Lichtmaschine - Regler hat 14 V - aber lädt nicht

  • Hört sich gut an Dein Hinweis.


    Eventuell habe ich auch ein falsches Verständnis. Ich werde erstmal ein Kabel one Anlasser Richtung Batterie verlegen.


    ABER nochmals für mich zur Aufklärung:





    Masse genommen direkt vom ( - ) Minus Pol der Batterie

    Gemessen an 2 = 14,2 Volt

    Gemessen an 1 = 16 - 18 Volt (DARF DAS SEIN ???) Oder Regler kaputt. - Aufladen tut die Lima NICHT


    Noch eine Frage:

    Das Fähnchen / Flachstecker etwas links und etwas tiefer neben der 1 - also auf dem Bild links neben dem Regler - auf dem vorherigen Bild, für was ist das? Was schließt man da an?

  • Meinem Verständnis nach wird die Ladespannung unter 14V gehalten, um das Gasen der Zellen gering zu halten. Dauerhaftes Gasen ist für den mechanischen Aufbau der Zellen auch nicht unbedingt lebensdauer-fördernd, von den Gasen im Motorraum mal abgesehen, einhergehend mit der Gefahr verspritzter Säure.


    Meine Bleiakkus lade ich gern ein bis zweimal im Jahr am "Ladefix" richtig voll. ;) Die sprudeln dann aber auch richtig an 15V Spannung.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • wichtiger als die eigentliche Gleichspannungswerte währe ein 15-18V Pulssignal was die Polarität ändert, dann gast auch nichts. Mit dem Gasen hast du natürlich recht, beim Laden mit mehr als 14V müsste eigentlich der fliesende Strom auf ein paar mV begrenzt werden, das funktioniert aber nur mit einer elektronisch geregelten Lima.


    Im Normalbetrieb reicht 14-14,4V volkommen aus.

  • ERGEBNIS heute>


    Ich habe eine 6qmm Litze von 30 der Lichtmaschine mit 8Ampere abgesichert an den PlusPol der Batterie verlegt.

    Das urspruengliche Kabel habe ich belassen, welches von 30 zur Lima geht


    Messergebnisse


    Ohne das neue Kabel kommen an der Batterie nur 12,5 Volt an, d.h. es wird nicht geladen


    Am Ende des neuen Kabels / jedoch ohne es an die Batterie angeschlossen zu haben / sind es 18 bis 22 Volt

    dabei hatte ich die alte Kabelverbindung belassen. Ich meine damit rot 30 zu Lichtmaschine und Lichtmaschine zu Batterie PlusPol


    Wenn ich das neu verlegte Kabel auch an den Pluspol der Batterie klemme, dann zeigt mir das Voltmeter 13,6 bis 13,8 Volt. Es wird also geladen


    Ich verstehe das nicht. Kann mir das jemand erklaeren


    Die Ladekontrolllampe funktioniert normal, Zuendung an und diese geht an nach dem Starten mit ein wenig Gas geht die aus.


    Ohne das neue Kabel habe ich wenn ich die Zuendung anmache meine 12,5 Volt der Batterie... also nur Akku und keine Ladung / auch nicht wenn ich die Drehzahl erhoehe


    Ich nix verstehe


    Und nochmals zu meiner Frage

    Noch eine Frage:

    Das Fähnchen / Flachstecker etwas links und etwas tiefer neben der 1 - also auf dem Bild links neben dem Regler - auf dem vorherigen Bild, für was ist das? Was schließt man da an?

  • Dann erneuere doch mal das Kabel, was von Klemme 30 Lima zum Plusanschluß des Anlassers geht.

  • Hallo Mario .... ist in Arbeit ...


    weisst Du zufaellig die Laenge des Verbindungskabels vom Pluspol der Batterie zum Anlasser. Wollte mir da so ein vorgefertigtes Teil bestellen, weiss aber nicht die Laenge. Will gleich beide wechseln


    Die Anlasserleitung wie diese wohl richtig heisst wird nur im Querschnitt mit 35qmm Aluminium bezeichnet, aber nicht mit der Laenge. Kupfer wird duenner. aber Laenge braeuchte ich noch..

  • Ruckzuck, ich bin interessiert.

