Diskussion zur Elektromobilität und E-Auto

  • garkeine Frage, aber hier geht es primär um ein e-auto ;)


    Aber aus dem genannten Grund werden auch elektronische Geräte bei mir recht alt, wenn sie den durchhalten.

  • Tim; Interessant - danke! :thumbup:

    Die Bilanz dieses (nicht eben von einem Durchschnittsfahrer betriebenen) Mio-km Teslas relativiert sich m.E. aber doch recht deutlich durch den zweimaligen (!) Motorenwechsel UND vor allem durch den Akkutausch.

    Interessant finde ich auch, dass der Besitzer das Laden über die 80% weitestgehend vermeidet (Reichweite? :/) und dass der Schnellladeanteil nur bei 40% lag...

  • Wenn so eine Traktionsbatterie nicht mehr zum Fahren taugt, ist sie aber noch lange nicht nutzlos.

    Sie kann durchaus in einem 2. Leben noch im Verbund mit anderen als stationärer Energiespeicher benutzt werden.

  • ...bis dann unweigerlich doch das Entsorgungsproblem kommt, an dem wohl noch viel Hausaufgaben zu machen sind.

    Bei der Atomkraft und ihren (natürlich deutlich bedenklicheren) Hinterlassenschaften hat man das bekanntlich bis heute nicht wirklich richtig im Griff...

  • Und dann ist eine Art Standardisierung erwünscht.

    Wurde man die Batterien leicht und schnell austauschen können, könnte man auch das Ladezeitproblem beseitigen, damit man an der Tanke einfach die Batterie wechselt.

    Aber irgendwie wollen die Hersteller da nicht mitspielen. Man sieht das auch bei Handys: sogar innerhalb einer Herstellerpalette gibt es abertausende Ladeanschlüsse.

  • Ich verstehe das Miesgerede nicht. Erst war es die Reichweite, dann war es das Wasser und jetzt ist es die Haltbarkeit des Akkus. Was kommt als nächstes? Bitte geht zu den Herstellern und vereinbart eine kostenlose Probefahrt. Bitte redet mit Nutzern solcher Fahrzeuge. Ich bin mir sicher, ihr seht es danach etwas anders.

    Die Frage der Nachhaltigkeit der Akkus z. Beispiel, habe ich damals Tesla auch gestellt, und die erzählten mir von den Stromspeichern. Das hat mich so überzeugt, das genau solch einer nun seit 3 Tagen bei uns installiert ist.


    Auch das Handy wurde am Anfang verteufelt....der Computer, das Auto, die Dampfmaschine..... wahrscheinlich auch das Feuer.

  • Wie war das bei Tesla, haben die nicht auch Reihenweise Akkus und Motoren auf Kulanz gewechselt um das Image hoch zu halten?


    Das Akkuleben hängt ja auch von den Einsatzbedingungen und den Ladeverhalten ab, werden die Akkus bei Optimalen Temperaturen genutzt, nicht ständig voll belastet und immer bis max. auf 30% entladen vor dem Laden und dann aber auch nur Langsam geladen, halten die Akkus natürlich länger.


    Und dann ist eine Art Standardisierung erwünscht.

    Wurde man die Batterien leicht und schnell austauschen können, könnte man auch das Ladezeitproblem beseitigen, damit man an der Tanke einfach die Batterie wechselt.

    Aber irgendwie wollen die Hersteller da nicht mitspielen. Man sieht das auch bei Handys: sogar innerhalb einer Herstellerpalette gibt es abertausende Ladeanschlüsse.

    Die verbauten Panasonic Zellen sind aber mittlerweile Stand von vorgestern...Und das Ladezeit Problem ist auch technisch gelöst.

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  • Der Wunsch nach einer standardisierten, schnell zu tauschenden Fahrzeugbatterie zeigt mir das technische Niveau dieser Diskussion.

