Bremsbacken

  • Hallo Leute,


    dass sowas nicht normal ist, weiß ich selber.

    Aber wo, auf der Skala zwischen 'kann sein' und 'geht gar nicht', ist das angesiedelt?


    MfG

    hjs



  • Wie hat sich das bemerkbar gemacht ?

    Undichter RBZ ?

    Oder sind das die neuen, schwarzen Bremsbacken ?

    :fahrrad: "Der Anfang von allem Übel ist die Geldgier."

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Was sind das für Beläge? Orginal DDR oder Nachbau?


    Entweder minderwertiger Qualität ( aus ung. Prod. stammend?) und oder dazugekommend dann verglast bei langen Bergabfahrten und nicht rechtzeitig zum abühlen an die Seite gefahren.

  • Absolute Billig-Produktion.

    Natürlich NachNach Wende, soll heißen, vor längerer Zeit beginnend. Kann ich natürlich nicht nachweisen, aus Ausbau Backen kenne ich dies zur Genüge.

    Auch viel schlimmer. Diese Chargen wurden mit verschiedenen Vertreiber oder Hersteller Label von allen einschlägigen Shops verkauft.

    Hatte ich selber auch gekauft und verbaut, leider, war manchmal grad nichts anders verfügbar oder wurde mitgebracht.


    Dreckszeug.

    :cursing:


    edith wegen Bilder, als Beispiel für Grusel-Kabinett

  • Das kenn Ich aber auch von Scheibenbremsbelägen, es ist halt keine Qualität und die Vorgaben, das der Dreck die Zulassung erhält, stammen noch aus den 60er Jahren, wo es bei uns schon bedeutend besser Qualität gab.


    Wenn Nachbau an besten Textar verwenden, die habe Ich selber auch schon oft verbaut, nicht ganz billig, aber halten, Mapco und die ganzen NoName Shop Bremsbacken, kann man vergessen.

  • Ich frage noch mal:

    merkt man das beim Fahren,

    oder gibt es dann plötzlich den Totalausfall :zornig:

    :winker:

    :fahrrad: "Der Anfang von allem Übel ist die Geldgier."

  • Beim fahren wohl nicht, erst wenn der Belag abbröselt und es komische Geräusche gibt beim Bremsen.

  • Die Bremswirkung ist auch beschissen, dann muss man mehr Kraft am Pedal aufwenden und belastet die Bremsanlage zusätzlich. Ich hatte vor Jahren mal etwas hellere graue, die verglasten und sahen genau so aus.

  • Es gibt auch wieder Rote.

    Ich hatte hier auch schon nach Erfahrung mit diesen gefragt.

    Es hat sich aber niemand gemeldet.

    Ich habe sie mir als Reserve hingelegt.

    :fahrrad: "Der Anfang von allem Übel ist die Geldgier."

  • Bei den dunkelgrauen Belägen haben ja schon viele Fahrer schlechte Erfahrungen gemacht. Da habe ich schon viel von gebröckelten Belägen gelesen. Auch hier im Forum. Das Problem scheint mir bei hoher Belastung, sprich: hohen Temperaturen im Belag aufzutreten.

    Meine besten Erfahrungen habe ich auch mit den rotbraunen aus der DDR gemacht. Davon habe ich zwar noch mehr als genug, aber die basieren ja bekanntlich auf Asbest.

    Die neuen Backen von Cosid und ATE, sowie die neugeklebten aus Limbach-Oberfrohna sind ja auch alle grau. Allerdings wäre es mehr als naiv, es an der Farbe festzumachen.

    Zwei Fragen stellen sich mir in dem Zusammenhang:

    1. Sind Cosid und ATE eigentlich dauerhaft gekennzeichnet oder kauft man da auch nur den Namen auf dem Papier?

    2. Hat jemand Erfahrungen bei hoher Belastung? Zum Beispiel in den Bergen?

  • Ich meinte immer, dass die rotbraunen originalen ohne Asbest seien, die mit waren die grauen davor...

  • Die rotbraunen gab es schon in den 60'er Jahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ohne Asbest waren. Das Zeug war doch in allen Reibbelägen.

  • V603 Die ATE die Ich hatte entweder einen Stempel drauf oder einen kleinen Aufkleber, kann man also auch beides auf NoName anbringen wenn man möchte.

  • Die Backen von ATE haben kleine Sticker mit der KBA Nummer, sind neben einer allgemeinen Einbauanleitung in einer versiegelten Verpackung auf welcher steht, dass diese für den Trabant P601 geeignet sind.

    (Das sind meines Wissens die einzigen derzeit erhältlichen Nachbau-Backen die legal sind.)

    Die Cosid Backen sind identisch mit den ATE Backen und halten auch Gefällstrecken stand, so lange man es nicht übertreibt.

    Was bei den ATE / Cosid Belägen nach einer Weile gerne auftritt, dass die kalte Bremse “beißt” bei niediger Geschwindigkeit. Drüberschmirgeln hilft, aber das kommt nach ein paar tausend Kilometer wieder.

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • So. Jetzt habe ich die ausgebauten Backen hier liegen. Und einen RBZ auch noch.

    Gibt's für solchen Kram ein Auffanglager, oder kann das weg?


    MfG

    hjs

  • Nachbaubacken: Schrott, gib nochmal nen cent oder so :D

    ATE stellt selbst übrigens nur Hydraulikteile her und kauft Backen, Klötze und Scheiben nur zu.
    Gibts was von EBC für den Trabant? Hab ich jetzt für den 353er gekauft auf Empfehlung. Kosten zwar das dreifache von gepresster Kuhscheiße aus Ungarn, aber sollen wohl gescheit Bremsen. Meine Ferodo sind jedenfalls nach 13.500km blank. :rolleyes:

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • rotbraune originale gibt es auch MIT Asbest... Steht sogar rot auf der Packung drauf.


    Für den Barkas habe ich mir mal welche bei Furka Reibbeläge in Breitenbach (CH) machen lassen. Eine Achse kam auf ca. 90 EUR bei Abnahme von 120 Backen. Mit der Qualität bin ich und auch ein paar andere aus dem Barkas-Forum sehr zufrieden.

    http://www.furka-ag.com/


    Wie ich am Wochenende wieder gemerkt habe, gibt es doch einige Trabantfahrer, die etwas erstaunt sind, wenn es hier im Schweizer Mittelland mal ein paar Meter hoch und runter geht. Da machen sich dann solche Sachen wie Einbauspiel am Nachsteller und Bremspedal doch rasch bemerkbar.