Motor regenerieren bzw reparieren

  • Wieviel Öl hast du den nun pro Tankfüllung eingefüllt und wie bist du gefahren? Immer nur bis 1500 umin und dann hochgeschaltet?


    Wenn der Motor wirklich neu gemacht war, dann mische bitte wenn du ihn zurück hast nicht mehr wie 1:50 und gib ihm auch Drehzahl. Obwohl es dennoch ungewöhnlich ist das man einen Motor nach 2.000km mit Ölkohle zur Sau gemacht hat. :/

  • Oh entschuldigt bitte, habe nicht dran gedacht, hier weiter zu berichten.:saint:

    Also der Motor wurde nochmal komplett zerlegt. Dabei ist wohl doch jede Menge Ölkohle zu tage gekommen, auch auf der Kubelwelle, den Drehschiebern etc. Auch waren bei Zylinder 1 die Kolbenringe festgebrannt. Es wurde alles gereinigt und, so sagte man mir, eine neue Kurbelwelle verbaut.:huh: Der Motor wurde dann wieder auf dem Prüfstand zur Probe laufen gelassen, er läuft Einwandfrei. Bestätigen kann ich das aber noch nicht, weil ich erst in 3 Wochen den Motor vor Ort wieder abholen kann. Vielleicht erfahre ich im persönlichen Gespräch noch etwas.

    Kurz um kann ich aber sagen, es wurde sich um eine schnelle und unkomplizierte Lösung bemüht, was ich sehr gut finde! :)

    Also lag es doch am ÖL?? Falsche Sorte und Zuviel? :/


    Ich werde meinen neuen Motor vom FG mit Addinol MZ 406 und Max. 1:50 fahren auf keinen Fall fetter!


    Diese Kurbelwelle ist bei mir 17tkm gelaufen und ich habe sie so aus dem Motor ausgebaut.... da ist noch nix gereinigt worden...

  • Bei der Zustandsbeschreibung bist du ja scheinbar 1:1 gefahren :D


    Ist die Reparatur auf Gewährleistung, oder musst du selber zahlen?

  • Motoren bitte nur mit mineralischem Öl einfahren.

    Denn einfahren bedeutet, gewollen Verschleiß "produzieren". Mache ich das nun mit sehr hochwertigen Ölen die die Bauteile noch strikter voneinander fernhalten, dann verlängert sich die Zeitspanne bis die Teile aufeinander eingelaufen sind.

    Danach könnt ihr reinkippen was ihr wollt. :thumbup:

  • Nein, ich bin die ersten 1000km 1:33 gefahren, so wie man es doch eigentlich macht. Danach dann 1:50. Also ich gehe davon aus, das ich mehr als 1500 Umdrehungen hatte;):P Chausee immer schön mit 80-90 , ab und zu Autobahn... Verwendet habe ich dabei Teilsyntetisches Öl.

    Mir wurde aber gesagt, das ich auch 1:75 Bis 1:100 fahren kann, dazu wurde mir empfohlen Hochoktanisches Benzin zu tanken demnächst. 8)

    Die Instandsetzung erfolgte für mich Kostenfrei. :thumbup:


    @Hegautrabi, dann habe ich wohl tatsächlich etwas falsch gemacht mit dem Teilsyntetischen Öl?:(:/

  • Ok, eigentlich ein Fall für die Öldiskussion. Aber ich würde weder 1:33 noch 1:100 damit fahren, sondern, Überraschung: Genau die vom Hersteller vorgegebenen 1:50. Nur damit wird man auch im Falle eines Falles vor Gericht durchkommen, weil es eben die belegbare Herstellervorgabe ist.

  • Egal welches Öl, für mich bleibt es Unfug, dass der Motor nach 2000 km den Ölkohletod gestorben ist sowohl am Kolben als auch an der Welle. Selbst mit 1:25 würde das nicht passieren.


    Ein paar Fotos der (angeblich) defekten Teile würde ich gern sehen. Wird wohl aber nichts werden......vermute ich.

  • Bei der kostenlosen Instandsetzung hat man natürlich keinen Anspruch auf die Altteile, auf das Gespräch bei der Abholung solltest du dich aber gut vorbereiten.

  • Das denke ich auch.

    Bei den Motoren mit gleitgelagerten Kolbenbolzen war schließlich auch 1:33 vorgeschrieben und 1:25 fürs Einfahren, wenn ich nicht irre.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Dabei ist wohl doch jede Menge Ölkohle zu tage gekommen, auch auf der Kubelwelle, den Drehschiebern etc. Auch waren bei Zylinder 1 die Kolbenringe festgebrannt. Es wurde alles gereinigt und, so sagte man mir, eine neue Kurbelwelle verbaut. Der Motor wurde dann wieder auf dem Prüfstand zur Probe laufen gelassen, er läuft Einwandfrei.