    Die Batterie ist ein mehrere hundert kg schwerer, skalierbarer Block, welcher aufgrund der Chrashrelevanz sicher im Fahrzeugboden verschraubt werden muss. Dazu kommt der Umfang einer kompletten Hochvoltaußerbetriebnahme und - inbetriebnahme (i.d.R. 400 - 800 Volt). Ganz zu schweigend von einer entsprechenden Logistik! Absolut sinnfrei!

    Zu 80% lädt das Fahrzeug an der heimischen Wallbox (mit 11kw ca. 5h über Nacht und 1x die Woche), 20% finden an Schnelladern längs der Autobahnen statt. Die zukünftigen Fzge. sind mit 110kw/h + schnelladefähig. Dann dauern 250km Reichweite die berühmte Kaffeepause.

    Und vergesst solche Dinger wie den E Golf oder BMW i3 --> das ist kalter Kaffee im Vergleich zu den neuen Generationen.

    Und ja, das Fahrzeug muss zum Nutzer passen. Für dauerhaften Langstreckenbetrieb sind Plugins und E Fahrzeuge sinnfrei. Nicht umsonst werden neue Evolutionsstufen von Dieselmotoren auf den Markt gebracht, denn Langstrecke kann der am besten!

    Weiterhin wurde an Verbrennern ca. 120 Jahre optimiert, an E Fahrzeugen erst ca. 20 Jahre. Das zeigt das unwahrscheinliche Potential dieser Technologie (egal ob BEV oder Wasserstoff). Es gibt defacto keinen mechanischen Verschleiss, das Getriebe ist ein besseres Differential. Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, Luftfilter. Wartungsintervall 60tkm. Hinterradbremse wieder als Trommelbremse, hält ein Autoleben lang, da praktisch beschäftigungslos. Nur an Bord, weil der Gesetzgeber es fordert (bzw. für Notbremsungen).

    Updates jederzeit über Mobile Onlinedienste.

    Zu fehlerhaften Akkus wird sich auch eine Industrie bilden, welche diese aufbereitet bzw. zweitnutzt.


    Ich bin mir sicher, dass in diesem Forum nicht die zukünftigen Kunden dieser Fahrzeuge sitzen, aber denkt bitte zu guter Letzt nach, wie Erdöl aus der Erde gepresst wird. Hoher Druck, Chemie ...

  • Die Befürworter sehen nur die positiven Seiten, die Kritiker die negativen. Und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. ;)

    Unterm Strich bleibt die (schon mehrfach geäußerte) Erlenntnis, dass das batterieelektrische Auto eben NICHT die eine und einzige Zukunftslösung ist bzw. sein wird, als die sie uns von der Politik (und großen Teilen der Medien) verkauft wird. Es wird wohl nur EINE der zukunftsfähigen Lösungen sein, womöglich nicht mal die beste...

  • "Die Batterie ist ein mehrere hundert kg schwerer, skalierbarer Block, welcher aufgrund der Chrashrelevanz sicher im Fahrzeugboden verschraubt werden muss. Dazu kommt der Umfang einer kompletten Hochvoltaußerbetriebnahme und - inbetriebnahme (i.d.R. 400 - 800 Volt). Ganz zu schweigend von einer entsprechenden Logistik! Absolut sinnfrei!"


    Dann stellt sich in Anbetracht des Weiterentwicklungsweges und der o.ag. Innovationsfähigkeit die Frage, wie lange genau diese Art der Konstruktion und der entsprechend anhaftenden Problematik noch Bestand haben wird.

  • Da hat VW kräftig beim BMW Personal zugeschlagen und jetzt überträgt euer Chef seine Strategie auf VW. Ich vermute mal ,das du min. ein Blitz 3 bist😉

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  • Ich frage mich, woher diese Aussage zur Ausrichtung auf NUR EINE Technologie kommt.

