Motor regenerieren bzw reparieren

  • Jop hätte ich auch gesagt. Erst mal beim Hersteller nachfragen. Wobei der von der ferne sicherlich auch nur mutmaßen kann.
    Könnte auch zu viel Ölkohle sein durch das 1:33 Gemisch.


    Ich denke aber ohne das man den Motor öffnet wird man es nicht erfahren.

    Also ruf bei Trabantwelt an und frage nach was du tun sollst.

    Entweder die wollen den Motor sehen und du musst ihn dort hin bringen.


    Oder die sagen dir am Telefon was du mal am Motor prüfen sollst.

    Is er denn sonst überall trocken? Hast du mal die Dämmhaube und das Kühlblech entfernt und einfach mal drum rum geschaut ob nicht vielleicht ein Zylinder undicht geworden ist?

    Das sind Sachen die kann man jederzeit machen ohne den Motor zu öffnen.


    Hast du den Motor mal ohne Zündung im Leerlauf mit der Hand gedreht und kam da auch dieses Poltern oder ein starker Widerstand zum Vorschein?


    Du siehst, es ergeben sich Fragen über Fragen.

    Von daher Ruf bei TrabWelt an und halte uns hier mal auf dem laufenden :)

  • was für Ölkohle?

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Nun ja. Wenn ich so zurück denke. Ich hatte es hier irgendwo geschrieben. Nach 2tkm hatte ich brutal viel Ölkohle. Und das bei weniger Öl als 50:1.

    Aber ich sehe da bei einem relativ "frischen" Motor kein zwingenden Zusammenhang zu einem defekten Lagerkäfig.

    Aber auch von der aktuellen Produktion habe ich schon ein defektes Lager gesehen.

  • Tja, Du schreibst etwas von poltern. Ich weiß, dass es mehr als schwer ist, Geräusche in Worte zu fassen.

    Richtig ist, dass man allen auftretenden Geräuschen genügend Aufmerksamkeit schenken sollte. Dafür hat uns die Natur diese Möglichkeit geschenkt. Und nur durch Aufmerksamkeit hast Du die Möglichkeit, eine Veränderung festzustellen. Wie Du auf eine Veränderung jedoch letztlich reagierst, kannst Du nur selbst entscheiden.
    Je öfter man mit Lagern zu tun hatte, die entweder bereits kollabiert waren oder an der Verschleißgrenze liefen, um so mehr wird man solche Geräusche erkennen. Ob dies bei Dir der Fall ist, wird allein durch Deine Beschreibungen niemand mit Sicherheit sagen können. Vielleicht ist es einfach harmlos. Gerade in der Einlaufphase entwickeln sich charakteristische Laufgeräusche erst.
    Auch hören vier und mehr Ohren mehr als zwei.

  • ... falscher FRED, kann weg :verwirrt:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. ()

  • Tja, Du schreibst etwas von poltern. Ich weiß, dass es mehr als schwer ist, Geräusche in Worte zu fassen.

    Richtig ist, dass man allen auftretenden Geräuschen genügend Aufmerksamkeit schenken sollte. Dafür hat uns die Natur diese Möglichkeit geschenkt. Und nur durch Aufmerksamkeit hast Du die Möglichkeit, eine Veränderung festzustellen. Wie Du auf eine Veränderung jedoch letztlich reagierst, kannst Du nur selbst entscheiden.
    Je öfter man mit Lagern zu tun hatte, die entweder bereits kollabiert waren oder an der Verschleißgrenze liefen, um so mehr wird man solche Geräusche erkennen. Ob dies bei Dir der Fall ist, wird allein durch Deine Beschreibungen niemand mit Sicherheit sagen können. Vielleicht ist es einfach harmlos. Gerade in der Einlaufphase entwickeln sich charakteristische Laufgeräusche erst.
    Auch hören vier und mehr Ohren mehr als zwei.

    Ja es ist wirklich schwer, das Geräusch zu beschreiben. Evtl lässt sich ein Video davon machen, muss ich mal schauen.

    Ich bin hier Einzelkämpfer, also hab ich nur 2 Ohren, und wie Du schreibst, wenn man Erfahrungen mit den Motoren hat hört man´s. Nur hab ich die halt nicht.

    Aber was nicht ist kann ja noch werden.8)

  • Na von den ersten 1000km die ich mit dem fetteren Gemisch gefahren bin.

    Da könnte sich doch Ölkohle gebildet haben.

    Ölkohle bildet sich nur oberhalb des Kolben nach der Verbrennung. Im Kurbelgehäuse sind es Bestandteile vom Sprit.

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  • Mach das, evtl. mit einem guten Handy oder noch besser ner Videocam....dann hast du mehr als nur 2 Ohren und bist nicht Einzelkämpfer ;)

    Mache ich, danke! :)


    Frank, ich meinte mit der Ölkohle eben die Ablagerungen auf dem Kolbenboden und den damit übertriebenen, ungleichmäßigen Zylinderinhalt, das dadurch evtl das poltern hervor gerufen wird.