    Das ist absoluter Unfug und mit Sicherheit nicht die Wahrheit! Ölkohle im Kurbelgehäuse nach 2000km.:doof:

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Hallo,

    es ist am Ende wurst, warum der Motor in der Gewährleistungszeit kaputtgegangen ist. Der Lieferant hat nachgebessert und damit den Gewährleistungsfall anerkannt. Ich sage nur eines: Wenn man mit irgendwas (Vergaser, Zündung, Mischungsverhältnis) von den Herstellervorgaben nachweisbar abweicht, dann darf man im Falle des Falles den Beweis dafür antreten, daß der Mangel nicht darauf zurückzuführen ist. Deswegen würde ich entweder während der Gewährleistungsfrist nicht von den Vorgaben abweichen oder aber mir vom Instandsetzer schriftlich zusichern lassen, daß ich 1:1000 mit Solexvergaser bei 1,5mm vOT damit fahren darf.

    Grüße,

    Rolf

  • Hallo,


    wenn bei mir ein Motor so schnell kaputtgehen würde, wäre ich sehr wohl an den Ursachen interessiert. Um es beim nächsten Mal besser zu machen, falls ich etwas falsch gemacht habe.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • bepone Ja klar, aber Du siehst doch: Der Lieferant sagt, Ölkohle. Kommt mir (und auch Leuten, die viel mehr Ahnung von Motoren haben, als ich) aber bei so geringer Laufleistung komisch vor. Der Motor wird aber nachgebessert, also kann es Dir wurscht sein, denn es ist einfach ein Gewährleistungsfall, punkt. Ob es an der Welle lag, an Kolbenringen oder sonstwas, bleibt des Händlers Geheimnis. Und wenn Du inskünftig 1:50 fährst, Dich an die Einfahrvorschriften hältst und der Motor geht trotzdem in der Gewährleitungszeit kaputt, dann hast Du jedenfalls alles richtig gemacht. Du kannst nämlich im hypothetischen Gerichtsverfahren die Betriebsanleitung auf den Tisch legen und sagen: Genau so hab ichs gemacht. Dann mag der Gegner das Gegenteil beweisen. Wenn Du aber sagst "Ich bin da 1:33 mit gefahren", dann steht da nix von in der BA und Du darfst beweisen, daß der Motor nicht genau dadran gestorben ist.

  • Ich häng jetzt mal mein kleines Problem hier an, es lässt mir ja doch keine Ruhe :)

    Also ich hab mir einen Motor selbst zusammmengebaut. Zum ersten Mal aus neuen bzw. regenerierten Teilen. Das ganze ist in ein Gehäuse gewandert, bei dem die Drehschieberflächen und Lagersitze noch sehr gut ausgesehen haben. Abgedichtet wurde mit anerober Flächendichtung, beide Seiten sind Kolbenringabgedichtet, wobei auch hier wie empfohlen das Ringsoßmass kontrolliert wurde.

    Die Kurbelwelle ist von Trabantwelt und die Zylinder vom Danzer (mit DDR Kolben), machte beides einen guten Eindruck vor dem Einbau, Kolbenringstoßmaß wurde gemessen und die Kanäle hatten auch keine scharfen Kanten.

    Beim zusammenbau half mir das alte Reparaturhandbuch sowie das Thema im Nachbarforum vom Hegau. Dort sind leider keine Bilder mehr vorhanden.


    So nun kam der erste Start und das Ding rasselt ganz eklich. ;( Also irgendwo muss ich Mist gemacht haben:


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    Also das "krrk" beim abtouren, schiebe ich mal auf das Luftleitblech an der Seite. mehr Sorgen macht mir das ständige mitrasselnde Geräusch.

    Der Motor kommt erstmal wieder raus und wird nochmal zerlegt zur Fehlersuche, das ist klar.


    Vieleicht kann jemand schon beim hinhören nen Tipp abgeben, wo hier gesucht werden muss? Der Motor ist noch keine 3 Minuten gelaufen, meine Befürchtung ist, das man genau garnichts sieht, ich den Motor wieder zusammenbaue und sich danach nichts geändert hat.


    Viele Grüße,


    Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

    Einmal editiert, zuletzt von Crazy-Kaktus ()

  • Das kann ich im persönlichen Gespräch ja noch klären.:thumbup:

    Der Motor wird aber nachgebessert, also kann es Dir wurscht sein, denn es ist einfach ein Gewährleistungsfall, punkt. Ob es an der Welle lag, an Kolbenringen oder sonstwas, bleibt des Händlers Geheimnis. Und wenn Du inskünftig 1:50 fährst, Dich an die Einfahrvorschriften hältst und der Motor geht trotzdem in der Gewährleitungszeit kaputt, dann hast Du jedenfalls alles richtig gemacht.

    Was letztendlich die Ursache war kann mir nur der Motorenbauer sagen, siehe oben, wenn ich nochmal frage. Ansonsten bin ich letztendlich froh, das es sich reibungslos klären ließ.:thumbup:

    Wie ich es in Zukunft machen sollte hat er mir ja gesagt.;) Ob ich tatsächlich dünner fahre als 1:50 glaube ich eher nicht. So kann ich wirklich nichts verkehrt machen.

  • Der Motoren bauer wird bei seiner Version bleiben.

    Ich hätte wirklich gern mal die Welle und die Kolben gesehen.

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