwinkerer: )

  • Wollt ich grad sagen.

    Möglicherweise wird die Verbrennerproduktion ja auf andere Kontinente verlagert, wo man die Dinger dann auch noch kaufen und betreiben darf, so als kleines Hintertürchen, aber hierzulande wird es vmtl. gar nicht mehr soo lange dauern, bis die Luft beträchtlich dünn wird, im wahrsten Sinne...

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ich möchte noch einmal an den Anfang der Diskussion erinern.

    Es ging ja auch darum, ob die vorhandenen Rohstoffe überhaupt ausreichend vorhanden sind,

    um die Mobilität in jetziger Größenordnung mit Hilfe von E- Autos zu gewährleisten.


    Beim jetzigen Stand der Batterieforschung scheint das nicht der Fall zu sein.

    Es ist auch bis jetzt nicht klar, ob dann die benötigte Menge Ökostrom zur Verfügung steht.

  • Das Thema hatten wir die letzten 21 (Schmiertelefon-) Seiten schon mehrfach erörtert. ;) Es gibt Experten, die genau das (reicht aus) behaupten - und andere, die absolut gegenteiliger Meinung sind.

    Zumal der Raubbau am Planeten und seinen Recourcen ja alles andere als weniger würde, alleine schon in Sachen Wasserbedarf zur Batt.-Rohstoffgewinnung. Dieses Problem wird aber irgendwie fast völlig ausgeblendet, bei den Grünlingen ebenso, wie bei den sonstigen E-Mobilitäts-Aposteln...


    Mich würde auch mal sehr stark interessieren, ob dieser ganze enorme (letztenendes auch CO2-) Aufwand - für den Ausbau der "Erbeuerbaren" und den Netzausbau - ehrlicherweise in diese ganzen "CO2-Neutralitäts"-Rechnungen mit eingepreist ist bzw. wird. Bei der unübersehbaren Fixierung auf's Auspuffendrohr scheint mir das zumindest zweifelhaft.... :/

  • diverse Hersteller haben dessen Prod.ende schon längst angekündigt, wahlweise 2030 oder '35 - in vorauseilendem Gehorsam zu grünen Forderungen.

    Wäre ich Konzernvorstand, hätte ich genau das auch gemacht. Angekündigt - aber mehr auch nicht. Sollte es eine grüne Kanzlerin geben, hat man zumindest für Gespräche den Fuß in der Tür. Was dann wirklich passiert, ist eine andere Sache. Ich glaube denen nämlich nicht, daß sie sich das Verbrennergeschäft entgehen lassen.

  • Mir tuen vor allem die vielen Arbeitsplätze leid. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wo die Zwickauer bei voller Produktion ihre ganzen eGolf‘s verkaufen wollen? Gehe ich an der Gläsernen Manufaktor in Dresden vorbei sehe ich nicht viel Bewegung.


    Bei Opel habe ich gelesen, künftig werden nur noch vorgeorderte Fahrzeuge zusammengebaut. Und die sollen künftig auch in China verkaufen dürfen (bei GM ging es ja angeblich nicht). Ich vermute, hier läuft eine vollkommene Marktbereinigung ab.


    Wird wohl ähnlich wie bei der Braunkohle-Ablösung in der Lausitz ausgehen. Allerneueste Leuchttürme setzen und Bergmänner/Kraftwerker zu Freizeit- und Bademeistern umschulen. Der Osten hat es in den 90igern ja schon mal durchgemacht.


    Warum nicht ein zweites Mal?

  • Zumal Mrd. und Abermilliarden heutzutage überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheinen, die EZB zur "Gelddruck- und die Märkte damit fluten"-Anstalt verkommen ist, und zum Inflationstreiber. Insgesamt eine Geldpolitik, die mit "abenteuerlich" m.E. noch sehr freundlich umschrieben ist. X(

    Inzw. bröckeln u.v.a. auch die hochgelobten Betriebsrenten, teilweise 30% minus. :staun:

    Mir tuen vor allem die vielen Arbeitsplätze leid.

    Mir auch. Z.B. MB-Motorenwerk Berlin: stellen auf E-Motorenfertigung um: Reduzierung von ca. 2000 auf 300 (!) Mitarbeiter. Es geht um Größenordnungen...

  • Moin,wenn man das von der Ursel wieder heute liest :cursing: , dann kommt das Ende der Verbrenner, vllt. wollen die unseren Regierungen wieder mit einer Pferdekutsche durch die Länder ziehen ;), denn die E.Karren kommen ja nicht soweit, dann wird wieder die Pferdestadtionen geben wie im Mittelalter...........wenn ich das im Kopfkino abspielen lasse, kommt mir das kraussen....... Gruß

  • in meinem Kopf sieht das lustig auch, wenn die Politiker in ihrem feinen Zwirn dann in ner dreckigen pferdekutsche sitzen, und beim aussteigen noch nen Haufen erwischen ^^


    In der Realität wird es das sicher nicht geben, und wäre auch nicht annähernd so lustig wie im Kopf.