    Wenn in 2025 ca. 1 Mio BEV gefertigt werden, sind das immer noch 10 Mio Fzge. mit anderen Antriebskonzepten. (Benzin, Diesel, Mild Hybrid, Plugin Hybrid, CNG) und dann vielleicht auch schon die ersten Wasserstoff Fzge. in Großserie. Auch Versuche mit E Gas laufen seit Jahren. Zieht allerdings derzeit Kostensteigerung für den Kunden nach sich, daher nicht markttauglich.


    JL: Strategie von BMW? Du solltest schon erkannt haben, dass dieser Konzern seit Jahren andere Fahrzeugkonzepte als dein Brötchengeber fertigt. (höhere Stückzahlen, größere Marken- und Modellvielfalt, andere Antriebskonzepte, Baukastensysteme auch für MEB und ...)

    Sicher hat es Diess geholfen, dass ein Großteil der alten Führungsriege aufgrund des Abgasbetruges abdanken musste. Gehört aber nicht hierher...

  • Diese Aussage wird doch am laufenden Band so oder ähnlich in den Medien verbreitet, von vielen Politikern so vertreten...

    Erst kürzlich war z.B. wieder von einem (von wem auch immer ernannten ;)) "Experten für Mobilität" zu hören, die Frage nach dem "Antrieb der Zukunft" sei "doch längst zugunsten des batterieelektrischen Fahrens entschieden". - Ganz ähnlich das Credo der wohl meisten Berichte zum Thema, die in den letzten Monaten zu sehen und zu lesen waren. Dieser Rückschluss hat vielleicht auch damit zu tun, dass der Aufbau der Ladeinfrastruktur so extrem aufwendig und teuer ist. :/

  • "Die Batterie ist ein mehrere hundert kg schwerer, skalierbarer Block, welcher aufgrund der Chrashrelevanz sicher im Fahrzeugboden verschraubt werden muss. Dazu kommt der Umfang einer kompletten Hochvoltaußerbetriebnahme und - inbetriebnahme (i.d.R. 400 - 800 Volt). Ganz zu schweigend von einer entsprechenden Logistik! Absolut sinnfrei!"


    Dann stellt sich in Anbetracht des Weiterentwicklungsweges und der o.ag. Innovationsfähigkeit die Frage, wie lange genau diese Art der Konstruktion und der entsprechend anhaftenden Problematik noch Bestand haben wird.

    Wenn die Brennstoffzelle rentabel in Grossserie gefertigt werden kann. In 5-8 Jahren...

    Ich frage mich, woher diese Aussage zur Ausrichtung auf NUR EINE Technologie kommt.

    Wenn in 2025 ca. 1 Mio BEV gefertigt werden, sind das immer noch 10 Mio Fzge. mit anderen Antriebskonzepten. (Benzin, Diesel, Mild Hybrid, Plugin Hybrid, CNG) und dann vielleicht auch schon die ersten Wasserstoff Fzge. in Großserie. Auch Versuche mit E Gas laufen seit Jahren. Zieht allerdings derzeit Kostensteigerung für den Kunden nach sich, daher nicht markttauglich.


    JL: Strategie von BMW? Du solltest schon erkannt haben, dass dieser Konzern seit Jahren andere Fahrzeugkonzepte als dein Brötchengeber fertigt. (höhere Stückzahlen, größere Marken- und Modellvielfalt, andere Antriebskonzepte, Baukastensysteme auch für MEB und ...)

    Sicher hat es Diess geholfen, dass ein Großteil der alten Führungsriege aufgrund des Abgasbetruges abdanken musste.

    Diess ( Vater des I3) seine Strategie ist bei uns gescheitert. Jetzt habt ihr ihn und Duesmann dazu... Wie Ande schon sagte, wer spricht immer nur von einer Strategie? Selbsternannte Experten... BMW erwartet das das Produktionsvolumen der Verbrenner bis 2030 gleicht bleibt, Wachstum wird es da nicht mehr geben das geht nur über E- Antrieb.

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  • Vollgetankt bestimmt nicht.....aber aufpassen wegen Zeitverschiebung...nicht das du plötzlich in 1955 stehst :D

  • Neinein, 1955

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    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)