Lenkstock-Lagerung

  • Das ist nicht schlimm, falls der Prüfer das bemängelt versteht er vielleicht einen freundlichen Hinweis auf diese alte Konstruktion.

  • - Hätte ich diese Nase dran lassen müssen?

    - Ist vielleicht ein gewisses Spiel aktzeptabel ?

    Nein die Nase muss ab, wenn man den alten Gummi in der neuen Stirnkappe verwendet.

    Alte Stirnkappen haben da eine Aussparung und dienen als Verdrehsicherung, damit die Kabel nicht abgescheert werden.

    Der neue Gummi ist nur ein Ring und deckt den Kabeldurchbruch nicht ab.


    Die Frage ist, hast du tatsächlich Spiel (Luft), oder bewegst du einfach die Lenksäule und walgst dabei den Gummi.

    Das solltest du feststellen. Spiel ist nicht gut, aber Bewegung im Gummi ist bauartbedingt und das sollte auch ein Prüfer unterscheiden können, ob es Spiel oder Bewegung im Gummi ist.

  • Ok,

    danke Euch.


    Das schaue ich mir dann nochmal genauer an.


    Gibt es denn auch Qualitätsunterschiede zwischen den Gummiringen und diesen Plasteschalen ?

    Meine neuen Schalen waren schwarz und das Gummi vermute ich mal ein Nachbau.

  • Woher stammt der Gummiring? Aktuelle Ware vom Händler oder aus altem Bestand? Sofern er aus altem Bestand ist, könnte er auch gebraucht sein!?

  • So sieht es eigentlich schon aus, wenn man es ersetzen sollte. Oftmals sind die Kunststoffschalen auch etwas zu breit, Ich schleife sie an den Seiten immer etwas an, dann gehen sie weiter zusammen.

  • Ich wüsste wie ich das kompensieren kann. Aber in dem Fall, schick das Video doch an TW mit der freundlichen Bitte um Stellungsnahme.


    Und wenn es keine Lösung gibt, dann musst du zusehen das der Gummi enger wird.

    Dafür die Stirnkappe wieder raus. Die Halbschalen und Gummi raus und erstmal prüfen ob die Halbschalen im Umfang passen (so wie Mario sagt).

    Wenn das der Fall ist, den Gummi außen unter Spannung setzen, so wie es früher beim Schaltstangengummi unten mit Spannband üblich war.

    Das kann man z.B. mit zweimal Draht vorn und hinten in der Nut erreichen (Enden verdrillt und umgelegt).

    In die Nut kann man dann noch Lagen (muss man ausprobieren wie viel) von Isolier-, Teflon-, oder anderen Tapes legen um ggf. auszugleichen.

    Als Geheimtip, such mal nach selbstvulkanisierendem Klebeband.

    Auch kann man einen dünnen Streifen Blech zuscheiden und je nach dem in die Nut einlegen um es enger zu bekommen.


    Es gibt da viele Möglichkeiten, je nach dem was man so da hat. Auf alle Fälle vor dem endgültigen Einbau immer die Stirnkappe mit modifiziertem Gummi auf die Lenksäule stecken und probieren, bis es akzeptabel spielfrei und natürlich mit Fett noch gut drehbar ist, ohne den Hang zum einarbeiten zu haben.

  • Es kann aber nicht sein, dass ich Teile kaufe und die einbauen, für mangelhaft befinden, wieder ausbauen, modifizieren und dann erneut einbauen muss. :dududu:

    Dafür muss es die Dinger dann eigentlich umsonst geben.

  • Mein Reden Steffen und der erste Satz dazu sich an den Verkäufer zu wenden ;)


    Aber erwartest du das der ihm (kurzfristig) hilft?

  • Ja, habe ich gelesen und verstanden. :)

    Meine Sätze sind als Argumentationshilfe zu verstehen. ;) Aber wahrscheinlich bist du der Erste der das reklamiert...

  • Mit zu breiten Kunststoffschalen meint ihr das sie den Gummi also das Lager dehnen ?


    Die Idee mit dem zweimal Draht ist eigentlich garnicht so verkehrt und würde sogar glaube ich im verbauten Zustand gehen.


    Ich werde mor diesbezüglich Gedanken machen.

    Ärgerlich ist es allemal um den Aufwand

  • Die Schalen ergeben zusammen einen zu großen Durchmesser. Also an den Enden sanft bearbeitet wird der Durchmesser enger.

    Und ja, mit dem Draht geht auch im eingebauten Zustand...schrieb ich nicht, weil mir deine Fähigkeiten nicht bekannt sind.....aber du hast es verstanden 👍

  • Wenn ich das Video (mit geringer Geschwindigkeit) anschaue meine ich, dass sich die obere Schale im Vergleich zur unteren Schale sichtbar bewegt. Daher vermute ich als Ferndiagnose den Gummiring und die Schalen bilden keinen "festen" Kreis. Um Argumente für die Reklamation zu haben bzw. für die weitere Vorgehensweise, würde ich zunächst die 3 Schalen rausdrücken und prüfen, ob sie sich bündig um die Lenksäule legen lassen. Sollte zwischen den Schalen kein bzw. ein minimaler Spalt sein, dann ist der Gummiring zu groß/gebraucht. Andernfalls können die Schalen wie bereits gesagt nachgearbeitet werden.


    In die Gumminut könnte man ggf. auch das Band von Achsmanschetten einlegen. Von der Breite könnte das vielleicht passen. :/

  • von Kupke gibt es noch als Alternative Lösung eine Adapterplatte mit Kugellager. Fahre ich im 1,1er seid Jahren.

  • Morgen

    von Kupke gibt es noch als Alternative Lösung eine Adapterplatte mit Kugellager. Fahre ich im 1,1er seid Jahren.

    hast du davon ein zwei Fotos .... gruss

  • Ja, das stimmt. Ruf ihn an! Ich habe 50€ damals bezahlt. Sicherlich wirst du verstehen, das ich jetzt nicht extra alles auseinanderbaue. Im Prinzip ist es ein rechteckiger Aluklotz mit Lager drinn. Die1.1er Lenksäule musste ich minimal überdrehen.

    Gefunden:

    Das Ding mit dem wackelnden Lenkrad

  • So sieht es eigentlich schon aus, wenn man es ersetzen sollte. Oftmals sind die Kunststoffschalen auch etwas zu breit, Ich schleife sie an den Seiten immer etwas an, dann gehen sie weiter zusammen.

    Hallo zusammen,


    wollte mal kurz ein Feedback bzw. Ergebnis dazu geben.



    Es war tatsächlich so dass die von mir gekauften schwarzen Kunststoffschalen viel zu breit waren.


    Bei wiederholtem Ausbau ist auch direkt eine gebrochen.



    Habe mir dann die Originalen aus Restbestand bestellt.


    Die waren im vergleich zu den schwarzen schon schmaler.


    Ich habe dann nur den Grat, der durch die Produktion entsteht, entfernt.



    Kein vergleich zu vorher, absolut spielfrei.



    Danke noch mal