Trabant springt nicht an

  • Der Rand wird nicht kleiner.

    Es bleibt ein Rand, wo der Originaldurchmesser (200mm) erhalten bleibt. Dieser kann sich aber durch Korrosion geringfügig verringern.

    Außerdem ist die Frage der Präzision der Fertigung der neuen Bremsbacken. So ist dann auch denkbar, dass sich am Außendurchmesser der montierten Bremsbacken ein zu großer Durchmesser einstellt.

    In dem Fall musst Du die genaue Ursache feststellen.

    Vielleicht ist der Bremsbelag nicht richtig rund, so dass er an einer/einigen Stellen sperrt?

    Die Bremstrommel reinigen und mit Schleifpaier anschleifen. Dann die Bremsbacken durchziehen. Am Belag sollte sich abzeichnen, wo er anliegt.

    Vielleicht ist der Belag zusammen mit einer nicht maßhaltigen Backe zu groß? In dem Fall könnte man eventuell darüber nachdenken, an beiden Enden mal einen Zehntel Millimeter abzufeilen.

    Aber, wie gesagt: erst die genaue Ursache ermitteln!

  • Um es kurz zu fassen: es lag an den Ersatzteilen von Trabantwelt.de. sind wohl ärgerlicher Weise doch nicht so genormt, wie immer angepriesen .also Finger weg..

    Mit den original-backen und Belägen ging die Trommel ohne Probleme wieder drauf.

    Mit solchen öffentlich gemachten Anschuldigungen sollte jeder sehr vorsichtig umgehen.

    Wenn die Firma ein Verfahren wegen übler Nachrede anstrengt, wird das mit der Beweislage wohl echt dünn.

    Meine Bremsbacken, die ich bisher bei TW und Danzer bezogen habe sind zwar auch nicht immer das Spitzenprodukt gewesen, was gleich vollflächig getragen hat, aber das der "Handwerker" keine Möglichkeit sieht, das kleine Übel zu bekämpfen, mit Anfasen der Kanten, Schauen nach dem Tragbild, dieses bearbeiten, gerade stellen der Backen, evtl die Bremstrommeln nachmessen und ein my ausdrehen(das hilft sogar noch gegen den sogenannten Schotterefekt) Bremstrommeln sind auch nicht immer schön rund.

    Wie gesagt, da ist eben der Erfahrungswert und handwerkliche Fähigkeit zur Fehlerbehebung notwendig.

    Einfacher Baugruppentausch, das sind "Handwerker" von heute und gehört zu Fahrzeugen von heute.

    Aber ich vermisse die Schnittstelle im 601 nicht.

  • Er meint bestimmt das pulsierende Rubbeln der Bremse, wenn die Trommel sich schon leicht verzogen hat.

  • Ich meine mit "schottern" wirklich den Effekt, der bei größeren und starken Bremsungen, auf den vorderen Rädern zu spüren ist,

    Andere nennen es evtl. Rubbeln. Bei leichten Bremsvorgängen ist es nicht zu spüren.

    Ich hatte mal vor paar Jahren immer wieder diesen Effekt, trotz Bremsen kontrollieren, neue Backen, dann hab ich sogar neue Trommeln gekauft, weil ich in der einen nach meiner Meinung einen Haarriss vermutet habe. Da ich keine Untersuchungsmöglichkeit hatte, hab ich einfach getauscht. Und ? Schottern war nicht soo stark, aber eben vorhanden. Bis zu dem Zeitpunkt vor fast 4 Jahren, der KFZ Handwerker meines Vertrauens, der den Motor überholt hat, hat die Bremstrommeln als Ursache gewusst und damals durch ausdrehen um, wie ich sage ein my das "schottern" beseitigt.

    Zum fühlbar machen, was ich mit schottern meine, auf einem Feldweg, der eben ist und teils Schotter, teils festen Sand als Grund hat. Mal ne Bremsung machen und merken, wie die Räder mal mehr(große Schottersteine) und mal weniger(sandiger)abgebremst werden auf der Bremsstrecke.

  • Das Rubbeln hat meiner Meinung nach andere Ursachen.

    Wenn beim leichten Bremsen alles schön soft ist, kann man davon ausgehen, dass die Bremstrommeln rund laufen.

    Bremst man aber stärker, so erwärmen sich die Trommeln und dehnen sich aus. Damit passt der Innendurchmesser der Bremstrommel nicht mehr zum Radius der Bremsbeläge. Die Folge ist, dass die Backen beginnen, in der Trommel und auf ihren Auflagen hin und her zu "tanzen".

    Das ist systeminnanent und bei allen Fahrzeugen mit solchen Bremsen an der Vorderachse bekannt. Abhilfe gibt es nur begrenzt, man kann versuchen die Trommeln länger kühl zu halten, zum Beispiel durch Kühlrippen. Trotzdem wird das bei längerer Betätigung irgendwann auftreten.