    Wie genau willst du die Elektrolyse beim Laden der Nasszellen verhindern?


    Weiter.

    Den Strom auf wenige mA begrenzen würde ja bedeuten, dass dennoch so gut wie keine Ladung stattfindet. Man bräuchte also eine Ladekurve, die bis zur Gasungsspannung genügend Strom liefert und oberhalb dann drosselt. Sowas sollte es in "mikroprozessorgesteuerten" Ladegeräten geben, aber wahrscheinlich regeln die schon bei geringeren Spannungen ab.

    Die optimale Ladeschlusspannung ist auch abhängig vom Innenwiderstand des Akkus und der ist bei jedem anders.


    Elektronisch geregelt ist auch Erichs Wurstgenerator im Trabant, oder was genau verstehst du darunter?


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Die Regelung die Ich meine ist fast nicht umsetzbar, weil eben keine wirkliche Ladung bzw. Stromlieferung für die Verbraucher stattfindet. War eigentlich nur als Denkanstoss gedacht. Als Ladegerät währe es im Fahrzeug verbaut nicht möglich. Desshalb auch der Hinweis mit dem Bedini, der pulst mit diversen Volt abwechselnd den +/- Pol an. Während der Fahrt funktioniert das nur mit dem Megapulser. Die Limaspannung im Auto ist mit 14,4 schon gut, denn wie du ja selbst sagst gast die Batterie irgendwann.

  • Desshalb auch der Hinweis mit dem Bedini, der pulst mit diversen Volt abwechselnd den +/- Pol an. Während der Fahrt funktioniert das nur mit dem Megapulser.

    Das Bepulsen einer normalen (und intakten) Bleibatterie mit flüssigem Elektrolyt ist völlig sinnfrei. Bis auf wenige Ausnahmen, beispielsweise zur Wiederbelebung einer durch "Sulfatierung" geschädigten Batterie.


    Ansonsten werden genannte Batterien ganz einfach mit Gleichstrom optimal aufgeladen. Und die spannungsgesteuerte Regelung funktioniert sehr, sehr gut. Eine stark entladene Batterie zieht bei funktionierender Spannungsregelung so viel Strom, wie die Lichtmaschine (abzüglich des Strombedarfs weiterer Verbraucher) hergeben kann. Eine voll aufgeladene Batterie zieht bei funktionierender Spannungsregelung gerade mal noch einige mA an Ladestrom. Auf diesem Prinzip basiert seit Jahrzehnten die Regelung der Batterieladung in Kraftfahrzeugen. Wenn das nicht funktionieren würde, dann könnte man alle halbe Jahre die Batterie wegwerfen. Maßgebliche technische Neuerung war vor ca. 30 Jahren die Umstellung von elektromechanischer auf elektronische Regelung, wodurch die Ladespannung präziser gehalten werden kann, und somit eine Lebensdauer der Batterie von 10 Jahren und mehr möglich ist.


    Die Gasungsschwelle ist eine weitere Sache. Sie sollte idealerweise nie überschritten werden, um eine lange Batterielebensdauer zu erreichen. Diese Schwelle ist jedoch nicht nur von der Ladespannung, sondern auch von der Temperatur abhängig. Die angegebenen 2,4V Je Zelle (14,4V bei 6 Zellen) beziehen sich auf eine Temperatur von 20°C. Bei höheren Temperaturen verschiebt sich diese Schwelle nach unten, bei niedrigeren Temperaturen nach oben. Die genaue Zahl habe ich nicht im Kopf... glaube 5mV je Kelvin und Zelle. Da der Laderegler an der Lima in der Regel nicht Temperaturkompensiert ist (er kann ja auch schlecht die Temperatur an der Barrerie messen, wenn er an der LIMA montiert ist) Ist er normalerweise auf eine moderate Ladespannung von ca. 14,2V eingestellt. Das ist also ein Kompromiss. D.h. bei hohen Temperaturen wird die Batterie schneller aufgeladen als bei niedrigen.