    Die Lager freilich werden selbstverständlich nicht davon betroffen, das hatte ich vielleicht etwas unpassend formuliert. ;)

    Aber ich hoff ja nun nicht das es an den KW Lagern liegt.

    Freu mich aber über Eure Tips bisher, danke:thumbup:

  • da müsste die Ölkohle aber schon richtig dick sein,aber poltern wird das trotzdem nicht. 1:33 heißt auch nicht unbedingt mehr Ölkohle, die Ölsorte ist da der ausschlaggebende Punkt.

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  • Ölkohle bildet sich nur oberhalb des Kolben nach der Verbrennung. Im Kurbelgehäuse sind es Bestandteile vom Sprit.

    Danke für denn Lacher am frühen Morgen ;):thumbup:

    Das ist natürlich auch "Ölkohle", denn woraus ist Sprit letztendlich gemacht............

    Aber ich weiß was du meinst. Oberhalb des Kolben ist die Ölkohle Verbrennungsrückstände vom beigemischten Öl und im Gehäuse ist die Ölkohle durch "verkoktes" Benzin.

    Die Probpleme haben wir an unseren Flugzeugturbinen auch. Dort gibt es auch Leitungen durch die Sprit fließt und die im Betrieb eine Temp. haben bei der Bestandteile des Sprits verkoken und mit der Zeit geht das soweit, dass ganze Leitungen am Ende komplett dicht sind.

  • du bist aber heute wieder pingelig :thumbup:

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  • Tim,


    der von Dir geschilderte Zusammenhang ist mir beim Betrieb der "Barthelbombe" (DDR Benzinkocher "Juwel") bewusst geworden. Dieser neigt sehr gern zum Verstopfen (Verkoken des Steigrohres) gleich nach dem Vorheizen, aber nur, wenn man die Feinheiten der Bedienung nicht kennt.


    Wichtig ist dort, dass man die Vorheizzeit bei Kraftstoffen, welche einen hohen Anteil langkettiger Kohlenwasserstoffe besitzen (bspw. Siedegrenzbenzin 100/140, Tankstellenbenzin ja nach Herkunft->"Russenbenzin" (Ostfinnland!) brennt sehr gut, ist aber diesbezueglich eine Katastrophe!), kurz haelt. Beim Kocher sollte man den Kraftstoffhahn oeffnen, sobald halbwegs genuegend Druck aufgebaut ist, dass er mit Brennen beginnt. Sonst kommt es zu den gefuerchteten Ablagerungen.


    Beim 2T-Trabimotor passiert nach meiner Hypothese im Kurbelgehaeuse das Selbe, und zwar nach dem Abstellen eines heissen Motors. Ich bin mir des Problems bei meinen Untersuchungen zu Heisstartproblemen so richtig bewust geworden, weil dann die Wandfilmeffekte im Kurbelhaus aufgrund der fehlenden Fahrtwindkuehlung signifikant zunehmen.


    Im brandenburger Flachland laesst sich das vermutlich nur im Anhaengerbetrieb reproduzieren, aber hier im Harz oder in den Alpen gelingt es auf Anhieb. Deshalb lasse ich inzwischen einen sehr heissen Motor vor dem Abstellen 2-3 Minuten im Standgas nachlaufen. Nach Stadtverkehr oder im Winter ist das natuerlich nicht notwendig.

  • Ich kenne die starken Verkokungen primär nur aus alten mit DDR-Sprit gefahrenen Motoren und zum Problem wurde das auch erst bei den Wellen mit Standardlagern, wo ich welche beim zerlegen dabei hatte, die eine dicke undurchdringliche Kruste zwischen Lager und Mittelring hatten. Bei Walzenlagern und breitem Mittelring gibt es garkeinen Raum um soviel Kohle anzusetzen. Da war nur das 6009N auf der Schwungseite betroffen und das gabs als Ersatz, um es in Heimarbeit zu wechseln.

    Aber die Erfahrung kann in den Bergen durchaus eine Andere sein. Auch beeinflussende Faktoren, wie Benzinqualität und Fahrweise tragen sicher nicht unerheblich zu Problem mit Verkokung bei.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, egal mit was auch immer für Sprit gefahren wurde, dass nach 1500km es schon zu Problemen mit Geräuschen kommen soll.

  • Also diese für mich atemberaubenden Neuigkeiten gehen jetzt hier ein wenig unter.


    Es wurde doch immer behauptet, man solle z.B. 15W40 fahren, weil dies durch den hohem Flammpunkt im Kurbelgehäuse nicht verbrennt und folglich keine Ölkohle bilden kann. Jetzt erfährt man, dass die Kohle im Kurbelgehäuse nur vom Sprit kommt.


    Was hab ich da all die Jahre falsch verstanden?

    Hybrid Synergy Drive - Die Zukunft atmet auf