    Die Gasungsschwelle ist nur ein Aspekt von vielen, die bei der Ladung zu berücksichtigen sind. Dauerhaftes Laden (mehr als 10h) nahe der Gasungsschwelle wird die Batterie auch schädigen, weil irgendwann das Trägerblei beginnt an der chemischen Reaktion teilzunehmen, wenn alles aktive Material umgesetzt ist. Das ist aber für den Laderegler im Kraftfahrzeug eher irrelevant, weil man ja irgendwann auch mal einen Tankstop macht. Würde hier auch den Rahmen sprengen, das zu diskutieren.

    ...beim Laden mit mehr als 14V müsste eigentlich der fließende Strom auf ein paar mV begrenzt werden...

    Das erinnert mich irgendwie an einen Beitrag aus einem einschlägigen modernen Magazin... Dort sollte eine "Stromspannung" gemessen werden :keine_ahnung:

    Viele Grüße

    Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Mit Strom und mV hat er sich sicher verschrieben, Steffen. Drum bin ich da nicht drauf eingegangen.


    Ansonsten danke für den mal wieder ausführlichen nachvollziehbaren Beitrag, bei mir wird es meist kürzer :saint:


    Was ich dazu noch anmerken muss: Gleichstrom, ja, natürlich. Ich denke aber, dass eine etwas "dreckige" Gleichrichtung, wie sie z.B. in einfachen Ladegeräten (s. Ladefix) vorhanden ist, vorteilhaft ist. Die Welligkeit von Spannung und damit auch Strom ist meiner Auffassung nach nämlich besser geeignet, einer Sulfatierung entgegen zu wirken als eine mit dem Lineal gezogene Spannung. Das ist für mich das "nicht sinnfreie" Pulsen.


    Schönen Sonntag!


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Mal eine ganz profane Frage... Knallgas kann beim Laden entstehen/ Ich habe mal vor 50 Jahren gelernt dass man die Batteriedeckel beim Laden der Batterie oeffnen muss... Ja oder Nein ? Gibt ja moderne wo das nicht mehr geht, aber die Alten ???


    UND

    nochmals der Versuch

    Weiss jemand fuer was das zweite Faehnchen Flachstecker dient??

    Noch eine Frage:

    Das Fähnchen / Flachstecker etwas links und etwas tiefer neben der 1 - also auf dem Bild links neben dem Regler - auf dem vorherigen Bild, für was ist das? Was schließt man da an? Das was ganz unten links auf dem Bild zu sehen ist. was soll da drauf gesteckt weden??? Drehzahlmesser eventuell?



  • 2,ladekontrolle.

    1, ist um die regler fest zu schrauben.(bild von meiner lichtmaschine)

    Eine gewinde ist auch langer als die andere um die schutzkappe fest zu machen.

    Und die 30 ist fur die batterie kabel.




  • Ja, Danke Dir

    aber unter der Nr. 2 also der Ladelampe ist bei den 57 Ampere Lichtmaschinen noch eine Zunge bei mir oben auf dem Bild ohne eingezeichneten Kreis / befindet sich direkt unter dem Kreis mit Nr. 2 /

    fuer was ist diese Steckverbindung ???

  • Haben sie vielleicht ein bild von der kompletten hinterseite der lichtmaschine?

    Hier ein plan,



  • Ich hab mich einfach verschrieben, sollte mA sein.


    Ich bin wie erwähnt nicht der absolute Elektrikfreak, ich beschäftige Mich nur gerne mit Dingen die nicht in Lehrbüchern stehen! Deine Erklärung ist gut, aber mit diversen sachen die nicht in Lehrbüchern stehen kann das Leben eines Bleiakkus verdreifacht werden.

    Mich wundern nur die Spannungen die Enrico an seiner Lima misst, denn 18-22V und dann 13,8 ist schon komisch.


    Wen es interesiert kann sich ja mal Bedini, Eisen-Eisen-Akku usw. beschäftigen. der älteste Akku steht aktuell in einem Eddisonmobil von 1907 und hat noch 75% Kapazität.

  • Dies einsame Steckfahne an der Reglerbefestigung hat Massepotential, wozu die dient weiß ich aber auch nicht.

  • Was ich sehen konnte war er ok.

    Lichtmaschine war ach noch kontroliert bei eine firma weil die leute diese kohlenburste nicht erkannt haben.

  • Noch ein bild von einen "ersatz" motor mit lichtmaschine.

    Hier ist die anschluss zu sehen.